Hallo zusammen,
Bei dem schönen Osterwetter heute nachmittag habe ich heute mal einen Ausflug zum Wernerwald der in Sahlenburg, einem Stadtteil von Cuxhaven liegt unternommen. Der Wernerwald ist ein rund 300 Hektar großer sekundärer Mischwald und grenzt- sehr einzigartig für die Nordseeküste, direkt an die Küste. Aufgrund seiner einzigartigen Lage ist der Wald bei Besuchern sehr beliebt und dementsprechend waren ausser mir auch viele Leute dort unterwegs.
Hier nun meine Aufnahmen von der Wanderung, wenn nötig kommentiert. Ich hoffe es gefällt.
Windpark etwas nördlich von Spieka Neufeld, wenige Kilometer vor dem Wernerwald
Makro eines Kiefernzapfens
Blick auf die Jahresringe einer gefällten Buche- diese war circa 30 Jahre alt
Auf diesem Boden wächst Heide
Langsam geht es Richtung Küste
Tannen findet man im Wald eher selten
Wenige Momente später stand ich dann an der Abbruchkante mit Blick auf die Nordsee
Die nur etwa 10 km entfernte Insel Neuwerk, mit Leuchtturm (Backsteingebäude links) und Radarturm (weißer Turm, Bildmitte).
Hier kann man ganz in der Ferne die Schleswig-Holsteinische Küste erkennen.
Dieser schwer zugängliche See oder Teich? liegt in einer Geestesenke wenige Meter von der Abbruchkante entfernt
Junge Birke
Wie man sieht ist das Waldgebiet durchaus recht hügelig. Die Geest erreicht im Waldgebiet Höhen bis zu 20 Metern. (Wolfsberg)
Weiter gings dann wieder weg von der Küste, Richtung Finkenmoor. Dies ist ein kleiner teils verlandeter Moorsee der sich im nordwestlichen Teil des Waldgebietes befindet.
Dort befindet sich auch der Gedenkstein des Amtmanns Werner der diesen Wald um 1880 anpflanzen lies, dies tat er laut einer Informationsseite um die empfindlichen Geesteflächen vor Sturmfluten zu schützen. Die Gegend um Sahlenburg ist nämlich eine der wenigen Stellen an der Nordseeküste die nicht eingedeicht wurde.
Ausblicke auf das idyllische Finkenmoor
Weiter gings dann den großen Campingplatz entlang in den Ort Sahlenburg, wo ich mich erstmal mit einer Kugel Eis stärkte.
Danach gings dann auch wieder zurück zum Auto, wobei ich diesmal einen anderen Weg wählte.
Eine Makroaufnahme
Viele Jogger und Radfahrer kamen mir hier entgegen.
Die Kiefern und Lärchen sind hier wirklich erstaunlich hoch gewachsen
Einige hundert Meter über mir flogen zwei Flugzeuge mit viel Lärm vorbei
Diese Senke hier ist durch eine Fliegerbombe entstanden aus dem 2. Weltkrieg, wie man sieht hat sich die Vegetation aber alles schon zurückerobert.
Und dann war ich auch schon wieder am Parkplatz, nach einer gemütlichen rund 2 stündigen und 7 km langen Wanderung.
Soweit mein Wanderbericht, ich hoffe er hat euch gefallen.
Viele Grüße
Georg