So Zeit für eine Weitere Altlast, diesmal die erste aus dem benachbarten Tirol. So ging es nach fast 3 Monaten Abstinenz mal wieder auf der wg. Corona verlängerten Saisonkarte weg. Schifahren ging mangels Schnee in Kufstein natürlich nicht mehr, stattdessen eine leichte Runde gedreht über den Gamskogel zur Kaindlhütte und von dort übers Weinbergerhaus wieder zur Bergstation der beiden Einersessel zurück. Zudem war es sehr warm, aber stabil. Die Grenzen zu Österreich waren ja da bereits einigermassen geöffnet, hatte mich aber vorher Zwecks der Viruslage informiert. Auch retour am Abend ging Problemlos. Die Grenzpolizei stand nur etwas schärfer bewaffnet als sonst da. Obwohl denen ist mein Auto eh Bekannt (kommt da öfter vorbei), jedenfalls wie üblich durchgewunken worden.
1. Morgendliche BergfahrtTja auf dem Weg hin, wieder mal zu schnell gewesen, also zu früh am Kaiserlift gewesen. Da der zur Schiwelt Wilder Kaiser gehört, natürlich die Saisonkarte benutzt. Die Tour selber blieb aber eher kurz mit gerade mal rund 500hm Also erst am Parkplatz noch ein wenig gewartet. Da die Parkplätze aber zur Gemeinde gehören, mussten leider 3€ Gebühr berappt werden. In Kitzbühel letztens war das besser gelöst, da konnte man wenn man die Bahn auf der Saisonkarte benutzt hat jederzeit umsonst raus. Maske brauchte man noch, die fiel ja erst in der Folgewoche weitgehend.
Morgendlicher Blick zur Festung Kufstein, weiter drüber hab ich mich noch ned getraut
Bereits im ESL. Der Wurde Überholt und fährt seitdem im Sommer, heuer allerdings Coronabedingt erst 4 Wochen später
Hier gabs mal eien Zwischenstation, bzw. etwas weiter oben die ist aber seit der Liftüberholung weg. Die Mittelstation zum Umsteigen gibts natürlich noch
Blick über die Alte Schiabfahrt
Die obere Hälfte ist etwas flacher, insgesamt spart man sich mit dem Einersessel 754hm
Kurz vorm Umstieg, die Maske brauchte man da noch, aber auch nur beim Ein- und Ausstieg
In der 2. Sektion, die ist etwas flacher. Am Ende landet man auf etwa 1260m am Jahnhügel
Na ob das ein so Gutes Fangnetz ist, aber hier ist der Bodenabstand wegen eines Grabens recht hoch
Verrenkung gegen die Bayrischen Voralpen
Fast oben angekommen, wo ich fahre sieht man an den Anzeigen, da die ja dort den Ausstieg wg. was auch immer extra ausleuchten müssen in AT
Blick hoch zum Wilden Kaiser mit wenig Schnee in den Nordwänden drin, das kenn ich auch anders.
Zoom ins Ex-Schigebiet, den Aufstieg auf den Mittigen Buckel habe ich mir dann Mittags geschenkt, war einfach etwas zu faul. Man muss ja nach Corona langsam hochfahren (auch beim Wandern)
2. Abstieg ins BrentenjochTja oben erst einmal kurz zum Jahnhügel hinauf, allerdings nicht zum Buckel mit dem Weinbergerhaus den gabs dann am Ende über einen älteren Steig, zumal es nachmittags doch recht warm war bei 28°C im Tal Der Abstieg geht dann leicht über Fahrwege hinab. Wie man früher wohl vom Grabenlift retour kam, entweder hochgehen oder man konnte einen Zieher zur Talabfahrt nehmen. Das Schigebiet selber ist aber schon knapp 30 Jahre nicht mehr. Schade, hätte sogar einen Stangenschlepper gehabt. Auch steht vom Grabenlift ausser der Talstation mittlerweile nix mehr.
Auf dem Jahnhügel
Gegenüber der Zahme Kaiser
Südblick
An der Brentenjochalm vorbei, dahinter stand mal die Bergstation des Grabenlifts
Etwas neugieriges Vieh
Wieder der Kaiser bei passendem Wetter, nur bissl warm wars.
Kurz nach dem Joch verlässt man den Fahrweg und landet auf einem gemütlichen Waldpfad. Der führt zum Gamskogel hinauf, von dem man eine Gute Aussicht ins Kaisertal hat. Schwerer als oberes T2 wirds aber nirgends. Der Zustieg vom Lift aus ist leichter, der Bettlersteig dahinter schwerer
Wegverlauf, eher mein Geschmack
Meist gehts im Wald hinauf und über ein paar Wiesen
3. Brentenjoch - Gamskogel-KreuzgipfelTja im Joch angekommen, danach ging es rauf auf den Pfad. In dem Fall gings dem Normalweg entlang hinauf. Durch die tw. Sonnseitige Ausrichtung wurde es bei um 20°C auf 1300m durchaus recht warm. Die Schipisten waren eher Richtung Norden und Osten ausgerichtet. Das Alte Schigebiet betritt man aber am Gamskogel nicht. Man hat eh gut Aufgeräumt. Ausser ein paar Relikten ist da nix mehr zu finden (Alte Stationen wenn noch stehend) Der Kreuzgipfel selber liegt etwas unterhalb des Höchsten Punkts, hat aber die bessere Aussicht hinab ins Kaisertal.
Blick rüber nach Bayern
Eine der Lichtungen
Nettes Wandergelände, am Ende ists aber mehr Fahrweg als mir lieb war geworden.
Gemütlicher Anstieg
Da Ostseitig aber früh in der Sonne
Immer am Wald entlang
Windwurf gabs auch, der machte aber keine Probleme
Schlussanstieg der Gipfel ist etwas weiter nördlich
Am Kreuzgipfel (1444m) angekommen
Und der Übergang zum eigtl. Gipfel. Der Gamskogel ist eher ein Rücken, der den Stadtberg zum Kaisertal abschliesst
Blick rüber in den Talschluss das Kaisertal ist übrigens ausser für Anlieger nur zu Fuß zu erreichen und generell erst seit ca. 10 Jahren überhaupt mit einer Zufahrt erschlossen
4. Auf dem GamskogelTja oben erstmal am Kreuzgipfel pausiert, später dann zum eigtl. Gipfel gewechselt. Leider wieder mit einem GPS-Aussetzer. Den Empfang hatte ich oben am eigtl. Gipfel wieder. Das Problem hab ich aber bei Föhnigen Wetterlagen in letzter Zeit immer wieder. Der war dank des Brückentags gut besucht, die meisten kamen aber eher aus AT, nur ein Teil hat sich auch aus Bayern rüber getraut, weil offiziell waren die Grenzen ja noch zu, was aber nicht stimmte, da eine knappe Woche vorher geöffnet wurde, zumindest zu Österreich
Blick ins Kaisertal hinein
Und rüber in die Chiemgauer Alpen
Gegenüber erkennt man das Stripsenjochhaus, das kann man aber auch von der Rückseite ersteigen
Vorderkaiserfeldenhütte und rechts davon schaut die Naunspitze heraus
Zahmer Kaiser
Und der Wilde
So Standortwechsel zum eigtl. Gipfel der hat etwas weniger Aussicht
Solche Tafeln findet man öfter, naja Schiwelt halt
Am Höchsten Punkt angekommen
Blick rüber zum Scheffauer
Nochmal der ungefähr 5m tiefere Kreuzgipfel
Und ab an den Abstieg
5. Gamskogel - BettlersteigTja nach eienr doch etwa slängeren Pause auf dem Gamskogel, ging es dann wieder runter. Diesmal über den etwas schwierigeren Abstieg zum Bettlersteig. Aber auch hier gabs höchstens mal eine Stelle, die am T3 kratzte, wg. Erosion. Der Rest ist eher T2. Man hat mehrere kurze Zwischenanstiege, aber immer nur wenige Meter, bis man nahe der Steinbergalm heraus kommt. Dort kann man dann zwischen einem Abstieg ins Kaisertal und eben dem Weg über die Kaindlhütte wählen. Der wurde es dann auch. Da keine Lust auf den langen Hatscher retour gehabt. Diesmal sollte es eher eine Seilbahnrunde sein.
Kaiserblick in dem Fall der Wild. Den Zahmen sieht man nur am Gamskogel gut
Hinten erhebt sich unter anderem die Fleischbank, die ist aber Kletterern vorbehalten
Blick rüber zum Hocheck, dahinter müssten dann weit südlich die Tuxer Alpen auftauchen
Blick rüber zum Pendling, auf dem war ich letzten Herbst mal oben
Wegverlauf im Wald wird es etwas steiler
Hackenköpfe, Scheffauer und dahinter mit den Latschen der Zettenkaiser
Davor sieht man Teile des LSAP
Runter im Lichten Wald
Durch die Bäume kann man auch nochmal den Zahmen Kaiser erspähen
Steigverlauf, weitgehend T2
Unten querts eher raus
Steinbergalm vom Querweg aus. Der Bettlersteig geht dann im Sattel ins Kaisertal hinab
Entspannter Wegverlauf nur durch 2 kleine Tobel aber nie schwerer als T2
Nochmals der Weg, es ging nun flacher dahin
Rückblick rauf
Hinten kommt der Sattel
Rückblick zum Gamskogel
An ein paar Bergahornen (glaub ich) vorbei
Und nochmal der markante Pendling
6. Bettlersteig - Kaindlhütte+EinkehrTja vom Bettlersteigsattel aus gings via Steinbergalm rüber zur idyllisch gelegenen Kaindlhütte. Dort war dann als ich an kam gerade noch ein Plätzchen zu erwischen, da ja auch in AT noch einige Auflagen galten. Die Maske konnte bei Tisch aber weg, mittlerweile braucht man die zumindest in AT nicht mehr im Wirtshaus. Das ganze dauerte dann so etwa 30min, hab dann auch mehrmals welche an den Tisch gelassen, ist ja nur 1m in Österreich, aber halt auch sich soweit ausserhalb hingesetzt dass es knapp passte.
Blick rüber zum Jahnhügel
Am Sattel angekommen
Mal raufgeschaut man konnte zu Schibetriebszeiten wohl auch die Wiese runter in das Kar fahren
Trollblume, die war ein Prachtexemplar
An der Steinbergalm vorbei
Kitschblick vor dem Zahmen Kaiser
Auch die Kaindlhütte und das Almdorf direkt in der Nähe kommen in Sicht
Ziel anvisieren
Blick zur Kapelle, die wurde nach der Einkehr besucht
Pause!
Und eine schöne Brotzeit dazu
Kitschblick auf der Terrasse, leider bissl sehr sonnig
Diesmal wars mal kein Enzian sondern ein Birnenschnaps und der Erzeuger ist ein Bauer aus der unmittelbaren Nachbarschaft
Nochmal das Almdorf
Und das Kirchlein
Totale der Gemütlichen Hütte
7. Kaindlhütte - BrentenjochNach der Einkehr gings dann erstmal zur Kapelle und kurz hinein. Danach gings dann auf den etwa Einstündigen Weg retour zur Brentenjochalm. Von dort gings aber dann weiter zum Weinbergerhaus, wo es noch eine kleine Pause gab. Ab hier wurde die Tour dann eher eine Genusswanderung, zumal keiner nach meinen Daten gefragt hatte, somit kein Papierkram. Maske trugen übrigens auch beim Personal nur ca. 50%, seit der Woche ist das aber in weiten Teilen von AT durch. Nur Oberösterreich sticht dzt. sehr negativ hervor vor allem die Gegend um Linz herum, da gabs wohl einen großen Infektionsherd.
Im Kirchlein
Totale der Kapelle
Blick hoch ins Almdorf, ein kleines Paradies da hinten
Noch die Kapelle vor dem mächtigen Wilden Kaiser
Und ein Blick rüber nach Bayern
Hier gehts dann auf einer Ex-Piste runter, allerdings den Waldsteig genommen, nimmt man den Fahrweg kommt man an der Alten Schihütte und an der Talstation des Grabenlifts vorbei
Wieder ein Kitschblick
Der Weg geht nahe der Gebäude in den Wald hinein
Die Alte Steinberg-Schihütte
Von oben schaut der Wilde Kaiser herab
Unten angekommen in der Nähe war bei einer Gumpe einiges los, aber es war auch auf 1200m recht warm an dem Tag (23°C)
Auf dem Zähen Anstieg zum Joch
Blick über den Graben hinüber
Wieder bei der Brentenjochalm zurück
8. Brentenjoch-WeinbergerhausTja im Joch angekommen gings dann erstmal noch Richtung Aschenbrennerhaus weiter, aber auf halber Strecke dann im Wald auf einen schattigen Steig gegangen, der mich direkt zum Weinbergerhaus brachte. Dort gab es noch eine kleine Pause, bevor es kurz vor Liftschluss (16:30) ins Tal geht. Die Fahrt zieht sich natürlich etwas bis man die beiden Sektionen runter gefahren ist. Etwa 30min muss man da rechnen und unten ist passenderweise noch das Liftstüberl.
Nochmal der Wilde Kaiser
Und ein Sprung in den Steig hinein, auf dem dauert es zur Hütte etwa 20 Minuten
Wegverlauf aber auch im Schatten war es recht warm
Fast oben angekommen
Zwischenziel in Sicht
Ausblick oben am Stadtberg
Oben angekommen
Kleiner Talblick
Ausblick am Weinbergerhaus
Pause!
Kühe oder Schafe gibts dort nicht aber Alpakas
Hüttentotale auch wieder ein Gemütliches Teil
Bereits im Sessel
9. TalfahrtTja wieder am Sessel angekommen, gings dann wieder ins Tal. Unten wartete dann noch eine kleine Einkehr, die wurde dann etwas länger. Naja kaum noch Masken, das lief wenige Tage später aus und vor allem keine verpflichtende Kontaktabgabe. Ausserdem musste ich noch den Berufsverkehr abwarten. Nervig war die Maske beim Ein- und Ausstieg, ist aber in AT mittlerweile soweit ich weiss auch bei offenen Bahnen (DSB oder eben in dem Fall ESL) weg. In Gondelbahnen sollte, bzw. in Großkabinenbahnen muss man noch, aber das fällt bei mir eh im Weiten Sinne unter ÖPNV.
In der oberen Sektion
Blick rüber zu den Voralpen, hier vor allem in der Gegend um den Thiersee herum
Inntal mit Wildbarren und Kranzhorn, der Inn ist da hinten zugleich Grenzfluss
Vorn kommt die Grabenquerung
Mittelstation in Sicht
Bereits bei der Duxeralm
Und in der Unteren Sektion angekommen, die bietet im letzten Stück einen netten Blick zur Festung, wenn man nicht vergisst nach links rauszuschauen
Vorne gehts in das Steilstück
Seitenblick gen Pendling
Und Runter
Seitenblick ins Kaisertal
Kufstein ist in Sicht
Und die Talstation
Das Feierabendbier ruft
Pause!
Tja gegen 18:30 mal weggekommen stand der Lift natürlich schon
An der Talstation sind neben den bannern vom Tourismusverband auch die Tiroler und die Bayrische Flagge zu sehen!
Spritpreis, mittlerweile aber wieder deutlich teurer geworden, man kommt ja jetzt wieder immerhin einigermassen durch Europa
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 500m
Abstieg: 500m
Strecke: 16km, davon 11km zu Fuss
Gehzeit: 4,5 Stunden
mFg Widdi