Die Wettercommunity

Das Forum für alle Wetterfreunde
Aktuelle Zeit: Sa 27. Apr 2024, 09:51:16

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 3 Beiträge ] 
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Mi 11. Sep 2013, 18:25:25 
Offline
F5
F5
Benutzeravatar

Registriert: Sa 6. Sep 2008, 22:41:46
Beiträge: 2231
Wohnort: Markt Indersdorf (484m)
Heute gleich mal die nächste Altlast entfernt. Diesmal eine etwas längere Tour, jedoch ohne Gipfelsieg zwischendrin, da es etwas bewölkt war. Zum Glück blieb ein Gewitter bis weit nach Tourende aus, obwohl es zwischendurch immer mal wieder zugezogen hat Wäre auch etwas suboptimal gewesen, beim Mehrstündigen Abstieg zum Schluss.

1. Bergfahrt von Biberwier aus

Nachdem es relativ früh aus der Falle ging (5:00), diesmal etwas später losgefahren, da die Bahnen erst gegen 9:00 in Betrieb sind. Unten eine Bergfahrt für beide Sektionen gelöst. Die erste leider eine langweilige und flache 6KSB, oben folgt dann eine ältere DSB, die jedoch etwas unterhalb des Jochs endet, somit wartete oben ein ekliger Fahrwegnstieg bis zum Joch, allerdings hatte ich später deutlich steilere Wege.

Bild
Blick zum Grubigstein von der Mittelstation aus

Bild
In der DSB

Bild
Seitenblick zum Wannig

Bild
Blick Richtung Lechtaler, die sich westlich an die Mieminger Kette anschliessen

Bild
Im Steilstück, geht leider immer ziemlich im Wald rauf

Bild
Oben angekommen, ab hier gings zu Fuss weiter

Bild
Bergstation DSB, die leider etwas unglücklich vor dem oberen Pistenstück endet

Bild
Blick in die Ammergauer

Bild
Sprung hoch zum alten Gipfelhaus Marienberg, das steht da schon etliche Jahre leer.

2. Am Marienbergjoch

Nach dem ekligen Fahrweg gings dann relativ schnell hinauf zum eigtl. Marienbergjoch auf knapp 1800m dort kurz Halt gemacht und erstmal den Weg gesucht. Danach gings auf gutem Pfad Richtung Hölltörl

Bild
Blick hoch zum Wamperten Schrofen

Bild
Sicht ins Inntal hinüber, am Hauptkamm wars wohl labiler

Bild
Blick zum Tschirgant, der diesmal auch in die Nordrichtung die Schauer auf Distanz hielt

Bild
Blick zum Grubigstein, samt der nervigen Hochspannungsleitung, zum Glück musste ich sowas den Rest der Tour nicht mehr sehen

Bild
Blick zur Handschuhspitze, von dort aus weiter zum Wannig steht bei mir irgendwann auf dem Todo.

3. Marienbergjoch - Hölltörl

Kaum an der Abzweigung gings gleich weiter zum Hölltörl. Zuerst noch über Alm- und Latschengelände bis aufs 2126m hohe Joch hinauf. Oben hätte man noch die Option des Höllkopfes gehabt, diesen liess ich jedoch links liegen, zumal gegen Abend auch in den Nordalpen Gewitter möglich waren. Dahinter ändert sich der Charakter der Landschaft deutlich, da es sehr steil ins Lehnbergtal hinab geht.

Bild
Simmering und dahinter der Hauptkamm

Bild
Seitenblick aus den Latschen

Bild
Blick rüber ins Inntal nach Imst

Bild
Blick zum Höllkopf, diesen liess ich aus

Bild
Blick hoch zum Grünstein, wobei viel Grün ist dort nicht dran

Bild
Auf gut 2000m kommt man aus der Latschenzone raus

Bild
Seitenblick in die Felsen

Bild
Rückblick zum Grubigstein

Bild
Am Törl angekommen

Bild
Nach Westen hat man Almgelände

Bild
Nach Osten ein wildes Kar

4. Auf dem Weg in die Höll

Oben am Joch kurz pausiert, danach gings bergab ins Kar. Allerdings wurde es später noch etwas steiler, zum Glück hatte ich mich für die Begehung gegen den Uhrzeigersinn entschieden, Unten kann man wenn man will zum Lehnberghaus absteigen und ab Arzkasten wieder rüber zum Marienberg.

Bild
Blick zum Stöttltörl, daneben die Wankspitze

Bild
Anschliessend nochmal die Wände oberhalb, bis zum Fuss muss man erst einmal runter, bevor danach ein 500hm Geröllanstieg wartet.

Bild
Im Kar

Bild
Seitenblick zum Höllkopf hinauf

Bild
Sehr geröllige Angelegenheit

Bild
Rückblick zum Törl

Bild
Blick zur Latschenzone, darüber die Wand, die man unten herum umgehen muss

Bild
Nochmals das Törl von einem der wenigen grünen Flecken im Kar

Bild
Blick zur Griesspitze, in das Loch zwischen den beiden Massiven muss ich hinüber

Bild
Blick den Grünstein (2661m) hinauf

Bild
Auf der Querung zur Höllreise

Bild
Kontraste zwischen Felsen und den Latschen unten im Kessel

Bild
Blick in die Gamsänger

5. Aufstieg zur Grünsteinscharte

An der Felswand vorbei gings erst einmal sehr steil durch das Geröll hinauf zur Grünsteinscharte, welche mit 2272m, mein höchster Punkt der ganzen Tour war. Allerdings ist man unterhalb des Wandfusses auf etwa 1830m, macht knapp 450hm durch Geröll, was sich trotz des raschen Höhengewinns ordentlich in die Länge zieht. Erst nach Eineinhalb Stunden durch die "Hölle" bzw. Höllreise war ich ab den Gamsängern oben an der engen und wilden Grünsteinscharte. Dort hinten waren trotz Wochenende nur wenige Wanderer unterwegs.

Bild
Blick die Felsen hinauf

Bild
Nochmal die Mitterspitzen

Bild
Zugang zur Höllreise, unten der Pfad, der später nochmal deutlich steiler wird

Bild
Sieht näher aus als es ist, man beachte die neckische Felsnadel links im Bild

Bild
Lehnbergtal aus der Höllreise, auffällig die Kontraste, man ist im Geröll unten Wald und Latschenkiefern

Bild
Sehr wilde Landschaft in dem Bereich, kaum hinter der Scharte ändert sich das Bild nochmal

Bild
Simmering, dahinter das Inntal und südlich die Ötztaler

Bild
Da gehts jetzt weiter, die Scharte mit ihrer markanten spitzen Felsnadel will nicht näher kommen.

Bild
Ein Blick zurück, hier gabs dann GPS-Aussetzer, da schlechter Empfang in dem "Loch" drin

Bild
Diverse Felsnadeln oberhalb des Weges

Bild
In der Scharte angekommen

6. Rast in der Scharte

Oben angekommen machte ich erst einmal eine längere Pause, mitten in der wilden Scharte. Links und Rechts ragen Felsnadeln und 2 Massive auf. Das Mountainbike auf der Felsnadel ist mittlerweile wieder verschwunden. Vermutlich bei einem Steinschlag "mitgekommen" Oben wurde ich dann noch von einigen Tierischen Zuschauern bei der Pause beobachtet. Bin durch einen Steinschlag darauf aufmerksam geworden, dass sich einige Gämsen wohl über den Zweibeiner, der da unten pausiert gewundert haben.

Bild
Blick zu den Tajaköpfen

Bild
und ins Tajatörl

Bild
Felsnadel in der Scharte, schaut ziemlich zerbrechlich aus

Bild
Wieder ein Blick ins Inntal

Bild
Unten sieht man den Weiterweg, dazwischen muss man aber über grasiges Schrofengelände ausweichen

Bild
Tiefblick in die Gamsänger unterhalb der Höllreise

Bild
Nochmals die Tajaköpfe, dahinter etwas bewölkt das Wettersteinmassiv

Bild
Ich wurde beobachtet. Die Gams wird sich wohl gewundert haben was der Zweibeiner da unten macht ;)

Bild
Tiefblick zum Seebensee

7. Grünsteinscharte - Drachensee

Nach der Rast gings erst einmal über einen ziemlich deftigen Pfad runter zur Umleitung, da der eigentliche Normalweg weiter oben durch Steinschläge völlig verlegt war. Der führte erst einmal einige Höhenmeter tiefer und dann über einen schrofigen Rücken samt Schafen wieder auf den Normalweg zurück. Früher ging man wohl direkt quer rüber. Danach ging es den gleichen Weg wie 2 Wochen zuvor zur Coburger Hütte hinüber.

Bild
Rückblick in die Scharte

Bild
Blick zu den Tajaköpfen, irgendwo querbeet gings dann zum Normalweg zurück

Bild
Felsiges Gelände um die Scharte, die ist der kleine Einschnitt zwischen den Wänden

Bild
Blick in die Ammergauer hinüber

Bild
Drachensee und Sonnenspitze vom Abstieg aus

Bild
Tiefblick ins Ehrwalder Becken

Bild
Rückblick in die Scharte

Bild
Quasi Standardmotiv aus der Ecke, das nächste Ziel ist in Sicht

Bild
Wieder die Tajaköpfe

Bild
Wampeter Schrofen

Bild
Die Hütte kommt näher

Bild
Sprung zum kleinen Hochplateau auf halber Strecke zur Hütte, hier sponn das GPS komplett

Bild
Knapp überm See angekommen

Bild
Bis zur Hütte dauerts noch etwas

8. Am Drachensee+Einkehr

Am See angekommen erst einmal noch eine kurze Pause gemacht. Danach gings dann das kurze Stück hoch zur Coburger Hütte, wo ich erst einmal ausgiebig eingekehrt bin. Erst als es sich ab 16:00 mehr und mehr zuzog, hatte ich mich von dort losgeeist. Zum Glück blieben evtl. Schauer aus. Dennoch gings zur letzten und ab Coburger Hütte "Billigsten" Scharte rasant hinüber, schliesslich wartete dahinter ein langer Abstieg.

Bild
Am See angekommen

Bild
Wamperter Schrofen vom See aus

Bild
Blick hinüber zum Seebensee

Bild
Und zum Vorderen Tajakopf hinauf

Bild
Blick den Grünstein hinauf

Bild

Bild
Pause!

Bild
Und zum Schluss noch ein Weizen hinterher

Bild
Seebensee gegen den Wetterstein, diesmal aber bewölktere Verhältnisse gehabt

Bild
Nochmal zum See geschaut danach erfolgte der Aufbruch ins Tal

9. Coburger Hütte - Biberwierer Scharte

Nach der Einkehr gings relativ rasant, da es sich mehr und mehr zuzog und ich schon fast mit einem Schauer rechnete hinauf zur Biberwierer Scharte. Da der Weg dort hin jedoch ziemlich leicht ist, ging das statt in angegebenen 45 Minuten in einer Halben Stunde, und kaum oben lockerte es schon wieder etwas auf. Daher oben noch kurz pausiert, bevor die 1000hm Abstieg zurück ins Tal fällig waren.

Bild
Seebensee und Wetterstein in Wolken, aber es hielt dann doch

Bild
Wegverlauf zur Biberwierer Scharte

Bild
Wieder die Tajaköpfe, daneben die Mitterspitzen in Wolken

Bild
Wenig später sahs wieder freundlicher aus

Bild
Die Mitterspitzen waren noch vernebelt

Bild
Schafe unter dem Wamperten Schrofen

Bild
Was guckst du^^

Bild
Tajaköpfe von der Scharte aus

Bild
Blick zum Vorderen Drachenkopf aus der Scharte

Bild
Tiefblick nach Biberwier, wo ich noch hinunter musste.

Bild
Blick nach Lermoos mit dem markanten Daniel dahinter

Bild
Noch ein letzter Talblick, bevor es hinab ging

10. Talabstieg

Von der Scharte aus gings dann gleich nach Biberwier hinab, was nach weiteren knapp 3 Gehstunden und 1000hm Abstieg erledigt war. Danach gings direkt weiter zum Auto, teils auf Wanderwegen und zum Schluss auf der Fahrstraße. Gegen 19:00 war ich wieder unten und danach mit Tankstopp back home. Unten dann tw. dem Knappenweg gefolgt, da die ganze Region früher mal ein Bergbaugebiet war. Auch heute sieht man noch einige Spuren davon.

Bild
Rückblick in die Scharte im oberen Teil des Abstiegs

Bild
Lermoos und Biberwier aus 1950m gesehen

Bild
Grubigstein vom Steig aus

Bild
Blick den Schartenkopf hinauf, in dem früher zahlreiche Bergwerksstollen waren

Bild
Und nochmal in die Scharte geschaut, geht ordentlich rauf

Bild
Seitenblick zum Schachtkopf. Dort wurde bis vor einem Jahrhundert Bergbau betrieben in teils sehr unzugänglichen Stollen.

Bild
Biberwier mal wieder, nachdem bereits der halbe Abstieg durch ist

Bild
Biberwierer Scharte zum 3., kaum zu glauben, dass man da auf einem bequemen aber steilen Pfad runter kommt

Bild
Grubigstein samt Pisten, dahinter der Weitere Verlauf des Zwischentoren, welches sich bis Reutte hinzieht

Bild
Blick hinauf zur Sonnenspitze, zu der die massige Felswand gehört

Bild
Im Wald angekommen nochmals der Schartenkopf (2331m)

Bild
Auch bei dem Abstieg aus der Biberwierer Scharte ist ein Schuss British Columbia (Kanada) dabei

Bild
Der frühere Bremsberg, hier wurde früher das Erz ins Tal befördert, auch nach 100 Jahren sieht man die Schneise noch, als hellen Strich im Wald.

Bild
Rückblick hoch

Bild
Sprung zur Schipiste, oben die Handschuhspitzen, sowie ganz rechts der Wannig

Bild
Noch ein Blick in die Scharte zurück, die hier 1000m über mir liegt

Facts:

Bild
GPS-Track

Strecke: 18,3km gesamt (davon 15,7km zu Fuss)
Aufstieg: 1060hm (ab Bergstation DSB Marienberg II)
Abstieg: 1700hm
Gehzeit: 7,5 Stunden

mFg Widdi

_________________
Save Ukraine Stop War!

Rettet die Ukraine, Stoppt den Krieg!


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 11. Sep 2013, 18:25:25 


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi 11. Sep 2013, 18:39:41 
Offline
Administrator
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: Mi 3. Sep 2008, 23:13:19
Beiträge: 57334
Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
Servus Widdi,

sehr schön wieder! Das sind jetzt, im Gegensatz zur letzten Wanderung, mal viele schroffe felsige Berge und weniger Grün. Wobei inzwischen in den Hochlagen wohl sogar schon etwas Weiß dazu gekommen ist, wie man auf den Webcams sieht. Danke fürs Zeigen! :zustimm:

Alles Gute

Max

_________________
Es gibt immer zwei Gründe für eine Entscheidung, nämlich eine offizielle und eine tatsächliche. Manchmal sind beide gleich, aber oft unterscheiden sie sich weit von einander.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Do 12. Sep 2013, 13:42:04 
Offline
F5
F5
Benutzeravatar

Registriert: Di 6. Sep 2011, 16:30:06
Beiträge: 2351
Wohnort: Westpfalz (253m)
Deine Bilderberichte sind immer wieder ne Klasse für sich! :zustimm:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 3 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste


Ähnliche Beiträge

Südtirol 2013 - Plattkofel (19.09.2013) (77 Pics)
Forum: Landschafts- und Urlaubsbilder - Landscape and Holiday Images
Autor: Widdi
Antworten: 2
Dolomiten 2013 - Marmolada (85 Pics) (25.01.2013)
Forum: Landschafts- und Urlaubsbilder - Landscape and Holiday Images
Autor: Widdi
Antworten: 1
Dolomiten 2013 - Seiseralm (19.01.2013) (70 Pics)
Forum: Landschafts- und Urlaubsbilder - Landscape and Holiday Images
Autor: Widdi
Antworten: 1
Dolomiten 2013: Fassatal (22.01.2013) (62 Pics)
Forum: Landschafts- und Urlaubsbilder - Landscape and Holiday Images
Autor: Widdi
Antworten: 1
Südtirol 2013 - Friedrich-August-Weg (18.09.2013) (90 Pics)
Forum: Landschafts- und Urlaubsbilder - Landscape and Holiday Images
Autor: Widdi
Antworten: 1

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron




Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Wetter, Bild, USA, Urlaub, Erde

Impressum | Datenschutz