So Zeit mit einer weiteren Altlast aufzuräumen. Diesmal gings auf eine gemütlichere Tour, da vom Vortag noch etwas geschafft zum Marinzen hinab. Dazu morgens wie immer mit dem Bus auf die Alm und im Anschluss Richtung Puflatsch-Kombibahn, die läuft allerdings im Sommer als reine Gondelbahn, und nach einem Frühschoppen runter zum Marinzen.
1. Bergfahrt zum PuflatschNach der Morgendlichen Busfahrt hoch, gings über die Bergstation der Gondelbahn aus Seis, zur Puflatsch-Kombibahn hinab. Man muss zwischen den Stationen einige Minuten laufen, da man im Zuge des Ersatzes der beiden Alten Anlagen die Talstationen versetzt hat. Früher musste man im Winter zu Fuss zwischen den beiden Schigebietsteilen wechseln. Da die Stationen nun in der Senke liegen, hat man zwar im Sommer einen kurzen Fussweg (5-10min je anch Form), im Winter kann man dagegen "barrierefrei" wechseln
Morgendlicher Blick zum Schlern, Richtung Langkofelgruppe war es dunstiger
Und Richtung Gröden
Seitenblick Richtung Gondel
Mal ein Blick zur Langkofelgruppe
Bereits in der Gondel, hab extra gewartet, dass ich mir eine "Privatgondel" sichern kann, da ich ungestört Richtugn Tal knipsen wollte
Blick zum Joch hinüber
Mal wieder die Langkofelgruppe, links kann man trotz des Dunstes noch die Sella erkennen
Auch der Rosengarten ist erkennbar, trotz Dunst
Oben angekommen
2. Auf dem Weg zur ArnikahütteOben angekommen, gings dann nicht zu den Hexenbänken, dafür bin ich zu spät losmarschiert, so dass dann Plan B, wie Bierchen bevorzugt wurde. Wollte ja nach der langen Tour vom Vortag mal eine gemütliche, kürzere Tour machen. Sind am Ende um die 3 Stunden Gehzeit geworden mit dem Marinzen als Ziel, da dort lokale Musiker aufgespielt haben, waren nicht die Spatzen, sondern die Nachtfalken, 2 Brüder die das schon recht lang machen.
Dunstiger Ausblick bei der ehemaligen ESL-Station, das Restaurant wurde seit der ESL weg ist etwas größer
Wegverlauf zur Arnikahütte, einfaches Fahrweggehatsche, danach gings über einen Pfad hinab
Langkofelgruppe und die neue Station
Ex-Stationskomplex gegen den Schlern, riesiges Teil für einen ESL (vor der Kombibahn gabs 2 Generationen ESL)
Blick rüber zur Geislergruppe, leider war es meist dunstig
Ausblick zum Schlern und Wegverlauf
Und trotz Dunst mal wieder die Langkopfelgruppe, am Folgetag hatte ich mir den Plattkofel als Tagesziel ausgesucht, war auch der stabilste Tag der Woche
Haflinger auf der Puflatschalpe
Grödnerjoch, Sella und Langkofelgruppe. Von der Aussicht her ist der Puflatsch für seine geringe Höhe (nur 2174m) ordentlich
An Rindviechern vorbei
Rückblick zum SL Hexe
Zoom kurz vor der Arnikahütte
Pause! Nach einem 2. Bierchen gings dann Richtung Abstieg.
3. Arnikahütte - Goller KreuzNach der Pause, gings dann zunächst wieder runter und anschliessend auf der Puflatschrunde bis zum Gollerkreuz. Kurz danach beginnt der recht steile Abstieg zum Marinzen. Der Weg ist sehr waldlastig, aber mit der Tschonadui-Hütte, eine winzige Almhütte auf halbem Weg hat man trotzdem einen kleinen Aussichtspunkt. Danach muss man nur noch via Schafstall zum Marinzen. Den letzten Abschnitt bin ich dann nach Gehör gegangen (immer der Musik nach)
Hütten-Totale, danach folgte ein kleiner Anstieg
Fast ein Kitschbild, leider war die Sicht nicht besonders
Rückblick Richtung Hexenbänke, aus Zeitgründen (zu spät weg) ausgelassen
Ausblick beim Gollerkreuz, früher muss es mal einen anderen Pfad gegeben haben, an der Tschonaduihütte fiel mir ein abmontierter Wegweiser auf, ka ob der noch gangbar ist
Quellungen über dem Ritten, fielen aber später zum Glück in sich zusammen, drückts vom Ritten her zieht das meist nach Kastelruth weiter
Wegverlauf, kurz danach gings für mich in den Wald
Tiefblick nach Kastelruth, bis knapp 1500m gings runter, danach die DSB genommen (kurz vor Liftschluss)
Lajen und das Eisacktal
4. Puflatsch- TschonaduiNunja kaum ein paar Minuten am Kreuz, gings gleich direkt runter und zunächst bis zur Tschonadui-Hütte, wo früher noch ein weiterer Steig zum Puflatsch hochgeführt hatte. An der Hütte, noch kurz pausiert, bevor es anschliessend zur kleinen Schafstallhütte weiter ging. Dort aber nciht eingekehrt, waren ja nur noch 20min bis zum Ziel von dort aus.
Einstieg in die Nordflanke, später muss man durch einen alten Felssturz durch, den Pfad hat man dort aber geschickt angelegt
Tiefblick zum Marinzen und nach Kastelruth, weiter unten hörte man schon, dass dort welche aufspielen, geht aber nur wenn die Musiker ausreichend laut sind.
Rückblick hoch, der Weg zieht recht steil ins Tal
Mal wieder Lajen von oben
Seitenblick zu den Nordabbrüchen des Puflatsch, denkt man sieht man den Buckel von der Seiser Alm aus nicht, dass der Felsabstürze hat.
Am Wurzelsepp vorbei, war sicher einige Arbeit, den Typen zu schnitzen
Lajen und diverse Buckel
Im Felssturzgelände, da kam einiges runter, so groß wie die Blockhalde ist
Wegverlauf, der liegt im T2-Bereich, das hat mir an dem Tag gelangt
Und bereits bei der unbewirtschafteten kleinen Tschonadui-Hütte
Schön im Wald gelegen
5. Tschonadui-Schafstall-MarinzenNunja nach einer kleinen Pause vor der nett gelegenen Tschonadui-Hütte, gings dann weiterhin recht steil zum Schafstall hinab. Dort kann man auch einkehren, allerdings ausgelassen. So Groß war der Durst nach nichtmal 2 Stunden Marsch durch die Nordflanke hinab nun auch wieder nicht.Es ging noch die 20min zur Marinzenhütte. Von dort aus gings dann gegen 16:45 mit dem Lift ins Tal, und wenige Minuten Später zurück zur Ferienwohnung, waren ja im Ort nur noch 200m Strecke.
Rückblick zur winzigen Hütte
Im Dunst liegt der Schlern, davor der Puflatsch, bzw. dessen Nordabsturz
Durch den Wald gings hinab
Tja hier hat man die Nachtfalken bereits gehört, die haben eine relativ starke Anlage und Schall geht natürlich nach oben
Durch den Wald lugt mal wieder Kastelruth hervor, auf 1650m Höhe, natürlich schon um einiges näher gerückt (der Ort selber liegt auf knapp 1100m)
Bei der gemütlichen Schafstallhütte angekommen, die lockte mich aber nicht, waren ja nur noch 20min zum eigtl. Ziel
Rückblick zum Puflatsch, der ehemalige Weg würde mich mal intressieren, ob der noch geht, dann aber von unten kommend
Wegverlauf, man geht auf einem Höhenweg immer auf um die 1500m entlang, allerdings da im Wald mit wenig Aussicht
Ziel in Sicht die letzten Minuten gings dann den Ohren nach
Oben angekommen.
6. Auf dem MarinzenNunja gegen 13:30 war das Tagesziel erreicht, wie geplant. Dort gabs dann eine längere Einkehr. Die Musiker spielten auch wie üblich etwas länger als geplant, da Heimvorteil, also gings faktisch mit dem letzten Sessel zu Tal. Die Wanderung war diesmal mit 2,5 Stunden relativ kurz, deutlich kürzer als die Tagestouren, die ich sonst mache.
Pause, die wurde sehr lang
Die hatte ich von oben schon gehört, bin ja sonst eher nicht auf Volkstümlich, aber in der Passenden Umgebung, warum nicht
Die Ziegen blieben auffällig nah an der Hütte, haben wohl auf Fressbares spekuliert
Die wusste nicht was der Zweibeiner wollte so wie die schaut
Die hat auch nach Fressbarem Spioniert, aber Pech gehabt
Noch mehr Zickereien
Und die Musikanten mal wieder, diesmal nach einem Instrumentenwechsel aufs Keyboard
Das sah nicht gut aus, es blieb aber Trocken, die Schauer zogen um den Marinzen herum
Da Stammgäste, ging der Schnaps aufs Haus, heuer waren es 20 Jahre, dass der Sommerurlaub in Kastelruth stattfindet
Zickereien zum 2.
Später kam die Ziege von vorhin wieder zum Schnorren, aber Pech gehabt, die muss sich füpr heut mit Gras begnügen.
Noch eine Zickerei, danach gings ins Tal, mit der DSB.
7. TalfahrtNunja nach der langen Einkehr, gings dann kurz vor Feierabend zum Lift. Wie üblich, wenn die Nachtfalken oben waren, ging der Liftboy rum und fragte, wer den Lift nimmt. Der spielte Quasi den Rausschmeisser. Hatte zur Folge, dass die die betagte DSB voll aufgedreht hatten. (bis auf ca. 2,5m pro Sekunde) Falls unten jemand ankam wurde auf das im Sommer übliche Schrittempo abgebremst hatten.
Und runter, kaum Eingestiegen, liessen die Liftler den Vollgas laufen. 2,5m/s sind für eine 30 Jahre Alte DSB recht flott
Seitenblick aus dem Lift
Kastelruth ist in Sicht, da der Lift auf mit Vollgas Lift, dauerte der Abstieg keine 15min
Seitenblick im Flachstück, die obere Hälfte geht steil hoch, die untere durch flache Wiesen, wäre auch im Winter intressant, dzt. hat die DSB nur Sommerbetrieb
Mit jedem Meter kommt Kastelruth näher
Tja kurz danach gings zurück zur Ferienwohnung. ganze 3min Fussweg ab Liftstation
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 70m
Abstieg: 650m
Strecke: 9,7km, davon 7,2km zu Fuss
Gehzeit: 2,5 Stunden
mFg Widdi