So nachdem der neue Rechner, weitgehend aufgesetzt ist, mach das ja nur nebenher, deswegen dauert es etwas länger, weil ich lieber After work entspanne anstatt rumzuinstallieren, mal eine der Altlasten. Muss lediglich mein Problem mit Base-Camp lösen, da der Google-Earth nicht mehr erkennt, obwohl vorhanden somit sehen dzt. die GPS-Trackbilder anders aus als gewohnt, da direkt ausgelesen
1. Anstieg über die HirschberglifteNunja nachdem ich morgens bei mir los bin, kam ich nach nicht einmal 1,5h Fahrt in Scharling an. Bin dort auf den Liftparkplatz, eigtl würde der auch was kosten, allerdings wars dort wie ausgestorben, anscheinend ist der Automat dort nur bei Liftbetrieb eingeschalten, somit billig weggekommen. Zudem lag auf dem Abstiegsweg (bin die Tour umgekehrt gegangen) nach kleinem Gegenanstieg noch eine Wirtschaft am Weg. Der Anstieg ging erstmal anstrengend die Schipiste hoch, andere Wanderer waren früh um 8:00 noch nicht unterwegs. Vormittags wars noch sehr bewölkt und auch wenig Fernsicht, allerdings waren trotzdem viele Leute am Hirschberg
Erster, naja viel mehr Autos wurden es an dem Tag dank unterschiedlicher Wetterprognosen nicht. Die meisten gehen eh über den Kratzer rauf und hinten runter.
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Diesiger Ausblick, im Winter muss man dort nicht hochlaufen, da gibt's einige Handschuhmörder, die als Zubringer zum Hauptlift dienen
Ausblick auf der Piste, jetzt gehört das erstmal den Rindviechern, allerdings werden die wohl später zu den Almen weiter oben getrieben
Leicht langweilig die Piste hochzulaufen, aber nach gut 45min war das auch erledigt
Fast oben, das obere Stück geht durchaus als Schwarze Abfahrt durch
Kleiner Seitenblick zur Bergstation, ab hier kommt man über Wirtschaftswege bis zur nächsten Alm
2. Weiterweg zur RauheckalmNach einer knappen Stunde ab dem Liftparkplatz, gings dann deutlich gemütlicher auf einer Forststraße und einem Wirtschaftsweg weiter. Oberhalb der Rauheckalm kann man dann zwischen 2 Möglichkeiten wählen, der vernünftigen über den markierten Weg, oder querfeldein, hab mich für den Normalweg entschieden.
Monotone Fahrstraße, zum Glück nur kurz, später gings in den Wirtschaftsweg zur Alm über, der allerdings mir immer noch zu breit ist.
Schon besser, aber ich hab da lieber schmale Bergpfade als so eine Autobahn unter den Füßen
Leider hat man nicht viel Ausblick, das wird erst oben besser
Die Alm ist erreicht, danach noch etwas unter einer Stunde Aufstieg bis zum Gipfel, wobei sich das obere Stück ziemlich zieht.
Blick zu Roß- und Buchstein.
Seitenblick, leider auch diesmal nur wenig Sonne
Nochmal die ungleichen Zwillinge, bin bei den Touren heuer bisher recht viel in den Tegernseer Bergen
unterwegs. Von 5 Touren bisher gingen nur 2 in andere Gebiete (1x Kaisergebirge, 1x Bayerwald)
Blick zum Tegernsee hinab
So ab hier ging der Gipfelanstieg los, rechts der Kratzer, den gabs dann zum Schluss dazu.
3. Rauheck - Hirschberg-VorgipfelAn der Alm vorbei, immer am Kamm entlang, gings dann Richtung Hirschberghaus. Dort kehrte ich jedoch noch nicht ein, erst mussten die beiden Gipfel des Hirschbergs dran glauben. Zuerst gings auf den Vorgipfel mit 1653m Der ist vom Normalanstieg nur ein unmarkanter Buckel, den man weglos mitnehmen kann.
Über den Rücken geht die Schitour hoch, der Wanderweg weicht erstmal Richtung Hütte aus, man kann aber davor Richtung Gipfel ausscheren
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Blick zum Rauheckgipfel, den hätte ich auch mitnehmen können, habs aber gelassen
Tegernsee
Blankenstein und Risserkogel, letzteren muss ich auch mal machen, ersterer geht nur mit Kletterei. Der Normalweg ist ein abgegriffener IIer, und speckigen Fels kann ich gar nicht ab.
Wegverlauf, endlich mal was nach meinem Geschmack
Auf dem Schlussanstieg sieht man auch endlich besser zum Tegernsee hinab, die Tour selbst kommt ab Scharling auf etwa 900hm, 950hm mit dem Kratzer als Zugabe
Rückblick zum Rauheck, wirkt vom Anstieg aus wenigstens einigermassen markant, da das Gelände links steil abfällt
Talblick
Blick zum Kratzer, erst als ich dort ankam gabs endlich besseres Wetter, zuvor war es eher bewölkt, aber trocken
Blick zum Hirschberghaus
Sprung auf den Vorgipfel, der Hauptgipfel hat mehr Aussicht, dafür hat man am Vorgipfel seine Ruhe, genug Platz hats auf dem gesamten Hirschberg, da geräumig
Blick zum Hauptgipfel, natürlich überlaufen, möchte den nicht an einem Sonntag bei Kaiserwetter machen, hat den Charakter eines Hochplateaus dort oben.
4. Wechsel zum HauptgipfelNach einem kurzen Aufstieg zum Vorgipfel, mit Steinmann, wieder durch die Wiesen zurück und das Stück zum Hauptgipfel rüber gestiegen. Auf dem war natürlich um einiges mehr los. Allerdings bei weitem weniger Überlaufen als gedacht, ok war schon am späten Vormittag oben, klar wenn man morgens um 8 im Tal losmarschiert. Allerdings verteilen sich die vielen Hirschbergaspiranten auch gut über den geräumigen Gipfel. Von der Aussicht her sind Hirsch- und Wallberg quasi gleich, der Hirschberg ist jedoch etwas niedriger und nur zu Fuss oder als Bike & Hike-Tour zu erreichen.
Auf dem Vorgipfel
Vom Vorgipfel aus hat man Risserkogel, Blankenstein und Wallberg gleich gegenüber, deshalb ist die Aussicht am Hirschberg auch mit der vom etwas höheren Wallberg zu vergleichen
Ausblick am Leonhardstein vorbei, der wirkt von oben weit weniger markant
Roß-und Buchstein vom Hirschberg-Vorgipfel aus
Übergang zum Hauptgipfel, sehr flach
Tiefblick zum Tegernsee, 900m tiefer
So Gipfel erreicht, noch ist recht wenig los, bin aber zum echten höchsten Punkt, das Kreuz liegt etwas tiefer.
5. GipfelrastNunja nach gut 2,5h Anstieg hab ichs mir erstmal auf dem Gipfel bequem gemacht. Anstieg war mir eher schon zu leicht, erst der Winterweg, vom Kratzer war mein Geschmack, wenn auch stark verbaut. Schwerer als T2+ (Abstieg, Winterweg) ist die ganze Tour nicht. Erstmal oben eine gute Halbe Stunde gerastet, bevor es danach zur Hütte hinab ging. Fernsicht war nicht das wahre, erst Nachmittags konnte man grad so bis München schauen, da war einfach die Luft zu feucht, immerhin kam nix runter trotz Schauerneigung.
Roß- und Buchstein, dahinter im Dunst evtl. der Guffert oder die Unnütze, man konnte das nicht genau sehen
Die Blauberge, die Kammüberschreitung, sowie der Übergang zum Platteneck via Schildenstein stehen bei mir noch auf der to-do-Liste
Zoom auf Roß- und Buchstein, die beiden Gipfel haben es mir angetan, und eben die genial gelegene Tegernseer Hütte.
Kleiner Blick zwischen den Bäumen hindurch zu den Kampen
Flachlandblick, hinten der Fockenstein, da gings am WE darauf hoch, allerdings mit Bahnanreise
Kampen, Brauneck und Geigerstein, sowie Fockenstein vom Hirschberg aus
Ausblick Richtung Achenpass
Wieder mal rüber zum Roßstein geschaut
Tiefblick ins Tegernseer Tal
Und auf den Tegernsee hinab
Standardbild, aber der Andrang war für Hirschbergverhältnisse noch moderat
Blick übers Plateau
Ausblick nach Süden, mittlerweile ging die Sicht langsam bis zu den Zillertaler Alpen hinüber
Wieder der Tegernsee
6. Abstieg zur Hütte+EinkehrNach der Rast gings dann die 20 min zur Hütte runter und dort erstmal zur Einkehr. Gegen 13:30 hab ich mich dann auf den Abstieg gemacht. Die Wahl fiel auf den Winterweg via Kratzer, der ist jedoch komischerweise schwieriger als der Sommerweg, was aber an der Lawinengefahr liegt. Die Hütte oben hat ja ausser im November ganzjährig geöffnet, weshalb der Hirschberg zu jeder Jahreszeit besucht wird.
Wieder im Sattel unten
Rückblick zum Gipfel
Blick hinter zum Hirschberghaus
Hirschberg mit der Luckenalm davor
Pause! Die Brotzeit hätte ruhig größer sein dürfen.
Trotzdem führte um einen Enzian und eine Genusshalbe nix vorbei, bevor es wieder ins Tal ging, allerdings via Kratzer.
Geigerstein, Fockenstein und Kampen, und mit der Kampenüberschreitung noch eine Tour, die bei mir auf dem to-do steht.
Rückblick zur Hütte, danach gings noch die 5min zum Kratzer rauf und von dort aus wieder nach Kreuth zurück
Auf dem Weg zum Kratzer, dauert eh ned lang 5min dann ist man oben
7. Auf dem KratzerNunja komischerweise wurde die Sicht wieder mal auf dem letzten Gipfel des Tages am besten, obwohl das der niedrigste auf der ganzen Tour war. Dafür war dort oben weit weniger los, viele wählen einfach den direkten Abstieg von der Hütte zum Parkplatz. Dort gabs nochmal eine kleine Rast, bevor es auf den Abstieg ins Tal hinab ging.
Wieder ein Tiefblick auf den Tegernsee, der ist vom Kratzer (1545m) am besten zu sehen
Blick vom Kratzer rüber zum Hirschberg
Gipfelkreuz am Kratzer
Ausblick, rechts geht's zum Hirschberg hoch
Wieder der Tegernsee, vom Abstieg aus
8. Abstieg zur HolzpointalmNach der kurzen Rast auf dem Kratzer, gings den steileren Winterweg runter. Der ist zwar stark verbaut, aber Problemlos und im Abstieg nicht ganz leicht. Richtige Kletterei kommt nicht vor, dafür gehts die ersten 250hm rasant zu Tal. Man kann sich aber an den ganzen Verbauungen gut festhalten, ohne etwas Handeinsatz geht der Weg nicht, der Sommerweg ist wohl leichter, aber das ist der Lawinengefahr vom Kratzer aus zum Sommerweg hinab geschuldet.
Wegverlauf, wohlgemerkt auf dem Winterweg, der liegt aber ohnehin sonnseitig
Während des Steigabschnitts hat man ständigen Seeblick
Seitenblick zum Fockenstein. Am Folgewochenende bin ich über den drüber, allerdings mit der BOB angereist und wieder ins Isartal zurück. Man hätte auch ins Tegernseer Tal gehen können
Weiter unten bin ich über einen etwas verwunschenen Pfad zur Holzpointalm, der wird wohl schon eine Weile nicht mehr gepflegt
Pfadverlauf, schön schmal durch den Wald
Hier kommt man raus, man muss einmal unter einem Stacheldrahtzaun durch, ist aber kein Problem, Rucksack rüberwerfen und unten durch. Dafür hat man dort seine Ruhe
Auf der Holzpointalm
Gebäude der Holzpointalm
Kapelle auf dem Gelände, die Leute auf der Alm haben erstmal komisch geschaut, als dort jemand zu denen runter kam
Rückblick zur Alm, danach gings meist über den Fahrweg ins Tal
9. Rückweg zum AutoAn der Holzpointalm vorbei, gings teils auf dem Fahrweg, tw. durch den Wald durch wieder nach Kreuth hinab. Unten gings dann über das GH Aibl, das etwas oberhalb liegt wieder zum an den Hirschbergliften geparkten Auto zurück. Um Ein Haar wäre ich in den Ausflüglerstau aus dem Tegernseer Tal heraus geraten, hab das aber umfahren, somit war ich für einen Ausflug ungewöhnlich früh bereits gegen 18:30 wieder zu Hause, gegen 17:00 bin ich los.
Kurz vorm normalen Fahrweg, bin aber dann immer über Waldpfade weiter
Pfad nach Kreuth, problemlos wie die ganze Tour
Unten angekommen, danach gabs noch einen kleinen Gegenanstieg zu einem Ausflugslokal hoch, dass zufälligerweise quasi am Weg lag
Blick auf Kreuth
Absacker! danach stand nur noch ein kleiner Spaziergang zum Auto an
Blick zum Wallberg
Rückblick zum Wirt, 15min später gings dank Stauumfahrung in knapp anderthalb Stunden back home
Der Liftparkplatz kommt wieder in Sicht
Facts:GPS-Track, allerdings direkt aus GE ausgelesen, Basecamp kapiert mal wieder nicht, dass ich Google-Earth hab
Aufstieg:900hm
Abstieg:900hm
Gehzeit:5:45 Stunden
Strecke: 14,4km
mFg Widdi