Heute gleich mal die nächste Altlast entfernt. Diesmal eine etwas längere Tour, jedoch ohne Gipfelsieg zwischendrin, da es etwas bewölkt war. Zum Glück blieb ein Gewitter bis weit nach Tourende aus, obwohl es zwischendurch immer mal wieder zugezogen hat Wäre auch etwas suboptimal gewesen, beim Mehrstündigen Abstieg zum Schluss.
1. Bergfahrt von Biberwier ausNachdem es relativ früh aus der Falle ging (5:00), diesmal etwas später losgefahren, da die Bahnen erst gegen 9:00 in Betrieb sind. Unten eine Bergfahrt für beide Sektionen gelöst. Die erste leider eine langweilige und flache 6KSB, oben folgt dann eine ältere DSB, die jedoch etwas unterhalb des Jochs endet, somit wartete oben ein ekliger Fahrwegnstieg bis zum Joch, allerdings hatte ich später deutlich steilere Wege.
Blick zum Grubigstein von der Mittelstation aus
In der DSB
Seitenblick zum Wannig
Blick Richtung Lechtaler, die sich westlich an die Mieminger Kette anschliessen
Im Steilstück, geht leider immer ziemlich im Wald rauf
Oben angekommen, ab hier gings zu Fuss weiter
Bergstation DSB, die leider etwas unglücklich vor dem oberen Pistenstück endet
Blick in die Ammergauer
Sprung hoch zum alten Gipfelhaus Marienberg, das steht da schon etliche Jahre leer.
2. Am MarienbergjochNach dem ekligen Fahrweg gings dann relativ schnell hinauf zum eigtl. Marienbergjoch auf knapp 1800m dort kurz Halt gemacht und erstmal den Weg gesucht. Danach gings auf gutem Pfad Richtung Hölltörl
Blick hoch zum Wamperten Schrofen
Sicht ins Inntal hinüber, am Hauptkamm wars wohl labiler
Blick zum Tschirgant, der diesmal auch in die Nordrichtung die Schauer auf Distanz hielt
Blick zum Grubigstein, samt der nervigen Hochspannungsleitung, zum Glück musste ich sowas den Rest der Tour nicht mehr sehen
Blick zur Handschuhspitze, von dort aus weiter zum Wannig steht bei mir irgendwann auf dem Todo.
3. Marienbergjoch - HölltörlKaum an der Abzweigung gings gleich weiter zum Hölltörl. Zuerst noch über Alm- und Latschengelände bis aufs 2126m hohe Joch hinauf. Oben hätte man noch die Option des Höllkopfes gehabt, diesen liess ich jedoch links liegen, zumal gegen Abend auch in den Nordalpen Gewitter möglich waren. Dahinter ändert sich der Charakter der Landschaft deutlich, da es sehr steil ins Lehnbergtal hinab geht.
Simmering und dahinter der Hauptkamm
Seitenblick aus den Latschen
Blick rüber ins Inntal nach Imst
Blick zum Höllkopf, diesen liess ich aus
Blick hoch zum Grünstein, wobei viel Grün ist dort nicht dran
Auf gut 2000m kommt man aus der Latschenzone raus
Seitenblick in die Felsen
Rückblick zum Grubigstein
Am Törl angekommen
Nach Westen hat man Almgelände
Nach Osten ein wildes Kar
4. Auf dem Weg in die HöllOben am Joch kurz pausiert, danach gings bergab ins Kar. Allerdings wurde es später noch etwas steiler, zum Glück hatte ich mich für die Begehung gegen den Uhrzeigersinn entschieden, Unten kann man wenn man will zum Lehnberghaus absteigen und ab Arzkasten wieder rüber zum Marienberg.
Blick zum Stöttltörl, daneben die Wankspitze
Anschliessend nochmal die Wände oberhalb, bis zum Fuss muss man erst einmal runter, bevor danach ein 500hm Geröllanstieg wartet.
Im Kar
Seitenblick zum Höllkopf hinauf
Sehr geröllige Angelegenheit
Rückblick zum Törl
Blick zur Latschenzone, darüber die Wand, die man unten herum umgehen muss
Nochmals das Törl von einem der wenigen grünen Flecken im Kar
Blick zur Griesspitze, in das Loch zwischen den beiden Massiven muss ich hinüber
Blick den Grünstein (2661m) hinauf
Auf der Querung zur Höllreise
Kontraste zwischen Felsen und den Latschen unten im Kessel
Blick in die Gamsänger
5. Aufstieg zur GrünsteinscharteAn der Felswand vorbei gings erst einmal sehr steil durch das Geröll hinauf zur Grünsteinscharte, welche mit 2272m, mein höchster Punkt der ganzen Tour war. Allerdings ist man unterhalb des Wandfusses auf etwa 1830m, macht knapp 450hm durch Geröll, was sich trotz des raschen Höhengewinns ordentlich in die Länge zieht. Erst nach Eineinhalb Stunden durch die "Hölle" bzw. Höllreise war ich ab den Gamsängern oben an der engen und wilden Grünsteinscharte. Dort hinten waren trotz Wochenende nur wenige Wanderer unterwegs.
Blick die Felsen hinauf
Nochmal die Mitterspitzen
Zugang zur Höllreise, unten der Pfad, der später nochmal deutlich steiler wird
Sieht näher aus als es ist, man beachte die neckische Felsnadel links im Bild
Lehnbergtal aus der Höllreise, auffällig die Kontraste, man ist im Geröll unten Wald und Latschenkiefern
Sehr wilde Landschaft in dem Bereich, kaum hinter der Scharte ändert sich das Bild nochmal
Simmering, dahinter das Inntal und südlich die Ötztaler
Da gehts jetzt weiter, die Scharte mit ihrer markanten spitzen Felsnadel will nicht näher kommen.
Ein Blick zurück, hier gabs dann GPS-Aussetzer, da schlechter Empfang in dem "Loch" drin
Diverse Felsnadeln oberhalb des Weges
In der Scharte angekommen
6. Rast in der ScharteOben angekommen machte ich erst einmal eine längere Pause, mitten in der wilden Scharte. Links und Rechts ragen Felsnadeln und 2 Massive auf. Das Mountainbike auf der Felsnadel ist mittlerweile wieder verschwunden. Vermutlich bei einem Steinschlag "mitgekommen" Oben wurde ich dann noch von einigen Tierischen Zuschauern bei der Pause beobachtet. Bin durch einen Steinschlag darauf aufmerksam geworden, dass sich einige Gämsen wohl über den Zweibeiner, der da unten pausiert gewundert haben.
Blick zu den Tajaköpfen
und ins Tajatörl
Felsnadel in der Scharte, schaut ziemlich zerbrechlich aus
Wieder ein Blick ins Inntal
Unten sieht man den Weiterweg, dazwischen muss man aber über grasiges Schrofengelände ausweichen
Tiefblick in die Gamsänger unterhalb der Höllreise
Nochmals die Tajaköpfe, dahinter etwas bewölkt das Wettersteinmassiv
Ich wurde beobachtet. Die Gams wird sich wohl gewundert haben was der Zweibeiner da unten macht
Tiefblick zum Seebensee
7. Grünsteinscharte - DrachenseeNach der Rast gings erst einmal über einen ziemlich deftigen Pfad runter zur Umleitung, da der eigentliche Normalweg weiter oben durch Steinschläge völlig verlegt war. Der führte erst einmal einige Höhenmeter tiefer und dann über einen schrofigen Rücken samt Schafen wieder auf den Normalweg zurück. Früher ging man wohl direkt quer rüber. Danach ging es den gleichen Weg wie 2 Wochen zuvor zur Coburger Hütte hinüber.
Rückblick in die Scharte
Blick zu den Tajaköpfen, irgendwo querbeet gings dann zum Normalweg zurück
Felsiges Gelände um die Scharte, die ist der kleine Einschnitt zwischen den Wänden
Blick in die Ammergauer hinüber
Drachensee und Sonnenspitze vom Abstieg aus
Tiefblick ins Ehrwalder Becken
Rückblick in die Scharte
Quasi Standardmotiv aus der Ecke, das nächste Ziel ist in Sicht
Wieder die Tajaköpfe
Wampeter Schrofen
Die Hütte kommt näher
Sprung zum kleinen Hochplateau auf halber Strecke zur Hütte, hier sponn das GPS komplett
Knapp überm See angekommen
Bis zur Hütte dauerts noch etwas
8. Am Drachensee+EinkehrAm See angekommen erst einmal noch eine kurze Pause gemacht. Danach gings dann das kurze Stück hoch zur Coburger Hütte, wo ich erst einmal ausgiebig eingekehrt bin. Erst als es sich ab 16:00 mehr und mehr zuzog, hatte ich mich von dort losgeeist. Zum Glück blieben evtl. Schauer aus. Dennoch gings zur letzten und ab Coburger Hütte "Billigsten" Scharte rasant hinüber, schliesslich wartete dahinter ein langer Abstieg.
Am See angekommen
Wamperter Schrofen vom See aus
Blick hinüber zum Seebensee
Und zum Vorderen Tajakopf hinauf
Blick den Grünstein hinauf
Pause!
Und zum Schluss noch ein Weizen hinterher
Seebensee gegen den Wetterstein, diesmal aber bewölktere Verhältnisse gehabt
Nochmal zum See geschaut danach erfolgte der Aufbruch ins Tal
9. Coburger Hütte - Biberwierer ScharteNach der Einkehr gings relativ rasant, da es sich mehr und mehr zuzog und ich schon fast mit einem Schauer rechnete hinauf zur Biberwierer Scharte. Da der Weg dort hin jedoch ziemlich leicht ist, ging das statt in angegebenen 45 Minuten in einer Halben Stunde, und kaum oben lockerte es schon wieder etwas auf. Daher oben noch kurz pausiert, bevor die 1000hm Abstieg zurück ins Tal fällig waren.
Seebensee und Wetterstein in Wolken, aber es hielt dann doch
Wegverlauf zur Biberwierer Scharte
Wieder die Tajaköpfe, daneben die Mitterspitzen in Wolken
Wenig später sahs wieder freundlicher aus
Die Mitterspitzen waren noch vernebelt
Schafe unter dem Wamperten Schrofen
Was guckst du^^
Tajaköpfe von der Scharte aus
Blick zum Vorderen Drachenkopf aus der Scharte
Tiefblick nach Biberwier, wo ich noch hinunter musste.
Blick nach Lermoos mit dem markanten Daniel dahinter
Noch ein letzter Talblick, bevor es hinab ging
10. TalabstiegVon der Scharte aus gings dann gleich nach Biberwier hinab, was nach weiteren knapp 3 Gehstunden und 1000hm Abstieg erledigt war. Danach gings direkt weiter zum Auto, teils auf Wanderwegen und zum Schluss auf der Fahrstraße. Gegen 19:00 war ich wieder unten und danach mit Tankstopp back home. Unten dann tw. dem Knappenweg gefolgt, da die ganze Region früher mal ein Bergbaugebiet war. Auch heute sieht man noch einige Spuren davon.
Rückblick in die Scharte im oberen Teil des Abstiegs
Lermoos und Biberwier aus 1950m gesehen
Grubigstein vom Steig aus
Blick den Schartenkopf hinauf, in dem früher zahlreiche Bergwerksstollen waren
Und nochmal in die Scharte geschaut, geht ordentlich rauf
Seitenblick zum Schachtkopf. Dort wurde bis vor einem Jahrhundert Bergbau betrieben in teils sehr unzugänglichen Stollen.
Biberwier mal wieder, nachdem bereits der halbe Abstieg durch ist
Biberwierer Scharte zum 3., kaum zu glauben, dass man da auf einem bequemen aber steilen Pfad runter kommt
Grubigstein samt Pisten, dahinter der Weitere Verlauf des Zwischentoren, welches sich bis Reutte hinzieht
Blick hinauf zur Sonnenspitze, zu der die massige Felswand gehört
Im Wald angekommen nochmals der Schartenkopf (2331m)
Auch bei dem Abstieg aus der Biberwierer Scharte ist ein Schuss British Columbia (Kanada) dabei
Der frühere Bremsberg, hier wurde früher das Erz ins Tal befördert, auch nach 100 Jahren sieht man die Schneise noch, als hellen Strich im Wald.
Rückblick hoch
Sprung zur Schipiste, oben die Handschuhspitzen, sowie ganz rechts der Wannig
Noch ein Blick in die Scharte zurück, die hier 1000m über mir liegt
Facts:GPS-Track
Strecke: 18,3km gesamt (davon 15,7km zu Fuss)
Aufstieg: 1060hm (ab Bergstation DSB Marienberg II)
Abstieg: 1700hm
Gehzeit: 7,5 Stunden
mFg Widdi