So Zeit für die neueste Altlast, diesmal von einem Kurzurlaub ins Erzgebirge hoch. Wie schon seit 15 Jahren wieder in Hammerunterwiesenthal direkt an der Fichtelbergbahn gelegen. Und nach einmaligem Besuch im Roten Haus, gings dann die Jahre danach zur "Pension an der Fichtelbergbahn" Allerdings fahren wir zusammen mit einem Bekannten nur alle 2 Jahre rauf. Dazu gings schon früh um 6 und anschliessend über die Autobahn rauf bis Stollberg, von dort aus waren es dann noch 40km rüber und schon um halb 11 waren wir da (Dabei schleicht mein Vater eher). Haben dann die Wirtin quasi bei Erledigungen überrascht.
1. Auf dem Weg rauf nach OberwiesenthalSo nach der Ankunft hiess es einige Minuten Warten, die hatte nicht mit einer so frühen Anreise gerechnet. Den Check-in samt Gepäck haben wir dann später erledigt. Die Zeit wurde sich dann mit nem kurzen Spaziergang ans Gleis vertrieben. Dann erstmal die Fahrpläne studiert, Hoppala der Zug geht bald, also einmal rauf und später nach Neudorf runter. Haben das dann über Tickets für die ganze Strecke gelöst. Oben dann die halbe Stunde bis zum Nächsten Zug am Bahnhof verwartet und nunja vom Fichtelberg surrte es ordentlich, die hatten die Beschneiung fast auf Volllast laufen, klar bei -5°C
Am Bahnhof, gegen 11:10 kam dann auch der Zug angeschnauft
Downtown Hammerunterwiesenthal das Dorf erstreckt sich die Straße entlang, das gibts aber in der Gegend öfter
Der Zug kommt, mit gemütlichen 25-30km/h zuckelt man durchs Land
Auf dem Weg rauf
Die Oberwiesenthaler Kirche, der Ort hat nur 2200 Einwohner aber Stadtrecht
Im Bahnhof steht einiges rum so auch eine Alte Münzwaage
Schöner alter Fahrplan an der Wand.
Am Fichtelberg wird fleissig beschneit
Im laden, sind dann gleich mit einigen Kleinigkeiten rausgekommen, hats sogar eine Modellbahnanlage drin
Bahnhofs-Totale
2. Oberwiesenthal - NeudorfMit dem Nächsten zug gings dann wieder runter, da noch der stark Ausgedünnte Vorsaisonsplan galt direkt nach Neudorf. Dort erstmal nach der langen Durststrecke in ein nahegelegenes Gasthaus gegangen. Sehr nett ist vor allem die Kurve runter nach Kretscham-Rothensehma, je nach dem welchen Waggon man nimmt kann man bis zur Lok schauen.
Abfahrt
Die Strecke ist landschaftlich Reizvoll, am schönsten war immer das Abendliche zurückfahren, da wirklich jeder irgendwo einen Schwibbogen drin hat, haben selber 3 Stück zu Hause
Volldampf voraus
Immer am Pöhlbachtal entlang, das die Grenze zu Tschechien markiert
Waldbahn
Schneelage durch einen vorhergehenden Wärmeeinschub packte es dann gleich mal den Schnee bis gegen 700m weg
Blick zur Lok
Und zum Nächsten Bahnhof weiter, man muss für die Bimmelbahn Zeit haben, die 17km bis runter legt die in einer Stunde zurück
Pause!
3. Nachmittags in Neudorf+RückfahrtNunja unten angekommen gings gleich mal zum wieder eröffneten Holzwurm. Der Alte Pächter hat ja letztes Jahr aufgehört. Die Wirtschaft liegt auch sehr praktisch direkt oberhalb des Bahnhofs, also kann man da locker Dampfloks jagen, man braucht bloss vor die Tür zu gehen. Früher war das ein Gästehaus der Mitropa. Mit dem letzten Zug (fährt in der Nebensaison gegen 17:00) gings wieder retour und gleich nach dem Zimmerbezug rüber zur Wirtin. Übrigens werden wir dort mit Handschlag und Umarmung begrüßt, die kennt uns schon ewig.
Die Tenne steht noch, wird aber nicht mehr benutzt meines Wissens nach
Und wieder kommt ein Zug, diesmal in Doppeltraktion mit einer Diesellok, fragt mich nicht warum
Das Gespann bei der Einfahrt, meine Mutter legte dann noch schnell einen Sprint ein, das liess ich aber, bin da lieber oben auf meinem Aussichtspunkt geblieben
Und Abfahrt
Wieder in der Wirtschaft, schön gemütlich
Downtown Neudorf
Ein Ausblick hoch zum Kamm, müsste der Fichtelberg sein der Bärenstein ist auf der anderen Talseite
Kurz beim Weihrichkarzl vorbei geschaut, diesmal aber nur Munition für die Männchen besorgt
Danach gings wieder retour zum Holzwurm
Der war Ausserplanmäßig und sehr kurz
Genusshalbe, Radeberger
Tja Abends gings zurück, es wird aber dort oben eh schon gegen halb 5 Nachmittags finster, liegt halt doch ein Stück weiter nördlich
Sogar die Dampflok ist weihnachtlich geschmückt
Das Röstbrätl (war lecker) hat ned überlebt
Und danach noch den Fichtelberger Tropfen hinterher, ist nciht jedermanns Sache ist ein grüner Kräutergeist
Gute Nacht-Bier, die sperrte schon gegen 22:00 zu (bissl früh) Wir haben dann die letzte Bestellung rüber auf die Zimmer genommen
4. Abfahrt nach CranzahlNunja am Folgetag, gings, war aber Abgesprochen etwas zeitiger zum Frühstück. Gegen 7.45 warne wir schon unten. Kaffee und Alles andere waren schon da, nur die Heissen Sachen nicht. So konnten wir dann gestärkt um halb 9 zum Zug und gleich bis Cranzahl runter.
Morgens am Bahnhof
Der kam Pünktlich an, wobei die ja die Lok, wenn die Kalt stand eh erstmal anheizen müssen, dafür gehen die kaum Kaputt
Und runter gehts, bis der Dampf zu den hinteren Wägen kam, dauert es seine Zeit, das geht ja über Schläuche von der Lok weg zur Dampfheizung im Waggon
Wieder bei der markanten Kurve
Wieder die Lok in einer anderen Kurve der gewählte Wagen wurde bis Cranzahl nicht wirklich warm
In Cranzahl, danach gings rüber zur Färberei, das Museum geben wir uns sehr gerne, weil den ganzen Tag auf den Weihnachtsmarkt ist halt auch nix
Bärenstein (898m) vom Bahnhof aus
Die Evangelisch-Lutherische Kirche im Ort
5. In der Alten FärbereiNunja nach etwa 15min Fussweg quer durch den Ort, war das 1. Zwischenziel erreicht. Sind da erstmal eine Weile drin gewesen. Oben ins Museum hoch, da die immer am 1. Advent ein Räuchermännchenfest haben war der Eintritt frei. Normal 2€, die das aber allemal wert ist. Der hat da um die 2000 Räuchermännchen angesammelt, auch selbstgebaute aus der DDR-Zeit, aber auch neuere. Normalerweise wäre dann ein Frühschoppen fällig gewesen, aber der wurde dann zum Bahnhof verlegt, da dort letztes Jahr ein Bistro eröffnet wurde. Und unten ein riesiges Ladengeschäft mit Volkskunst.
Zeit für einen Museumsbesuch
Diverse Männchen
Unvermeidbar auch die Fichtelbergbahn mit einer Rauchlok, gut für den Dampflokduft, aber es gibt auch sehr große Räuchermännchen-Exemplare
War sicher jede Menge Arbeit die zusammenzutragen
Schränkeweise Räuchermännchen
noch eine Vitrine voll, wir haben bloss 5 Männchen, davon ist eins nicht mal aus dem Erzgebirge und eines darf nicht rauchen (Meine Mutter hat da mal einen Räuchermann-Nikolaus bestellt)
Eisenbahner
Die gibts in Allen Varianten, vom Schifahrer (hab einen) bis über Asiaten und eben Bergmänner und sonst was
War da zwar schon 3x drin, aber jedes mal beim Räuchermännchenfest kommt was dazu, man bekommt dann ein neues für sein Altes
Zwei der Männchen im Bild stehen bei mir zu Hause. Der Bergmann oben und mein kleiner Schifahrer
Sogar einen Fluthelfer hat man mal gebaut, der hat allerdings eine Zigarette im Mund, 2002 war ja dort oben das Rekordhochwasser und wir haben Verwandtschaft an der Elbe (Mütterlicherseits)
Diverse Jäger und co
Und auch einige Ältere Männchen gibt es, die ältesten sind aus den 60er Jahren
Schlitten mti Geschenken drauf, da sind auch viele alte Vokskunstsachen dabei wie z.B. Nussknacker
Drechselmaschine, man kann die aber auch Schnitzen. Üblich sind gedrechselte Männchen
IM Fernseher oberhalb kann man sich einen alten Film über die Geschichte der Männchen ansehen, der ist aber noch aus DDR-Zeiten
Im Laden, also da kann man sich vor Deko nicht retten, die Große Pyramide war aber nicht käuflich und wo sollte man die denn auch hinstellen
Mit der Frauenkirche hatte meine Mutter geliebäugelt, aber wo hinstellen? Trotz 150€
Weihnachtsberg, will ned wissen wie viel Arbeit das ist sowas zu bauen
Hmm der Stollen wäre grad Richtig zum Kaffeekränzchen, und nicht sowas wie man hier bekommt sondern ein Richtiger!
6. Frühschoppen am BahnhofNach dem Besuch im Museum gings dann wieder hoch zum Bahnhof. Da noch Zeit bis zum nächsten Zug war, erstmal ins Bistro. Zwar SB aber preislich human (3€ für ne Halbe 3,20€ für das Kupfer-Bier, dass ich und der bekannte wählten). Die Überraschung war dann ein Sonderzug, der aus Nossen (nähe Dresden) mit einer Dampflok Baureihe 52 und einer alten DR-Diesellok bespannt war. Entsprechend war später viel am Bahnhof los. Da standen dann gleich 6 Loks (der moderene Dieseltriebwagen, die alte Diesellok und auch noch on Top 4! Dampfloks. 3x Schmalspur, 1x Normalspur) Gegen Mittag gings dann runter nach Annaberg und von dort zu Fuss auf den Weihnachtsmarkt im Stadtzentrum hoch.
Pause war lecker, das 2. musste ich dann sehr rasch austrinken, war nämlich später mehr am Bahndamm als im Gasthaus
Der war eine Überraschung, da wir das nicht wussten
Vorne waren 3 kürzere Alte Reisezzgwägen, hinten 2 Silberlinge, noch im Originalanstrich und Mittig ein Einheitswagen, dazu noch eine BR 52 aus den 40ern vorne und eine DR 201er aus den 60ern
Das Schmuckstück, die kam relativ dezent rein mit einem Pfiff, auf einmal fährt vorm Fenster dieses Schlachtschiff ein
Die war abgestellt, hab dann vor lauter Eisenbahnnostalgie fast auf mein Bier vergessen
Totale der 52er, eine schöne alte Maschine
Groß und klein nebeneinander, der Lokführer vom Sonderzug putzte erstmal noch seine Lok, naja udn der Bekannte war im 7. Himmel (der ist ein Eisenbahnfan)
Führerstand: Elektrik? Fehlanzeige, ausser für die Beleuchtung im und am Zug
Wieder die beiden Loks, entsprechend war einiges los!
Tja mit dem Triebzug gings dann das Stück nach Annaberg weiter
Abfahrt des Sonderzugs, der kam uns Abends entgegen
7. Auf dem Annaberger Weihnachtsmarkt Teil 1Gegen mittag gings dann mit dem Zug weiter nach Annaberg. Von dort sind dann noch etwa 15min Fussweg hoch in die City nötig, bis man am Weihnachtsmarkt ankommt. Der ist zwar nicht sonderlich groß, aber gemütlich. Die Sicherheitsvorkehrungen merkte man auch dort. Man hat oben einen schwer beladenen Anhänger quer über die Straße gestellt, dass keiner reindonnert. Der liegt ja direkt oben am Berg und die Annenkirche nochmal höher oben. Am Nachmittag ging ich dann noch kurz auf Einkaufstour. Ist ein Nussknacker geworden, allerdings als Förster, passt besser zum Schifahrer.
Eiszapfen am Bahnhofssteig, es herrschte Kahlfrost, oberhalb 700m Schnee und Dauerfrost
Intressant, unterhalb liegt der verlotterte Bahnhof
Schlussanstieg, fast wie in San Francisco die haben ja auch Straßen, die geradewegs den Hügel hochgehen
Weihnachtsberg mit Pyramide
Und ab auf den Markt, nur der Schnee fehlte hier unten, aber gut den hatte es dafür oberhalb Neudorf
Rathaus und ein schön verschachtelter Weihnachtsmarkt, dazu viel günstiger als in München. Glühwein 2,50€ da kann man nix sagen
Vorm Christbaum
Auch eine Bimmelbahn gibts
Netter Wegweiser zum Wichtelrundgang
Pause! Mit Glühwein und einer Thüringer Roster. An dem Stand war viel los, später gings dann noch rüber zu einem Suppenstand
Wenn man das mal mit München vergleicht, der ist einfach wie der Nürnberger überlaufen, da zieh ich den in Annaberg-Buchholz vor, nur leider halt 400km weit weg
Wichtelwerkstatt, sowas gibts bei uns nirgends, nur der Landshuter Markt hat was ähnliches
Diverse Nussknacker
8. Auf dem Weihnachtsmarkt Teil 2Bei einer Platzrunde gings dann quer über den Platz rüber, bis es dann noch zu einerm Glühwein und einer Soljanka ging, später hab ich mich dann in den Geschäften oberhalb umgesehen. Nunja der 2. Besuchte Laden "Der Schwibbogen" wars dann wo ich mir den Nussknacker geholt hab.
Am Markt
Tja an der Soljanka kann ich wenn ich mal in Sachsen bin nicht vorbei gehen
Bis über Mittag war der Weihnachtsmann auf der Bühne, die Wichtel hab ich leider bei der Einkaufstour verpasst
Die örtliche Pyramide und die Annenkirche oben am Berg
Anstieg zur Annenkirche da gibts ein halbes Dutzend Läden mit Volkskunst
Kirchen-Totale, riesig
Hinter einem der Läden kann man im Innenhof noch zu einem Glühweinstand gehen, dort gabs dann Glühwein Nr 3, gegessen hab ich aber dann erstmal nix mehr
Rückblick hoch
Wieder am Markt, gegen 15:20 gings wieder zum Bahnhof und in Cranzahl nochmal ins Bistro VIIK
Am Eingang, für mich einer der schönsten Weihnachtsmärkte Bundesweit
Man kann auch per Auto hin, aber sinnlos, wenn man was trinken will, eine Parkgarage ist direkt unter dem Marktplatz
Diverse Stände
Christbaum-Totale
Und nochmal die Pyramide
Noch eine Feuerzangenbowle hinterher
9. Letzte Platzrunde+Rückweg nach CranzahlNunja gegen 15:00 bin ich noch kurz über dne Markt drüber, bevor es dann wieder zum bahnhof zurück ging. Bis zm Zug war dann noch Zeit, also gings wieder ins Bahnhofsbistro in Cranzahl. Da war auch mit Fotostopp bei den Loks noch genug Zeit für ein Bierchen und retour, also was schöneres als gemütlich mit der Bimmelbahn hochfahren, während so gut wie alle Häuser mit Schwibbögen und anderer traditioneller Deko ausgeleuchtet sind gibt's nicht. In Cranzahl zurück musste ich mir nochmals den Sonderzug ansehen.
Nachmittags waren auch die Adventsszenen auf, die lagen vor 14:00 noch hinter Brettern
Weitere Szenen
Handwirkerei, drin sind strickende Männlein
Noch kurz durch den Markt, dann gings auch wieder zum Bahnhof retour
Am Bahnhof, im Zug aus Chemnitz waren jede Menge Weihnachtsmarktbesucher
Alt vs. neu
Zum 2. links der moderne Triebzug, den wir aus Annaberg hoch genommen hatten, daneben die Alte 52er
Naja hätte ich die Wahl, ich ziehe den Oldtimer vor
Bärenstein mit der 52er vorne und den alten Reisezugwägen (die kurzen mit 18,7m)
Tja nochmal die kleine Schmalspurlok neben der großen Normalspurdampflok, das war eine Sonderfahrt aus Nossen (Nähe Dresden)
Noch mehr Eisenbahnromantik, hier sieht man gleich 3 Dampfloks, die Große 52er und 2 der Reko-99er, die auf der Fichtelbergbahn fahren. Wobei aber die Rechte abgestellt war.
10. Abends in HammerunterwiesenthalNach einem Weiteren Boxenstopp am Bahnhof, gings wieder rauf, Geknipst hab ich bei der Rückfahrt kaum, da meine billige Cam für Nachteinsätze eher weniger geeignet ist. Am Abend gings dann noch rüber NAch Tschechien, die Wirtin hatte eine Geschlossene Gesellschaft (ein Runder Geburtstag), und genug mit denen zu tun. Wir sind dann Abends noch zum Absacker rüber, ist halt praktisch wenn man über oder neben der Gaststube einquartiert ist.
Deko bei der Wirtin
Und das Abendessen drüben in Tschechien. Die Portion Vepřo-knedlo-zelo um 108 Kronen die Portion, umgerechnet ca, 4,20€. Auf Deutsch Schweinsbraten mit Knödel und Kraut, das Gulasch dito.
Danach ein Slibowitz und 2 Genussbier
Genussbier. Preis umgerechnet 1€ für die Halbe, die Zechen gingen getrennt. Der Bekannte seins und die Runde Slibowitz. Das waren aber 2,5-Fache (50ml je Glas) umgerechnet 10€ für 4 Personen
Das Alte Radio lebt noch
Der Örtliche Weihnachtsbaum am Kirchplatz
Und die Deko beim Nachbarn
Hoppla da wurde falsch verstanden, aber gut ich trink ab und an auch Weizen, gab Weltenburger
Danach aber mein gewohntes Pils dazu, und an unserem Platz, fast wie zu Hause, vorm Schwibbogen
Noch eins hinterher, gegen Mitternacht gings dann zu Bett
Und noch eins mit einem weiteren Fichtelberger Tropfen hinterher
11. Morgendlicher DampfTja im Gegensatz zu meinen Leuten, hab ich mich beim Frühstück dann doch mal raus getraut. Da es aufklarte gingen oben am Kamm die Temperaturen tw unter -10°C zurück, wegen der Schneelage. Denen war es zu kalt, aber eine schöne trockene Kälte, was besseres gibts nicht. Später gings dann mit 2 Stopps wieder back home. Der Erste Abstecher war gleich an der Straße zu einer überdimensionalen Räucherkerze mit Laden und Schauwerkstatt daneben in Crottendorf
Morgens halb 9 am Bahnhof
Der Zug fährt ein, mit Sonne und bei zapfigen -10°C wieder anders als an den Vortagen, auch wenns die selben Loks sind
Lok-Totale, die Pension liegt sehr praktisch direkt am Bahnhof, man muss nur übers Gleis und kann einsteigen
Die Kälte sah man auch daran, dass es ordentlich dampfte
Noch ein Blick zur Kirche, auf dem Rückweg gings noch kurz in Crottendorf vorbei
Im Karzl, sehr nette Idee da ein kleines Museum einzubauen. Die Beschallung waren uralte Anton-Günther Lieder
Drin wird einem die traditionelle Räucherkerzenherstellung näher gebracht
Kerzengrößen und Formen und co
Und alte Maschinen
Die Kerze von Aussen, die ist 15m hoch, das Museum drin sehr klein aber nett
Nur halt kein Schnee, dafür Kahlfrost, aber der ging erst weiter oben los
12. Bergbaumuseum Oelsnitz Teil 1Nach dem kurzen Abstecher zu den Räucherkerzen, gings dann gen Autobahn rüber nach Oelsnitz Erzgebirge. Mit einem kurzen Umweg kommt man am dortigen Bergbaumuseum an. Das wurde schon 1986 gegründet und zeigt die Geschichte des Steinkohleabbaus in der Region. Man hat sogar ein komplettes Schaubergwerk gebaut, allerdings über Tage. Das ist wie ein Bergwerk ausgestattet und man braucht ewbenso wie in Bergwerken einen Helm. Der Eintritt mit Führung kostet moderate 6€ pro Nase (mit Befahrung). Knipsen kostete Extra aber das wurde dann einfach halt einmalig berechnet aber waren nur 3€ glaub ich das geht, also 7,50€ pro Nase (bei 2 Kameras). Das Geld ist aber das Museum absolut wert, sehr intressant und man geht auch durch die Alten Anlagen durch. Nur der Turm ist dzt. wegen Renovierung nicht zugänglich
Am Bergbaumuseum, der 50m hohe Turm ist von weitem zu sehen, dzt. leider nicht begehbar (Renovierung)
Im Rundhaus man hat einfach die alten Gebäude übernommen und renoviert
Im Haupthaus ist auch ein Ausstellungsteil, wir haben bei den 2h samt Führung glatt einen Teil vergessen
Hier gehts zu Tagungsräumen rüber
Übergang vom Rundhaus, dass etwas neuer ist die Anlagen selber sind so um die 100 Jahre alt
In der Lampenstube, heute sind da tw. die Bergmannslampen zu sehen und sonst Uniformen
Rekonstruierter Teil der Lampenstube
Danach gings hoch zu den Förderanlagen im Oelsnitzer Revier hat man bis 1200m Tiefe Steinkohle gefördert. Und es war ein ziemlicher Krach zu Bergbauzeiten
Hier kamen die Hunte an, klar die Krachten gegen die anderen Wägen, das war bei dme kleinen Hunt, der angeschoben wurde schon laut
Im Turm, allerfeinste Industriearchitektur, der ist auf einem Stahlgerüst gebaut, ähnlich wie der Eiffelturm, allerdings wurde der Turm eingehaust
Grubentelefon
Am Beginn des Bergwerks, Man hat da auf 465m Strecke ein komplettes Bergwerk rekonstruiert, wenn auch über Tage.
13. Bergbaumuseum Oelsnitz Teil 2Nunja nach einer kurzen Aufzugsfahrt runter auf Bodenniveau gings in den rekonstruierten Stollen hinein. Hochintressant, wenn mans nicht weiss meint man, man befindet sich in einem Bergwerk. Die haben da in den 1980ern sich sehr viel Mühe gemacht das da zu bauen. Da kann man andere "Bergwerke" in Museen vergessen. Bei Steinkohle hat man ja eh oft das Problem mit der Geologie, anders als bei Erzbergwerken, die Vorkommen sind ja oft in Instabilen Ecken
Steinbrecher, den hat man extra eingesperrt, es herrschte ja bei der leicht entzündlcihen Steinkohle Brandgefahr
Eingestürzter Abschnitt, das passierte im bergwerk öfter, da irgendwann mal der Boden drüber nach gab
Mit der Maschine im Bild hat man dann ausgekohlte Stollen verfüllt, da wurde einfach der Gesteinsstaub rüber geblasen. Zudem muss man das bei jedem neuen Abschnitt versetzen
Förderband, leider war es im Schaustollen ebenso dunkel wie in einem echten Bergwerk
Werkzeugkammer, hatten Kumpel mal ihr Zeug stehen gelassen, wars am Folgetag weg, weil bei dem eh harten Job kam ja jedes Mittel Recht schneller loszulegen
Noch eine Gerätschaft, ein Generator glaub ich, sieht man ned gut
Druckluftlok
Hier duschten sich früher die Kumpel
Zum Schluss gings dann leider nciht zum Turm sondern zur Dampfmaschine hoch. Die wurde aber schon als das Museum eingerichtet wurde auf Elektroantrieb umgestellt zu Anschauungszwecken.
Nettes Maschinchen
Die wurde 1933 gebraucht aus NRW nach Sachsen gezügelt und war damals High-Tech vom Feinsten und da baute man ein Extra Gebäude. Die hat einen 2. kleineren Aufzug betrieben
Nette Industriearchitektur, das hat eher was von einer Kathedrale statt einer Firma
14. Bergbaumuseum Oelsnitz Teil 3Nach der Führung gings nochmal übers Gelände. Auch dort war eine, wenn auch abgestellte Dampflok zu sehen. Allerdings wars mit dem auflebenden Wind doch recht frisch. Den hintersten Rundganghsteil hatten wir schlicht vergessen, also irgendwann nochmal vorbei kommen. Das Museum an sich ist sehr Intressant, aber etwas unübersichtlich. Bei der 1. Führung des Tages, musste uns erst der Führer suchen, dann kamen noch 2 Leute dazu, weil das Gelände ist ziemlich groß und unübersichtlich.
Gebäudetotale, der Turm ist aus den 1920ern, das Kesselhaus daneben mit der Riesigen Dampfmaschine aus den 30ern
Im Rundhaus kann man in einen Nachgebauten Karbonwald gehen, aus der Zeit stammte die Steinkohle
Unten war eine kleine Tambahnausstellung zur Überlandbahn, die da zu Zeiten des Bergbaus fuhr. Den Bereich drüben im Hauptgebäude hatten wir leider weitgehend weggelassen (Schlicht vergessen)
Diverse Mützen und Co, man konnte auch Modelltrambahnen sehen auf Basis der alten Linie
Auf dem Hof steht noch eine alte 52er als Denkmal
Richtung Kinderspielplatz sind noch ein paar Gerätschaften
Lok-Totale, Dampflok Nr 6 für den Kurztrip, aber kaltgestellt
Kleiner Förderturm beim Zwergerlstollen
Gebäude-Totale, sehr imposant, zumal das Steinkohlerevier dort ja nur 130 Jahre in Betrieb war
Und noch meine Weihnachtsdeko. Das Räuchermännchen, der Schwibbogen und der Nussknacker stammen alle aus dem Erzgebirge.
mFg Widdi
