Mit erheblicher Verspätung, gleich noch die letzte richtige Wanderung abarbeiten. Genau am Feiertag sollte das Wetter endlich wieder schön werden, also, relativ früh aus den Federn und gegen 7:00 losgefahren, zumal ich vorm Massenauftrieb dort sein wollte. Zum Glück hatte ich mich gegen eine Tour in den Münchner Hausbergen entschieden, sondern etwas weiter südlich ins Rofan.
1. Bergstation - DalfazalmOben angekommen, ging es diesmal nicht den direkten Weg hinüber zur Hochiss, sondern die etwas längere Variante über die Dalfazalm, bei der erst einmal ein kleiner Abstieg fällig ist. Allerdings war auch über den längeren Weg die Tour mit 4 Stunden recht kurz, dafür aber etwas weniger stark begangen, weil schwieriger. Zunächst gehts aber erst einmal durchs kleine Schigebiet, bevor ab ca. 1750m ein Höhenweg folgt. Leider verliert man dennoch etwas Höhe, bis man nach einer knappen Dreiviertelstunde bei der Alm ankommt.
Blick auf den Dalfazkamm, der erst einmal umrundet wird
Rotspitze von unten, ziemlich wild im Gegensatz zu den restlichen Rofangipfeln
Blick hoch zum Gschöllkopf
Ausblick von der Piste an der oberen DSB, das nächste mal bei Schnee.
Blick rüber zum Hintertuxer
Ebner Joch vom Höhenweg aus, macht aber eher zu Fuss Sinn, als per Bahn
Blick zum Hauptkamm, bzw. in dem Fall rüber zum Olperer
Unten im Tal liegt noch etwas Hochnebel
Tiefblick zum Achensee mit Bärenkopf
Blick ins Karwendel
Blick nach Achenkirch, dahinter die Christlum
Tiefblick ins Inntal
Die Hütte kommt in Sicht
Achensee, mal wieder
2. Pause bei der DalfazalmNach nur knapp 40 Minuten, war ich bereits vor der Hütte. Dort gabs dann einen kleinen Frühschoppen, zumal der restliche steilere Teil der Tour noch vor mir lag. Und bei einer so nett gelegenen Terasse, muss man einfach mal eine Pause einlegen. Hatte noch genug Zeit und wg. der Kürze der Tour war ich danach immer noch vor dem Ausflüglerstau zurück.
Zwischenziel in Sicht
Blick rüber zum Hintertuxer Gletscher
Pause!
Danach langsam wieder los, hatte ja noch was vor
3. Dalfazalm - Steinernes TorNach der Pause, gleich weiter, schliesslich sollte es noch bis auf die Hochiss gehen. Bergeinsamkeit braucht man aber auf der Route an schönen Tagen, wie bei allen seilbahnunterstützten Gipfelzielen eher nicht zu Erwarten. Allerdings gehen die meisten, den landschaftlich etwas weniger schönen Normalweg, da kürzer. Via Dalfazalm dauert der Anstieg eine Stunde länger.
Knapp über der Hütte wird der Blick ins Karwendel besser
Achensee, Zwölferkopf, Karwendel
Wieder ein Blick ins Inntal, die Laubfärbung war Anfang Oktober noch nicht so stark
Weiterer Verlauf des Wegs, genau nach meinem Geschmack und vor allem relativ ruhig
Blick auf die Felsen des Klobenjoch
Rückblick Richtung Karwendel
Mittlerweile an der Baumgrenze angekommen
Immer weiter das Hochtal hinauf
Blick hoch zum Kotalmjoch
Vorne kommt das Steinerne Tor in Sicht
Totale des Steinernen Tors, habs allerdings links liegen gelassen
4. Steinernes Tor - StreichkopfgatterlKurz vorm Tor, gings dann nach Rechts auf einem deutlich steileren Pfad, bis man irgendwann oben am Streichkopfgatterl steht. Von dort aus gehts dann in den einzigen wirklich anspruchsvollen Abschnitt, nämlich der Abhang zwischen Streichkopf und Hochiss. Ansonsten ist die Tour eher leicht.
Seitenblick
Das Karwendel ist mittlerweile auf Augenhöhe, and em Tag war aber nur auf den höchsten Gipfeln etwas Schnee
Blick hinter zum Stanser Joch, steht bei mir auch irgendwann mal auf dem to do
Und hoch zum Streichkopf, allerdings war der nicht mein Ziel
Kurz oberhalb des Steinernen Tors (links am Rand)
Blick rüber in die Karwendeltäler und die Geländeneigung in dem Bereich
Einzelne Felsformationen, man muss aber auf keine davon rauf, der Weg führt dran vorbei
Klobenjoch, dahinter die Seebergspitze
Nochmals das Karwendel, ganz rechts am Horizont die Voralpen
Geht als halbes Luftbild durch, wenn auch sehr grenzwertig
Sprung rauf aufs Streichkopfgatterl
5. Streichkopfgatterl - HochissAm Gatterl angekommen, erst mal kurz pausiert. Allerdings hat mich der Streichkopf selber nicht wirklich intressiert. Danach erst einmal wieder Bergab, und erst hier kam dann die Schwarze Markierung an der Dalfazalm wirklich in Frage. Allzu ausgesetzt ist es nirgendwo. Nach der Kraxelei trifft man wieder auf den Normalweg, der natürlich bei dem Kaiserwetter sehr gut besucht war. Am Gipfel ist jedoch genug Platz.
Ausblick ins Karwendel
Unnütz und Guffert, weit hinten der Münchner Bierdunst, da an dem Tag noch die Wiesn war
Blick ins Zillertal und zum Hintertuxer Gletscher
Rückblick auf den Dalfazkamm
Im felsigen Abschnitt mal in die Voralpen geschaut, müsste der Benediktenwandkamm sein
Blick rüber ins Kaisergebirge, wurde aber am Gipfel selbst noch besser
Schlussanstieg auf die Hochiss mit 2300m der höchste Brandenberger und zugleich auch der höchste Gipfel im Rofan
Dalfazkamm, dahinter das Karwendel und ganz hinten wenn ich mich nicht täusche die Stubaier
Kaisergebirge, dahinter die Kitzbühler Alpen, sowie die Loferer und Leoganger Steinberge
6. GipfelrastNach mit der Pause an der Dalfazalm 3 Stunden Aufstieg, hab die angegebenen Zeiten im Wanderführer (4-4,5 Stunden die ganze Runde) dank angenehmer Temperaturen und ausreichend Training eingehalten, bzw. durch Fotostopps gar etwas unterboten. Oben reichte der Blick vom Karwendel ausgehend bis in die Voralpen und das Flachland, welches jedoch unter einer Dunstschicht lag. Nach Süden bis zum Hauptkamm, und da war es egal ob Hohe Tauern, Zillertaler oder Stubaier Alpen. Natürlich waren ausser mir noch viele weitere Wanderer oben, kein Wunder bei dem Kaiserwetter. Die Rast fiel dennoch recht ausgiebig aus. nach einer guten Halben Stunde, hab ich mich dann wieder an den Abstieg zur Seilbahn gemacht.
Blick über die Christlum hinüber zur Benewand
Ausblick vom Kaisergebirge aus bis in die Hohen Tauern
Totale des Hauptkamms, in dem Fall der Hohen Tauern, einzig einen Dolomitenblick gibts von so weit nördlich nicht
Guffert, dahinter die Voralpen
Mal das Kaisergebirge und die Loferer und Leoganger Steinberge im Blick, ganz hinten könnten ggf. sogar der Watzmann zu sehen sein (87km entfernt)
Blick über Haidachstellwand und Ebner Joch in Ziller- und Inntal
Das Karwendel und die Stubaier dürfen auch nicht fehlen
Der Unnutz musste auch mal drauf
Die sog. Schokoladentafel, hinterhalb ist irgendwo der Zireiner See
Guffert und Unnütze von oben
Gschöllkopf und das immer noch dunstige Inntal
Leichter Zoom zum Hintertuxer, der heuer bei mir auch ab und an fällig wird
Nochmal das Karwendel, hinten ein markanter Gipfel, müsste die Kellenspitze sein (85km Luftlinie)
Und die Hohen Tauern ebenfalls klar und deutlich erkennbar, inklusive Großglockner, macht wenn man das einrechnet eine ausgezeichnete Fernsicht, von um oder gar über 100km
Zum Schluss noch einmal der Olperer, danach gings an den Abstieg
7. Abstieg zur SeilbahnNach der ausgedehnten Gipfelrast, gings auf dem Normalweg zurück zur Erfurter Hütte. Der ist zwar auch recht schön, aber leider etwas überlaufen, da er den kürzesten und leichtesten Anstieg auf die Hochiss bietet. Zurück gings, wg. der Hütte am Ende recht flott, nach einer Stunde war ich schon auf der Hüttenterasse, beim verspäteten Mittagessen.
Wieder am Abzweiger zurück, Wetterverschlechterung mit paar hohen Schleierwolken
Blick hinter zu den Stubaiern, langsam kommt der Föhn, wie man hinten am Hauptkamm sieht
Blick zur Haidachstellwand, auf der war ich auch schon mal oben
Kaisergebirge, daneben mit der markanten Wand die Rofanspitze, von hinten kommt man sehr einfach rauf
Weiterer Wegverlauf, immer gut einsehbar
Gschöllkopf, dahinter die Zillertaler und ganz rechts die Stubaier Alpen
Rückblick zum Gipfel, schaut von hier aus wild aus, ist aber leicht zu machen
Mal der Gschöllkopf, der fehlt mir auch noch, geht aber eher als Mitnahmeobjekt durch
Seitenblick unterwegs
Rückblick zum Dalfazkamm, den hatte ich heute erst umrundet, danach auf dem Kamm weiter
Nochmal die Haidachstellwand, zwar nur 2192m hoch, aber dafür mit direktem Tiefblick bis ins Inntal
8. Einkehr und TalfahrtBei der Hütte angekommen erst einmal noch Mittag gemacht, da ideal für die Talfahrt gelegen. Man braucht bloss warten bis sich die Schlange an der Seilbahn auf den Weg in die Kabine macht. Gegen 15:00 bin ich ins Tal, musste aber lediglich auf die nächste Gondel warten. Der Rückweg verlief staufrei, dank der längeren Strecke über die Autobahn, dafür war man dank früher Abfahrt aber vor den Ausflüglern an München vorbei.
Pause!
Blick von der Hüttenterasse aus
Tiefblick zum Achensee, hab nen blöden Platz erwischt, ansonsten nehmen sich Dalfazalm und Erfurter Hütte Panomäßig nichts
Dalfazkamm, rechts der mir zu verbaute Gschöllkopf
Unten angekommen
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 600hm
Abstieg: 600hm (gesamt)
Gehzeit: 4 Stunden
Strecke: 14,2km (zu Fuss 9,8km)
mFg Widdi