So Zeit eine der letzten 3 Altlasten abzuarbeiten. Diesmal wurde es eine sehr teure Wanderung, da noch der Saisonkartenkauf anstand. Wie in den letzten Jahren natürlich wieder die Tirol-Snow Card. Die hat dank der langen Gültigkeit so einige Vorteile, man kann noch ein paar Herbstwanderungen machen. Diesmal sollte es zum Einlaufen der neuen Schuhe, halt eine eher kurze Tour sein, da passte der Gampenkogel in den Kitzbühler Alpen sehr gut ins Konzept. Der ist recht leicht zu machen und dazu wenig Höhenmeter ab Talkaser, allerdings alles eher im leichten Bereich.
1. BergfahrtTja nach etwas spätem Aufbruch, einer vorhergehenden Spätschicht sei dank, gings gleich mal an die Alpenrosenbahn mit der Alten TSC im Gepäck. Die Daten waren übrigens noch im PC gespeichert, so dass man die nur neu aufladen musste. um knapp 800€ ärmer gings dann hoch, aber die Karte muss man ja als Investition sehen, man brauchte bloss nen Vergleich beim Freischalten letzte Woche für Axess, da gings dann nochmal zum Rofan. Das nächste mal halt hoffentlich mit Schnee, sonst wars ne teure Berg- und Talfahrt. Runter gings am Ende auch mit der Gondel.
Nix wie rauf, nach Westendorf muss ich auch mal wieder bei Schnee, die letzten Jahre war ich immer nur im Sommer/Herbst dort.
Auf der unteren Sektion gehts recht steil nach oben, die Bahn ist gut 30 Jahre alt, wie alles in den Kitzalps aber sehr gepflegt
Kurz vor der Mittelstation
In der 2. Sektion, die geht etwas quer hoch bis zum Talkaser auf knapp 1800m, übrigens wars dank Föhn sehr mild. Vom Sturm weiter oben hat man aber typisch Schiwelt nicht viel bemerkt.
Seitenblick
Oben angekommen, am Fleidung waren Bauarbeiten im Gange, wohl Pistenkorrekturen so wie das Aussah, man musste auf dem Fahrweg da später vorbei
2. Aufstieg zum GuggenkögeleNunja oben angekommen, gleich zum Gampenkogel war mir dann doch zu wenig, also erst noch den Alpinolino-Rundweg und auf den Gipfel des Nachtsöllbergs bzw. des Guggenkögeles raufgestiegen. Der Steig geht tw. an irgendwelchen Stationen für Kids vorbei, z.B: auch eine Schaukel mit Sessellift-Sesseln dran. Und an Holztieren. Das brauchts meiner Meinung nach nicht, aber wie bekommt man die Kleinen ja sonst da hoch. Vom Ausblick hat man meist gute Aussicht bis zum Alpenhauptkamm, nach Norden kann man auch gut schauen, sobald man am Gipfel ist.
ESL-Schaukel, ka von welchem Lift die sind, entweder vom alten Berglift oder vom Alten Kaiserlift, gab ja in der Gegend früher viele Einersessel, alle ersetzt und einer Renoviert
Wegverlauf, total Easy-Going, aber gut um die neuen Schuhe richtig einzustellen, wirklich alpine Passagen hatte ich von vorn herein nicht geplant.
Blick rüber zum Brechhorn, da gings diesmal nicht hoch
Ausblick am Hang
Hier die Kitzalps bis rüber zum Rettenstein
Nordblick
Schiwelt Brixen, dahinter der Wilde Kaiser
Hohe Salve und Wegverlauf, ab dort nicht mehr Kinderwagentauglich
Mit gehgewandten Kids aber machbar, die Abzäunung nervt, aber gut rechts gehts gut runter
Wilder Kaiser, ganz Rechts das Kitzbühler Horn und die Leoganger Steinberge
Choralpe, Salve und Zinsberg glaub ich
Gipfelanstieg, einzelne Stellen kratzen knapp am T3, die meiste Zeit ists aber eher T2-Gelände
Und Kaiserwetter, das gabs bei den anderen 2 Wanderungen auch
Kitzbühler Gaisberg vom Gipfelanstieg aus
3. Auf dem Guggenkögele+FrühschoppenTja nach gut 30min oben angekommen erst mal eine kurze Aussichtspause gemacht. die 140hm waren grad Richtig zum Wanderschuhe einlaufen, später gings dann übern Gampenkogel zum Kreuzjöchl rüber und vom Brechhornhaus zur Gondel zurück. Insgesamt eine eher kleine, einfache Runde. Kletterei hat man kaum, lediglich ein paar Felsige Stellen, die aber kaum in den T3-Bereich gehen. Vom Guggenkögele gings dann am Kamm entlang retour, dort waren dann nur Wegspuren. Das Gelände aber auch kaum über T2 hinausgehend. Unten am Talkaser erstmal eine Pause gemacht, viel gewandert bin ich diesmal nicht
Gipfelkreuz im Blick
Ausblick vom Guggenkögele der Name ist Programm, für einen kleinen Hügel hat er eine nette Aussicht
Gipfelkreuz mit dem Alpenhauptkamm dahinter, leider fällt das Kreuz sehr groß aus
Blick runter zum Talkaser, ist nur ne Halbe Stunde Anstieg von dort, runter übern Graskamm wars kürzer, aber auch steiler
Tagesziel in Sicht, nach wenigen Minuten gings runter und zum Frühschoppen
Rückblick zum Kreuz, der Gampenkogel hat noch mehr Aussicht
Wegverlauf, bzw. eigtl Wegloser Abstieg runter, aber nur Grashänge, dort hat man dann den Guten Grip der Alpinschuhe bemerkt, waren gut investierte 250€ (reduziert)
Unten hatte ich dann Zuschauer
Fast beim Talkaser zurück
Pause! wurde am Ende eine Genusswanderung
Mit Spielplatz, früh um 10 war da aber noch nicht viel los
Die neuen, mittlerweile hab ich die Passend eingestellt, zieht man die fest, dann sind die richtig Straff, kein Vergleich zu den Alten Schuhen
Rückblick zum Guggenkögele bzw. Nachtsöllberg, man kann direkt den Grashang nehmen oder den Panoramaweg aussenrum
4. Talkaser - EinködlscharteNunja nach der Pause, gleich auf dem Fahrweg rüber. Drüben muss man mitten durch die Baustelle durch. Man kommt da aber gut auf dem Fahrweg durch, da sagt auch keiner was geht man durch. Dazu ist der Laubkogelschlepper abgerissen worden. Anscheinend kommt da ein neuer SL hin, anders kann man da ja nicht rüber on ski. An der Abfahrt gegenüber wird wohl schon mal für einen Ersatz der alten Fleidingbahn korrigiert, die alte Abfahrt verträgt die Kapazität eines Neubaus nicht. Letztes Jahr bin ich ja die Alte Piste runtergelaufen, eng und steil.
Am Weg entlang, wieso man den Schlepper erst so spät anfängt keine Ahnung, aber gut ein Schlepper ist relativ schnell hochgezogen
Ausblick vom Fahrweg
Baustelle, aber damit muss man rechnen wenn man in einem Schigebiet wandern geht, wenige Meter Später ist aber wieder Ruhe
Tagesziel in Sicht, mit ab Einködlscharte nicht mal 300hm Anstieg recht schnell gemacht
An der Talkaserabfahrt die Lanzen stehen schon, weiss aber ned, ob die das übern Sommer einklappen, bisher war ich ja nur im Herbst dort oben oder im Winter
Rückblick zum Nachtsöllberg
Kaisergebirge und Gaisberg
Nochmal der Gampenkogel links die steile Flanke, rechts über den Hang gehts dann rauf, lediglich T2, der Abstieg rüber zum Brechhornhaus ist etwas schwerer, aber auch kaum im T3-Bereich
5. Aufstieg zum GampenkogelNunja an der Scharte, gleich vom Spazierweg weg und ab in den Steig. Anfangs gehts etwas steiler rauf, teils auch etwas feucht, aber problemlos. Durch lichten Wald und Almrosenwiesen gehts dann zum geräumigen Gipfel. Dauert ab der Abzweige etwas eine Dreiviertelstunde, also nix wirklich langes. Und mit 300hm auch grad Recht um die neuen Wanderschuhe einzuweihen, da sollte man ja nicht gleich größere Touren machen.
Wegverlauf, unterwegs viele Sträucher wohl Alpenrosen oder sowas in der Richtung vom Schigebiet sieht man übrigens dort kaum was
Wieder der Nachtsöllberg
Brechhorn
Gegenüber der erschlossene Fleiding
Südblick vom Schigebiet sieht man da fast nix, höchstens noch ein Stückerl Ki-West Abfahrt
Wegverlauf
Hat was von Parklandschaft, mit den Sträuchern und Bäumen
Kaiserblick
Großer Rettenstein und Brechhorn
Südblick Richtung Hauptkamm, müsste was Richtung Zillertaler Alpen oder Hohe Tauern sein
Fernsicht
Nochmal die Kitzbühler, landschaftlich ist der Weg im Herbst sehr nett
Am Kamm angekommen, hier gehts dann doch Steil Richtung Wilder Kaiser hinab
Fleiding vom Kamm aus, daneben Treten sollte man nicht, nach Norden fällt der Gampenkogel wie das nahe Kitzbühler Horn steil ab
Wegverlauf an der Ostflanke, runter gehts dann Richtung Südwesten
Zoom zum Venediger, gut Erkennbar die Föhnmauer
Und zum Großglockner
Die Letzten Meter rauf.
6. Auf dem GampenkogelOben angekommen erschlägt einen erst mal der Ausblick. Da sieht man obwohl man nur auf 1957m Höhe ist, sowohl in die Nördlichen Kalkalpen als auch zum Alpenhauptkamm. Bei guter Sicht ist sicher auch ein Flachlandblick drin, da der Gipfel ziemlich frei Steht. Oben am Gipfelkreuz war dann ein Gebastel droben. Stellte sich als Funkstation raus. Naja manche frönen dem Alten Hobby CB-Funk noch, vor allem etwas ältere Herrschaften. Leider machte das Gerät ziemlich Krach, der ging dann aufm Plateau auf und ab. Hatte sogar guten Empfang gehabt, meist eher aus Osteuropa wenn man die Sprachen gehört hat, die da später durch die Bergluft aus dem Funkgerät schwirrten. Groß genervt hats nicht, aber das Geklicke war dann ned grad Ruhige Bergwelt, aber gut jedem sein Hobby. Da hatte sich auch keiner beschwert, weil zu laut. Aufgebaut hatte den ganzen Klatteratsch ein Einheimischer Pensionist, Respekt, dass der da alles Gerödel hochgeschleppt hat.
Rettenstein und Brechhorn
Nordblick zum Wilden Kaiser, von der Aussicht können den Gampenkogel höchstens Gipfel am Alpenhauptkamm und so manche in den Nordalpen überbieten, trotz relativ bescheidener Höhe (1957m)
Steinberge und davor Steinbergkogel sowie Pengelstein, alles was zum Schigebiet Kitzbühel gehört
Da Richtung Inntal keine höheren Gipfel mehr kommen, sieht man auch ein wenig ins Flachland, leider war es dort diesig
Fleiding und Brandenberger Alpen
Am kreuz, dort war eine Funkantenne installiert
Gaisberg, Kitzbühler Horn und diverse Gruppen der Nördlichen Kalkalpen, die Sicht dürfte locker bis in die Berchtesgadener Alpen gegangen sein.
Wilder Kaiser und Teile der Chiemgauer Alpen
Der markante Große Rettenstein, auffällig durch den felsigen Gipfelaufbau, während rundherum eher sanfte Grasbuckel liegen
Rückblick zum Talkaser von dort ist man in einer Guten Stunde am Gampenkogel
Blick rüber zum Kaiser der Buckel links müsste der Wildbarren sein, dazwischen der Kamm des Zinsbergs
Zoom an der Salve vorbei Richtung Wendelstein
Fleiding und diverse Bergketten in der Ferne, könnte das Karwendel sein, habs aber ned genau im Kopf
Tauernzoom
Tja war ned der einzige oben, das meiste waren aber Einheimische, meist älteren Semesters klar Wochentag sei Dank
Mal mehr aufs Kitzbühler Horn geschaut, der Gampenkogel ist nciht umsonst ein guter Aussichtsberg
Das unten müsste das Spertental sein
7. Abstieg vom GampenkogelNunja nach fast einer Halben Stunde am Gipfel, gings dann runter, diesmal über die Südwestflanke der Steig ist dort etwas Alpiner, Kletterei gibts aber kaum. Fühlte sich Kitzalps-Typisch eher wie ein sehr hohes Mittelgebirge an. Unten gings dann noch ein kurzes Stück rüber Richtung Brechhornhaus. Unten noch an einem Beschneiungsteich vorbei, den man aber recht naturnah gebaut hat. Danach kam dann noch ein Dritter, kleiner Gipfel dazu. Das Kreuzjöchl, eine kleine Erhebung mit Kapelle oben. Der Steig runter war etwas schwieriger als der von der Einködlscharte hoch, aber auch maximal unteres T3 an einzelnen Stellen.
Und runter
Rückblick zum Kreuz
Aussichtsreich gehts die Flanke hinab, weiter unten wird der Pfad steiler
Almgelände unten am Gaisberg, ind er Gegend kann man sich tot laufen, da ideales Wander- und Schigelände
Kreuzjöchlsee und der Kamm zum Brechhorn
Blick Rüber gen Wildschönau, da gäbs auch einige Touren
Bereits wieder am Kamm, unten raus kommen wenige Steilstufen, schwerer als unteres T3 wirds nie
Rückblick rauf
Zoom zur Kapelle, da gings dann auch noch kurz hoch
Und auch der Wilde Kaiser zeigt sich
Schlüsselstelle, aber die ist Problemlos
Nochmal das Kitzbühler Horn
Mal Richtung Pengelstein geschaut
Wieder an der Waldgrenze, danach gehts durch Lichten Wald ins Almgelände retour
Rückblick hoch zum Gipfel, durchaus eine Steile Flanke
Bis man auf der Ki-West-Abfahrt, bzw deren oberen Zieher raus kommt.
8. Kiwest - Kreuzjöchl - BrechhornhausTja unten angekommen wieder auf Spazierwegen zurück, gleich noch den kurzen Stichpfad zum Kreuzjöchl samt Kapelle genommen. Die kleine Kapelle steht recht prominent auf einem Hügel. Leider war die zu, dafür aber auch dort ein netter Ausblick. Dort wars am Mittelgebirgigsten auf der ganzen Tour. Der Rückweg ging dann vom Brechhornhaus aus über den Höhenweg zurück zum Talkaser.
Gleich beim Kreuzjöchl angekommen, erst muss man am Schneiteich lang, den man aber wirklich relativ naturnah gebaut hat
Rückblick zum Gampenkogel, da könnte ich mir einen Sessel hoch vorstellen, dann würde man auch die 1957m erreichen
Brechhorn vom Kreuzjöchlsee aus, sieht fast so aus als wäre der dort schon immer gewesen
Auf dem Kreuzjöchl
Mit gutem Ausblick in die Kitzbühler Alpen
Die Kapelle, liegt echt nett, leider war die Verschlossen, hätte gerne mal reingeschaut
Großer Rettenstein und Brechhorn
Herbstlicher Ausblick
Kitzbühler Horn und die Alleinstehende Zirbe glaub ich
Nochmal die Kapelle, sehr schön gelegen
Mal aus nem anderen Blickwinkel, direkt Kitschig
Nun aber runter, die Einkehr wartete noch
Pause!
Und Mittag ein leckerer Schweinsbraten
Diesmal gabs einen Zirbengeist danach, nächstes mal lieber Likör, gemundet hat der Geist dennoch
Und ein Genussbier
Beim Klobesuch gefunden, bin ne Mischung aus Omnibus und Aerodynamisch
9. Brechhornhaus - TalkaserNach der Einkehr gings dann ganz einfach den Höhen-Wanderweg retour. Und leider war noch Zeit am Talkaser, dazu angenehm warm, da wurde es dann endgültig eine Genusswanderung. Kurz vor 17:00 gings dann wieder mit der Gondelbahn ins Tal, bezahlt ist bezahlt. Jetzt warte ich nur noch auf den hoffentlich reichlichen Schnee, dass sich die Karte auch wieder lohnt. Wobei die hat sich bisher so immer ausgezahlt bei mir.
Brechhorn danach gings dann auf dem breiten Wanderweg zurück zur Gondel
Seitenblick
Wegverlauf, das ganze ist eher ein bequemer Spazierweg mit wenig Anstieg und ewig breit
Vorn kommt man an der Einködlscharte raus, danach gehts in leichtem Auf und Ab Retour, dauert nicht mal eine Stunde
Eine der Aussichtsreichen Stellen mit Blick aufs Brechhorn
Rückblick bei der EInködlscharte
Gampenkogel
Mal ein Talblick
Nochmal die markante Nordflanke
Und Pause!
10. TalfahrtTja nach einer weiteren Pause am Talkaser gings dann mit der Gondel ins Tal. Unten war dann leider noch allerbestes Spätsommerwetter und eine Bar daneben das wurde dann doch wieder sehr Genußorientiert, also noch eine Pause unten gemacht und dann back Home. Zum Glück konnte ich am Folgetag auch nochmal auspennen, der wurde aber mehr als Faul. Im Tal noch das Auto vollgetankt, dzt. spart man ja ordentlich, wenn man in Österreich tankt, dort lagen die Spritpreise meist so um 1,30-1,35€ pro Liter Super und hierzulande an den billigsten Tanken 1,55€ an den Teuren teils 1,65€ (jeweils für Super)
Noch ein Blick zum Gampenkogel hinüber
Und runter ins Tal, bei knapp 25°C Höchstwert war auch um 17:00 noch Liegestuhlwetter, daher typisch Kitzalps wieder nochmal verhockt
Kreuzung mit der Choralmbahn
Mittelstation in Sicht
Und runter, naja nächstes Mal kann ich da hoffentlich selber mit den Brettln runterfahren, aber ist ja erst Oktober
Unten angekommen und ab in die Freerider-Schirmbar
Pause mit der Snowcard daneben, gut dass man die flexibel einsetzen kann
Und noch eins im Liegestuhl, bevor es back home ging, die hatten da Tegernseer, da kann ich nicht widerstehen
Abendstimmung die Bahn ist eingaragiert, gut dann kann man ja mal los
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 530m
Abstieg: 530m
Gehzeit: 4 Stunden (gemütlich)
Strecke: 15,8km, davon 9,5km zu Fuss
mFg Widdi