So gleich die nächste Altlast raus, diesmal eine lange Runde rund um meinen Wohnort herum. Insgesamt kamen mit dem Schlenker zum Bumbauerhof über 20km zusammen, dazu 2x Wildnis, da es manche der im 30 Jahre alten Glonntaler Wanderwege-Buch beschriebenen Pfade nicht mehr gibt. Einmal musste ich durchs Unterholz, ein Anderes mal durch Wiesen und einen Graben, der mal ein Fahrweg war.
1. Zum BumbaurhofNunja gegen 11:00 bin ich spontan bei mir zu Hause losmarschiert mit Cam im Anschlag und erstmal die Straße lang nach Ried hinauf. Dort hätte ich auch rüber zum Gasthaus Doll gekonnt, hab allerdings, wg. des schönen Biergartens das Bauernhof-Cafe weiter oben genommen. Machte dann einen kleinen Umweg aus, dafür aber mit Hausbrauerei, die gibts erst 10 Jahre. Für dne Abschnitt hab ich etwa eine knappe Stunde gebraucht bei 4km. Höhenmeter kamen auf der Runde nur 200 zusammen, da Hügelland.
Am Philosophenweg, vorher geht man nur durch Wohngebiete und co.
2x wird der Umgeleitete Rothbach gequert
Wegkreuz
und der Brunnen am Ende des Abschneiders, der stand früher mal wo anders, dann hat man ihn Renoviert und ein paar Sitzgelegenheiten drumherum geschaffen
Die ehemalige Klosterkirche, davor ein Neubau, also so wirklich passt das ned zusammen, der Block Rechts gehört einem Lokalen Baulöwen
Blume am Weg rauf nach Ried, weiss aber nicht was für eine, bin einfach zu selten im Flachland unterwegs.
Wegverlauf, hier geht zugleich auch der Radweg nach Dachau hoch
Der Schlenker war Absicht, man hätte auch kürzer zur Wirtschaft gehen können, hab die wenig befahrene Straße oben genommen
2. Einkehr und Weiterweg nach FrauenhofenNunja am Bumbaurhof angekommen, erstmal gemütlich Mittag gemacht, bevor es dann auf die restliche Weit ausladende Runde ging. Die führte mich dann meist auf Feldwegen nach Frauenhofen und später über Straßbach, Gut Häusern und Siechhäusern (Ortsteil) weiter.
Pause!
Meist ess ich dort ein Altbayrisches Schnitzel, gibt Kraft für die restlichen 17km Strecke
Der Wildsautropfen danach war obligatorisch, musste ja nicht Fahren
Brunnen vor dem Gasthaus
Mitten im Hof steht eine Alte Linde
Tiergehege gibts auch, hier mit Ziegen Hasen laufen da auch irgendwo rum. Hinterhalb liegt der Geflügelhof
Blick rüber in den Ort, im Gegensatz zur Altomünsterer Gegend ists bei mir sehr flach
Über einen Feldweg gings dann zum Rieder Wirt weiter, bin aber dann erstmal hoch auf Frauenhofen
Hier kommt man an einem Marterl vorbei
Im Detail hier fiel 1944 ein 10-jähriger Mädchen aus der Lokalbahn und verunglückte dabei tödlich
Durch Maisfelder, mittlerweile ist alles abgeerntet
Flacher Ausblick
3. Frauenhofen - StraßbachKurz vor Frauenhofen gings dann weiter in den Wald, bis man nach leichtem Auf- und Ab in Straßbach raus kommt. Hier muss dann noch kurz der Radweg genommen werden. Den gabs vor 30 Jahren noch nicht, bevor es ins nächste Kuhkaff geht. Insgesamt macht man nur wenig Höhe, also mehr Spaziergang als Wanderung.
Am Maisfeld entlang, etwas monoton am Fahrweg
An einem markanten Baum vorbei
Downtown Frauenhofen, da gibts nur ein paar Bauernhöfe und Häuser
Bachquerung auf der erneuerten Brücke
Müsste Wintergerste oder sowas sein, Getreide im September ist ja doch ungewöhnlich, ausser Winterarten
Strassbach ist in Sicht, früher musste man die Straße lang, aber mittlerweile braucht man nur am Radweg langzugehen
Dorfidylle, fehlt nur noch das Vieh, später kommt man an einem recht großen Pferdehof vorbei
Totale des Kirchleins, davor die Koppel
4. Straßbach - Gut Häusern - SiechhäusernIn Strassbach angekommen, gings dann gleich die Straße entlang bis man kurz hinter dem Golfplatz auf einen Pfad trifft. Von dort aus gehts erstmal in den Wald. Dort waren dann auch einige Schwammerlsucher unterwegs. Am Golfplatz war auch einiges los, klar viele haben das Sonnige Wetter genutzt. Später gabs dann die erste Pfadfindereinlage, da die Reste der damals vorhandenen Römerstraße verwuchert sind, ist es der Stichpfad ebenfalls, da durfte ich mal durchs Gestrüpp zur Straße rüber. nach einem Stück entlang, kann man aber auf einem Höhenrücken direkt auf gutem Weg wieder an den Ortsrand, in dem Fall Siechhäusern ran. Danach gings über Glonn nochmal ein Stück Richtung Langenpettenbach weiter
Ausblick von der PFerdekoppel aus, es wird hier wieder hügeliger
Später kommt dann noch der Golfplatz
Da war mir der Pfad lieber
Und ab in den Wald, später einige Schwammerlsucher erspäht, meinen Pfad fand ich, aber zu überwuchert, bin dann lieber an anderer Stelle durchs Unterholz, da wars halbwegs gangbar
Hier sollte die Abzweige sein, bin erstmal bissl bei der PFadsuche im Wald rumspaziert, fand nix, aber dafür später eine Brauchbare Spur gefunden, da kam ich dann neben der Straße raus
Wieder in der Zivilisation, ab dort war aber die Orientierung problemlos. Richtige Markierungen gibt's ja bei mir nur an Radwegen oder auf dem Weg nach Altomünster rauf.
An Feldern vorbei
Auf zunächst gutem Feldweg, später einem gut ausgetretenen Pfad kommt man wieder zum Ortsrand
Der Pfad durch tw. abgeerntete Felder, schmal aber gut zu Gehen
bei der Baumgruppe kommt man an eine Art Herrgottswinkel, dort kurz pausiert (was vom mitgenommenen Mineralwasser verbrauchen)
Dort angekommen, den Weg da hoch kenn ich schon seit Kindergartenzeiten, liegt ja schliesslich auch in der Nähe des Kindergartens St. Vinzenz
Über einen Feldweg landet man wieder am Ortsrand, die Runde kann man an mehreren Stellen verkürzen, hab aber die ganze Tour gemacht.
5. Siechhäusern - Glonn - HöhenrückenIm Ortsteil Siechhäusern, gehört heute zu Kloster Indersdorf, gings dann gradewegs durch die Glonnauen rüber zum Hohenester, da die aber nur Abendbetrieb haben gleich weiter. Es stand ja noch eine 2. kurze Pfadfinderaktion an. Immerhin wurde noch keiner der Alten Wege verbaut, wenn sind die zugewachsen. Zumal es ja bei mir so einiges an Bauernhöfen gibt und Felder, die werden dann auch gern mal erweitert oder verlegt. Oben bin ich dann einfach Feldwegen gefolgt und an geeigneter Stelle durch Wiesen zu einem Fischteich abgestiegen. Auch dort existiert heute kein Pfad mehr, man hat das ziemlich zugebaut, aber durch den Zaun klettern war kein Problem
Ab in die Glonnauen, nahc gut 10min kommt man in Glonn, einem kleinen Nachbardorf raus. Von dort gings dann rüber
Durch Wiesen und an Birken vorbei
Über die Glonn drüber
Glonn ist in Sicht, die Mühle gehört zum Gasthaus, wurde aber zu einem Hotel Garni umgebaut, das Gasthaus ist daneben im Altbau
Und dran vorbei, hier wartet ein kurzer Anstieg auf den Hügel hoch, danach halt quer rüber, Fotos gibts aber erst vom Weg zum Höhenrücken rüber wieder
Sprung zum Höhenrücken hinauf, wieder 10min weg von Glonn, dann beginnt der 2. Teil der Runde.
Ausblick am Feuerwehrhaus vorbei
Oben gehts flach dahin auf etwa 503m Höhe, also gegenüber der Glonn ca. 30m
Trotzdem kann man recht weit Schauen
Rückblick, später musste ich die Flanke runter und dann über Albersbach, bzw. knapp davor wieder Retour, da kommt einiges an Strecke zusammen
Bei dem Hof unten in der Senke, geht der Fuß- und Radweg nach Langenpettenbach entlang
Gelände, hier musste ich dann auf einem Trampelpfad runter
6. Höhenrücken - AlbersbachNunja kaum am Abstieg, gings dann durch Wiesen und Wälder zu einem Fischteich hinab. Unterwegs musste man dann einen zwischenzeitlich errichteten Zaun durchsteigen, der ist allerdings neuer als das für die Tour benutzte Wanderbuch. Nachdem ich wieder einen Feldweg hatte gings dann Problemlos zur ehemaligen Gärtnerei Auernhammer rüber. Müsste da mal den Lost-Place bissl inspizieren. Der liegt ja schliesslich vor meiner Haustür (so 1,5km entfernt, wenn ich direkt rüber lauf)
"Steilabstieg" naja waren nur so 30hm, ist aber für meine Gegend schon ein ausgewachsener Buckel
Am Fischteich, mittlerweile umzäunt, warum keine Ahnung, vor 30 Jahren gabs die Umzäunung noch nicht, sah neuer aus
Rückblick zum Höhenrücken
Kurz durch ein Waldstück, dann an Feldern wieder zur Straße, die musste ich dann ein Stück weit nehmen, aber waren nur 200m
Ausblick, das steile Straßenstück muss man am Rand mitnehmen, dann kommt man auf gutem Feldweg zur Alten Gärtnerei rüber
Kleiner Blick in die aufgelassene Gärtnerei, erfordert mal eine genauere Inspektion, wär mal was für einen Nachmittagsspaziergang, da von mir nicht weit weg.
Ziemlich verwachsen, irgendwo steht auf dem Gelände auch noch ein Schrottauto rum
Wieder im Wald, bis Albersbach muss man nicht, der Rundenschluss geht an der Photovoltaikanlage vorbei.
Seitenblick
7. Rückweg aus AlbersbachAm Abzweig angekommen, gings einmal um die Solaranlage rum, danach kommt man in Wöhr und später auf Feld- und Fußwegen in Untermoosmühle raus. Dort kann man dann wahlweise über einen Feldweg zum Sportplatz oder über den Bahnweg zurück, hab den Bahnweg genommen. Nach gut 5 Stunden Gehzeit war ich wieder Back home.
Feldweg Richtung Wöhr, dort muss man nur kurz die Straße queren
Blick Richtung Kloster Indersdorf, bin an der Stelle etwa 3km vom Ort weg
Hügelland-Impression, zudem ziehen erste Wolken auf
Rüber zur Untermoosmühle, mittlerweile waren es fast 19km Strecke, da kommt trotz Flachland einiges zusammen
Lichtspielereien
Noch über die Glonn drüber
Hinter dem Hof, geht ein Wiesenpfad Richtung Gymnasium, dort war einiges los, wohl eine zu Ende gegangene Sportveranstaltung in der Halle
Skyline, die Kirche wird dzt. renoviert, jetzt fehlen nur noch Friedhofsmauer und der Vorraum
Noch an der kleinen Marienkapelle vorbei
Facts:
GPS-Track, abgesehen von einem Verhauer im Wald eine ausgedehnte Runde
Aufstieg: 200m
Abstieg: 200m
Strecke: 20,9km
Gehzeit: 5:15 Stunden
mFg Widdi
