So mit deutlicher Verspätung, wird der 5-Seidla-Steig mal fällig. Die Anfahrt erfolgte diesmal mit dem Zug. Diesmal war ich allerdings nicht alleine Unterwegs sondern mit einer Gruppe aus dem Alpinforum. Von 15 leuten kamen am Ende 8 Personen zusammen. Geschafft haben es dank der Deutschen Bahn jedoch nur 6 Leute, da die Zugverbindungen aus Nürnberg nach Zwickau und ins Nördliche Oberfranken schlechter sind als die nach München. Richtiges Gebirge gibts aber nicht zu sehen. Die Landschaft kann man mit dem Altmühltal und dem Hügelland bei mir vergleichen, aber bei mir gibts nicht in fast jedem Ort eine Brauerei. Gräfenberg alleine besitzt schon 2, während der kleine Ort Neusles keine hat.
1. Gräfenberg-ThuisbrunnNach der langen Durststrecke im Zug, die ich mit 2 Münchner Alpinforumskollegen bewältigte gings nach einem Aufwärmseidla, da Elke's Bistro am Nürnberger Hauptbahnhof noch nicht auf hatte, jedoch aus dem Rucksack. jemand aus der Gruppe brachte einige Flaschen mit, hatte aber wohl schon welche davon auf dem Hinweg inhaliert. gleich zur U-Bahn und am Nordostbahnhof in die Bimmelbahn nach Gräfenberg raus. Da viele jedoch in Weissenohe starten, hatten wir eine antizyklischere Variante gewählt. Die erste Brauertei folgte nach nur 10 Minuten Marsch. Von dort aus gings dann auf der längsten Etappe gleich nach Thuisbrunn. Gräfenberg hat nur gut 4000 Einwohner, aber dennoch Stadtrecht.
Ankunft in Gräfenberg am Tiszaföldvár-Platz, wo auch der örtliche Busbahnhof liegt.
Downtown Gräfenberg vom Bahnhof aus gehts erstmal bergauf
Noch die Stempelkarte beiM Lindenbräu geholt, am Ende wurde die bei mir voll.
Halb-Elf-Seidla beim Lindenbräu, war sehr lecker. Ein Bierdeckel wanderte als Beweis dann auch noch in den Rucksack
Ein paar Häuser am Stadtrand, solche Fachwerkgebäude finden sich bei uns so gut wie nie.
Landschaft ausserhalb. Oberhalb der Flusstäler ähnlich wie bei mir, aber dafür halt in fast jedem Ort eine Brauerei
Feld auf der Etappe nach Thuisbrunn, bei mir siehts genauso aus, sogar die Höhenlage ist identisch (450-550m)
Soviel zum Thema kein Hochwasser, mit ein paar langen Schritten am Rand aber erledigt
Kurz vorm Waldstück
Danach folgt ein Weiher und nach 3 weiteren Kilometern die nächste Wirtschaft
Totale, kaum aus dem Wald raus
Obstbäume kurz vor Thuisbrunn, mich hat aber eher das nächste Bier intressiert
Ausblick, waren nicht die einzigen auf dem Weg, der wird an Wochenenden immer gut besucht
Etwas später dann die ersten Häuser von Thuisbrunn
Burg oberhalb, für uns gings aber in die Wirtschaft.
2. Thuisbrunn - HohenschwärzVor Ort gabs dann gleich das nächste Bier und natürlich auch Mittag, natürlich Schäuferle, bis auf 2 Ausnahmen, die zum Schnitzel gegriffen haben. Nach der längeren Pause gabs dann die nächste, kurze Etappe bis zur Brauerei Hofmann, ein Dorf weiter, wo es dann die ersten Verluste bei der Gruppe gab. Zwei mussten nämlich bei der 3. Brauerei aussetzen.
Im Biergarten
Mittagspause, totes Tier und kaltes Bier, passt
Weiter gehts
Mal wieder Hügel, aber der nächste Wirt wartete schon
Der Verdauungsschoppen, die beiden Biere davor waren jedoch etwas besser.
3. Hohenschwärz - KriegerdenkmalNach der Einkehr gings gleich wieder zurück nach Gräfenberg, wo die Tour gegen 10:00 startete. Der Guide hatte sich auch noch zu allem Überfluss vertan, so dass die Gruppe zuerst wieder zur Rundwegvariante zurück musste. Am Kriegerdenkmal gabs nach der langen Durststrecke erst einmal eine Pause beim Kriegerdenkmal hoch über Gräfenberg.
Ausblick hinter Hohenschwärz
2km weiter gabs dann kein Bier, da Neusles als einziges Dorf der Strecke keine Brauerei hat
Rückblick, bevor es wieder den Hügel rauf ging
Blick rüber nach Gräfenberg. Da wars allerdings noch ein Stück hin
Wetterstimmungen, zwischendurch sah es nach Schauer aus, kam aber nichts
Kurz vorm Feuerwehrhaus dann dieser Blitzer
(der gehörte auch zu unserer Gruppe)
Kurz vor Gräfenberg wurde das Temp angezogen. Wir hatten Durst
4. Hoch über GräfenbergSpäter gings statt Bergab noch einmal bergauf und noch vollzählig zum Kriegerdenkmal. Danach gings gleich weiter zum nächsten und schönsten Biergarten der ganzen Rundtour, der 241 Stufen über der Stadtmitte thront. Schöne Ausblicke dabei garantiert. Dort mussten wegen ungünstiger Zugverbindungen 2 Personen aufgeben, da ins Nördliche Oberfranken und nach Sachsen die Verbindungen schlechter sind als nach München.
Tiefblick, Gräfenberg hat dank der Tallage ziemliche Höhenunterschiede
Blick talauswärts hinten links ist das letzte Ziel der Tour, nämlich Weißenohe zu sehen
Am Denkmal
Danach begann der Abstieg
Pause nach der langen Durststrecke, hier war für 2 Personen Endstation
Blick über die Stadt
Das obligatorische Bild
Getränkekarte beim Bier Keins teurer als 2,10€
Noch ein Blick übers Tal
5. Gräfenberg - WeißenoheUm 2 Leute geschrumpft gings nach der 4. Einkehr des Tages weiter nach Weißenohe, wo es zum Schluss in den letzten Biergarten ging. Oberhalb gabs dann eine Begegnung der Dritten Art mit einem Bauern aus der Region, allerdings konnte die Augustinerflasche, die bei ihm in der Wiese lag nicht von uns sein. Wenig später gings dann noch zu 6. ins ehemalige Weißenoher Klosterbräu (mittlerweile Privatbrauerei) Danach mit dem Zug wieder zurück nach München, bzw. Nürnberg für die anderen Gruppenmitglieder. Natürlich nicht ohne ein Warteseidla zum Tagesabschluss.
Rückblick zum Bergschlößchen
Wetterstimmungen oberhalb von Gräfenberg
Der Bauer aus dem Text oben fährt davon
An der Edelweißhütte vorbei, von wegen keine Berge in der Fränkischen Schweiz
Uns zogs jedoch ins Kloster
Früchtchen gäbs auch, aber der Laden war leider schon zu
In die Kirche gings nicht, wir haben es beim leib belassen
Na dann Prost!
Der Krug war redlich verdient
Der Zug kommt.
Tagesabschluss bei der Elke, bevor es um 21:10 in den Zug zurück nach München ging.
mFg Widdi