Servus zusammen,
heute Nachmittag war ich mal hier bei mir spazieren. Und wie das bei mir immer so geht, brachte ich natürlich auch ein paar Fotos mit!
1) Auf dem Weg zum Bahnhof. Rechts ist der Eingang zu einem Bauernhof, wo wir früher, schon als ich noch ganz klein war, im Hofladen immer Kartoffeln, Eier und Geflügel kauften. Der Hofladen ist nicht mehr offen. Weiter vorne, wo der Bus steht, ist der S-Bahnhof
2) Jetzt bin ich hinterm Bahnhof, durch die Unterführung bin ich gerade gekommen. Eine kleine Baustelle gibt's hier auch gerade.
3) Irgendwas muss ja immer gebaut werdne. Rechts hinter dem Bäumen ist der Bahnsteig stadtauswärts
4) Wie überall, so gibt es inzwischen auch bei uns Leihräder.
5) Und da bin ich am westlichen Ende des Heimstettener Bahnhofs auf dem Bahnsteig stadtauswärts.
6) In der Bahnhofstraße fährt gerade der Bus weg.
7) Im Gasthof Eberle war ich früher oft, als ich noch bei einer großen bayerischen Partei war... hust... Ursprünglich gab es nur den rechten Teil des Gasthofs, der linke Teil wurde später dazu gebaut.
8) An der Ecke Bahnhofstraße / Poinger Straße gibt es ein Wegkreuz, das aber noch nicht alt ist, also nicht historisch.
9) Jetzt kommen wir langsam zum alten Ortskern von Heimstetten. Rechts in der Mitte ist die Ulrichskapelle, links daneben das Bürgerhaus, das früher ein Gasthof war. Man sieht, wie wichtig in Bayern früher Wirtschaften waren - Heimstetten hatte kaum mehr als 200 Einwohner, als es zwei Wirtschaften gab.
10) Noch mal die Ulrichskapelle, gebaut 1895. Sie hätte schon ein Jahr früher gebaut werden sollen, aber dann gab es ein Unwetter mit Hagel, so dass die Bauern das Geld nicht hatten. Das gleiche Unwetter brachte ca. 10 km weiter östlich übrigens einen Tornado, der zwischen F3 und F4 eingestuft wird. Vor der Ulrichskapelle ist übrigens das Kriegerdenkmal zu sehen für die Heimstettener Toten aus dem 1. und 2. Weltkrieg.
11) Blick die Hauptstraße entlang, das ist also der alte Dorfkern von Heimstetten, der sich allerdings durchaus auch verändert hat.
12) Blick rückwärts, wieder zur Ulrichskapelle.
13) Die Metzgerei kenne ich genauso lang wie den Bauernhof, wo wir im Hofladen einkauften. Das Haus ist allerdings vor ein paar Jahren neu gebaut worden. In der Metzgerei bekamen mein Bruder und ich, als wir noch klein waren, immer eine Wiener von der alten Metzgersfrau, die inzwischen leider längst tot ist. Zu der Zeit (bis 1976) war übrigens ihr Bruder der Bürgermeister von Heimstetten.
14) Das Meilerhaus ist das einzige von den alten Bauernhäusern, das übrig geblieben ist. In der Art waren einst alle Bauernhäuser hier gebaut. Das Meilerhaus steht unter Denkmalschutz, wird von der Gemeinde verwaltet und die hat auch den kleinen Bauerngarten angelegt.
15) In dem Haus in der Mitte war zu meiner Kinderzeit noch eine Bäckerei drin, später dann ein Videoverlei (VHS-Kasetten) und jetzt schon länger ein Bestattungsinstitut.
16) Blick wieder zurück über den alten Ortskern. Das Gebäude links ist der Eschenhof, eine Pension.
17) Das nördliche Ende des alten Dorfkerns, nach rechts geht die Hauptstraße weiter nach Kirchheim, mit der wir heute eine Gemeinde sind, links der Heimstettener Moosweg.
18) Und noch mal der alte Ordskern von Norden her.
19) Ich folge weiter der Hauptstraße und freue mich, dass es bei uns viele Bäume gibt.
20) Und dann bin ich schon fast wieder daheim, das Gebäude ist das Räter Hotel.
Der kleine Spaziergang war wieder recht schön erfrischend, und ich freue mich, dass ich bisschen was von meienr Heimat herzeigen kann.
Alles Gute
Max