Freier Tag und was macht man da? Früh aufs Bike und losradeln. Heute war es wieder 5 Uhr als es los ging, noch dunkel und mit 14°C angenehm warm.
Ziel war die Sombornquelle bei Jagdhaus.
Richtung Almert und die Sonne war daran aufzugehen:
Almert lies ich hinter mir und der steile Anstieg nach Schanze hinauf begann:
Einfach beruhigend diese Ruhe am frühen Morgen:
Auf dem Rothaarsteig unterwegs:
Die Wege waren leicht staubig, die warmen Temperaturen haben gut abtrocknen lassen:
"Kein leichtes Spiel" :
Um 6 Uhr war ich schon bei Kühhude und stand vor "Stein-Zeit-Mensch":
Die Fichte wächst schon einige Jahre im Fels:
Weiter ging es über den Rothaarsteig ,der hier auch als Grenzweg zwischen Sauerland und Wittgenstein fungiert:
Vor zwei Jahren noch dichter Wald, letztes Jahr Chaos pur und nun könnte man meinen die Natur wäre hier immer so gewesen. Mir gefällt es, man hat eine tolle Fernsicht und die Monokulturen sind endlich weg:
Da ist sie die Sonne. 6:21 Uhr:
Großer Kopf 742 m , der Höhepunkt der Tour:
Auch hier war vor einem Jahr Chaos pur. Überall die Stümpfe der Ex-Käfertannen, überall Äste und der Weg war eine grausame Schotterpiste. Heute: Weg fast zugewachsen und wunderbar zu fahren, die Kahlflächen kaum noch zu erkennen, weil mit Gräsern bedeckt:
Und dazu die tolle Aussicht gen Nordwest:
Hat bestimmt ordentlich geknallt als hier der Blitz reingedonnert ist:
Die Millionenbank bei Jagdhaus:
Langsam zogen erste dichtere Wolken auf, die Luft wurd schwüler:
An Jagdhaus vorbei ging es dann weiter Richtung Sombornquelle. Hier startete dann der beeindruckenste Teil der Tour:
Hier mußte ich echt überlegen wo ich eigentlich bin. Kein Wald mehr da aber was für eine Fläche hier verschwunden ist, Wahnsinn. Aber man sieht nichts mehr davon:
Alles so als wäre es immer schon so gewesen. Der Weg perfekt, die Kahlflächen grün mit Gräsern bewachsen und eine tolle 360° Aussicht:
Es blies eine angenehme Brise:
Blick nach Süden:
Auch hier muß ich sagen, die "neue" Natur hier oben gefällt mir deutlich besser als die Monokulturen der Fichten
.
Blick rüber zu Trudes Sonnenbank und den Härdler. Früher auch alles im dichten Fichtenwald. Ok die Weihnachtsbaumkultur rechts muß auch nicht sein:
Abbiegung zur Sombornquelle:
An der Quelle. Sie führte Wasser aber doch weniger als ich dachte. Ich nahm einige Schlucke und das Wasser war herrlich kalt:
Ich drehte hier um und fuhr wieder zur Sonnenbank:
Es ging zurück nach Jagdhaus, diesmal über den J3. Kahlflächen ohne Ende aber es fällt nicht mehr so ins Auge, weil durch die nassen Monate alles schön zugewachsen ist:
Jagdhaus lies ich dann rechts neben mir und radelte einmal um den Heidkopf (666 m). Sein Gipfel fast komplett baumlos. Die Ausblicke genial. Fleckenberg mit dem Beerenberg dahinter:
Schmallenberg kann man erkennen und den Hunau Fernsehturm:
Einmal rum um den Berg und ich konnte den Härdler wieder in Augenschein nehmen. Hier standen doch wieder einige Käferfichten:
Ein Stück Buchenwald ,früher wahrscheinlich nie aufgefallen im Monowald:
Steil ging es nun bergab. Die tolle Aussicht oberhalb von Fleckenberg wächst jetzt immer mehr zu. Denke 2 oder 3 Jahre und die Bäume sind so groß das die Aussicht futsch ist:
Recht warm nun in der Sonne:
Nochmal Fleckenberg und der Beerenberg:
Spitze abgebrochen, trotzdem stehen gelassen, nun wieder grün und neue Spitze im Aufbau. So muss das sein:
Mit 60 Sachen radelte ich dann kurz über die Landstraße und oberhalb von Fleckenberg machte ich nochmals Halt:
Hier erneut einige neue Käferfichten, oder sind es noch alte?:
Auf der Höhe und wem Weg nach Schmallenberg. Schleierwolken zogen auf:
Durch die Stadt ging es dann zurück gen Heimat. Getreideernte hat begonnen:
Nach knapp 43 km und satten 1001 Höhenmetern war ich wieder daheim. 3 h saß ich im Sattel und die Tour hat richtig Spaß gemacht. Freue mich schon auf Sonntag ,wenns 11 h Sonne geben soll. Dann steht die nächste Tour an.