So nach langer Pause mal wieder ein wenig Leichen wegräumen. Auch am Freitag, meinem letzten Abend im Grödnertal für den diesjährigen Schiurlaub, gings trotz neuerlichem, kleineren Südstau wieder auf die Piste. Wie üblich zuerst mit dem Bus, erst am Abreisetag hab ich wieder das Auto bemüht.
1. Ciampinoi - DanterceppiesNunja eigtl. wollte ich trotz des schlechten Wetters ins Fassatal. Dort hatte ich letztes Jahr jedoch ebenfalls bei Schlechtwetter sichtmäßig schlechte Erfahrungen gemacht, also wurde später umgeplant und stattdessen wieder das Hochabteital angesteuert. Nach dem Neuschnee, den ich schon auf den Abfahrten am Ciampinoi vorfand, gings erst recht lieber ins Nachbartal. Schließlich fehlte mir dort noch das Edelweißtal, auch wenn das eher was für schönes Wetter ist.
Oben angekommen, wie man sieht aus Wolkenstein eingestiegen.
Leider war recht viel los, dadurch war der Neuschnee schnell zu Buckeln umgepflügt, später fand man aber deutlich weniger Leute vor.
Fernsicht ist nicht diesmal
Mal ganz links weiter und danach ab nach Wolkenstein
Auf der roten Talabfahrt
Bald am Schlusshang
Sprung in die 4KSB Costabella, Sessel wurden bei Bedarf hochgeklappt, spart man sich das abräumen.
Sprung zur Mittelstation und irgendwie ähnliches Wetter wie paar Tage davor, nur kühler und daher besserer Schnee
2. Im EdelweisstalNach der Bergfahrt übers Joch, gings erst einmal hinab bis ins Edelweißtal. Dürfte allerdings bei schönem Wetter deutlich reizvoller sein Dafür hatte es an der Steilen 8EUB Col Pradat so 20-30cm Neuschnee auf der Piste und zwar vom allerfeinsten, was natürlich, obwohl ich eher Typus Pistensau bin gleich mal ausgenutzt wurde. Danach an die 4KSB, war allerdings nicht ganz so toll dort hinten und zum Schluss noch an den Schlepper.
Und drin im Edelweißtal, klein aber fein und auch bei gutem Wetter eher leer
In der steilen 8EUB Col Pradat, macht auf gut 600m Länge 318hm, dagegen ist Col Alto direkt flach.
Und dne Hang bereits wieder runter hinten sähe man die Puezgruppe, den Ausblick hat aber der Schneefall besetzt
Mal im Hang angehalten mit etwa 25-30cm Neuschnee auf präparierter Unterlage drin, so viel Neuschnee ist heuer auf der Alpennordseite schon eine Zeitungsmeldung wert
Später kam dann die 4KSB dran
Die Bank dürfte nun endgültig weg sein, so weit runter könnens keine 2m komprimieren
Mal im Schlepper drin, schön klassisch mit netter Landschaft oberhalb, wenn man was davon gesehen hat
Auf der Abfahrt, eher leicht und flach
So zum Schluss nochmal Forcelles und danach ab zur Negerhütte, auch wenn sich die Fahrt rüber sehr zieht
Fernsicht^^
Und rein in die Talabfahrt, allerdings wie alles im Edelweißtal eher kürzere Geschichten
An der Borest angekommen, noch musste nicht abgeschaufelt werden
3. Ab ins Blaue Meer und EinkehrNach dem Vormittag im Edelweißtal, entschied ich mich mit der langen, flachen Liftkette zur Pralongia hinaufzufahren. Allerdings nicht bis oben hin, sondern da es auf Mittag zu ging erst einmal auf die Hütte. hab mich dann für die politisch unkorrekte Hütte entschieden und mal wieder die Richtige Wahl getroffen.
In der 4KSB, sonst steht man sich hier um 11:30 rum noch die Beine in den Bauch
Drin in der heftig steilen 4SB Costes da l' Ega
Und raus, aber da runter war mir zu flach
Weiter im SL Capanna Nera, der aber unterhalb der Hütte endet, oben steigt man dann über ein Förderband auf den SL Pralongia 1 um
In der letzten Sektion
Kurve SL Pralongia 1
Pause und ein Früchtchen als Dessert (das erste Bild wurde nix)
4. Im Blauen Meernach der Einkehr, die Wetterbedingt etwas länger geraten ist, gings noch ein wenig durchs blaue Meer. Gegen 15:00 hab ich mich dann auf den Rückweg gemacht, da es noch etwas kräftiger geschneit hatte und so gabs kaum noch Panorama. Ausserdem wollte ich ob des genialen Pulverschnees kaum anhalten. Da an dem Tag fast alle Abfahrten "Tiefschnee" waren, eher gemütlicher gefahren.
Irgendwo im Blauen Meer
Winterkitsch abgesehen von der Schneekanone, diese wurden aber heuer südlich des Hauptkamms nur zu Saisonbeginn gebraucht.
Auf der flachen Abfahrt zum Piz Sorega
Unter der Gondel. Die Talabfahrten,konnte man durchaus auch mal etwas flotter fahren
Im SL Codes samt kleiner Waldtrasse
Talblick
Schlusshang der roten Talabfahrt vom Piz Sorega
Rückfahrt zur Pralongia, dazwischen wenig angehalten
Auf der Talabfahrt nach Corvara
Unten angekommen
So weg da, danach gehts wieder ins Grödnertal zurück.
4. Rückfahrt auf die SecedaNach der Bergfahrt mit der 8EUB Plans Frara, gleich rüber zum Grödner Joch, was sich ob des Neuschnees und der etwas schlechten Bodensicht am Pass hingezogen hat. Von dort aus so direkt wie möglich wieder auf den Ciampinoi und runter nach St. Christina. Trotz Neuschnee, hab ich meine Anschlüsse noch geschafft, somit wieder bis in den "eigenen" Ort zurückgekommen.
Sprung zum Danterceppies
Noch kurz an der Panoramahütte vorbei, allerdings ohne Panorama
Auf der Bustac mal wieder
Und im Ort angekommen
Bereits in der Saslong
Und schon rauf auf die Seceda
5. Endgültige TalabfahrtWieder mit einem der letzten Sessel oben angekommen, gings gleich rüber auf die Longia. Allerdings ob des Wetters diesmal nur wenige Fotostopps gehabt, wollte einfach so schnell wie möglich zum Wirt. Der obligatorische Absacker erfolgte wieder in der Seceda Bar und bis ich weg war, wurds dann auch schon wieder 18:30. Ausserdem hatte ich neben Packen am späteren Abend noch einiges zu erledigen. Unten waren die Temperaturen angestiegen, so dass es ganz leichtes Tauwetter hatte. Am Folgetag sollten mich die hohen Temperaturen noch etwas belästigen.
Oben war erst einmal Suchen angesagt
Schon kommt die erste Hütte an der Abfahrt in Sicht, also doch richtig gewesen
Schneefall im Mittelteil der Abfahrt, liess aber da schon langsam nach
Bereits an der Mittelstation angekommen
Unten wirds sehr flach
Kleine Spielerei in Fahrt
Feierabend! links die Normal, rechts der ultimative Löschzwerg, da mich der Wirt gut kennt, musste ich mich zusammenreissen da nicht zu versacken.
6. Abendliche ImpressionenNach dem Apres-Schi an der Curta runter. Danach entshcied ich mich noch wg. der Eisskulpturen zu Fuss nochmal zum Gemeindehaus hochzugehen. Gehen in Schischuhen ist ja schon ned ganz leicht, und für Kopfsteinpflaster sind die nicht gedacht. Dafür mit ein paar Abendlichen Winterimpressionen in die Pension zurück, die man ja heuer auf der Alpennordseite nur extremst selten bekommt. Heuer war das Thema Telefon, wie man an den Skulpturen sieht.
Die unterste, ein altes Telefon, noch aus der ganz alten Zeit
Die nennt sich "Der Berg ruft"
Und das da soll wohl ein Handy darstellen, die Treppen wollte ich in Schischuhen jedoch nicht hoch.
Wieder am Antoniusplatz
Die kleine Antoniuskirche
Und wieder an der Brücke zurück
Facts:GPS-Track
Strecke: 99,4km
Vmax: moderate 68,9km/h
mFg Widdi