So gleich Zeit für die nächste Altlast. Am Zweiten Tag machte die Gold-Card nach wie vor keinen Sinn, also ging es morgens um 8:00 mit dem Bus nach St. Ulrich in Gröden. Die Eltern sind derweil nach Brixen und dort in die Messe, daher wurde sowieso etwas früher aufgestanden. Wie üblich komme ich aus Gröden immer erst mit dem letzten oder vorletzten Bus zurück. Das Auto blieb ohnehin bis zum Abreisetag stehen, anders als im Schiurlaub, da sind bei mir 2 oder 3 Autoausflüge immer mit dabei.
1. Ankunft und BergfahrtNach der 25-Minütigen Busfahrt um 8:30 in Gröden angekommen, ging es dann gleich mal hoch zu den Secedabahnen, wo ich eigtl. über die Panascharte zum Raschötz wollte, die war aber leider gesperrt. Also musste danach ein Plan B her. Bevor es mit der Gondel rauf ging aber auf einen Cappuccino an der Secedabar vorbei geschaut. Für ein Bier war es um 8:45 doch etwas zu früh. Danach gings zunächst per 8er-Gondel und später mit der PB rauf, die ließ man mit Vollgas und 80% Auslastung fahren. Falls jemand die Maske verloren oder vergessen hat kriegt er vom Bergbahnpersonal eine neue. Hatte das beim Warten auf die Abfahrt an der 2. Sektion gesehen.
Morgens Halb 9 in St. Ulrich
In der Gondel, die auch über den örtlichen Friedhof schwebt
Leider waren die Scheiben noch etwas feucht, anscheinend garagiert man im Sommer nicht oder nur tw.
Gegenüber die Seiser Alm und der Puflatsch, die Talabfahrt soll ja heuer reaktiviert werden, auf die freue ich mich schon
Seitenblick
Sprung in die PB, die fuhr mit Vollgas
Ausblick die Fahrt dauert lediglich 4 Minuten
Rechts sieht man den Raschötz
Sprung rauf auf die Seceda, danach ging es noch kurz zum Gipfel rüber, bevor es dann auf die eigtl. Tour ging
Mal ein Talblick
2. Auf der SecedaOben angekommen gings dann gleich die verbleibenden 65hm zum Seceda-Gipfel auf 2518m Den erreicht man von der Bergstation in ca. 10 Minuten, im Winter kann man mit kurzem Schitragen direkt von der 4KSB bis zum Kreuz, ist nur ein kurzes Stück. Andernteils kann man sich ka ob schon immer oder erst seit neuestem auch mit der 4KSB Fermeda hochschummeln, aber ka. von wo aus man da los geht. Vermutlich vom Col Raiser kommend. Überhaupt sind mir heuer deutlich mehr Bahnen im Sommerbetrieb aufgefallen als vor 2 Jahren. Naja wenig Später war dann der Erste 2000er des Tages eingetütet.
Blick aufs Erste Ziel. Das ganze Seceda-Teilgebiet ist Südseitig, abgesehen von der Talabfahrt
Die Fermeda versteckt sich noch hinter einigen Tiefen Wolken, insgesamt blieb es aber beim Spätsommerlichen Sonne-Wolken Mix.
Diesiger Ausblick
Blick über die Raschötz drüber, die das eigtl. Ziel war via Brogleshütte.
Mal ein Blick zum Schlern hinüber
Den Fahrweg kann man bei guter Schneelage auch mit den Brettln benutzen, hab das schon öfter gemacht
Wolkenspiele
Das hier müssten die Aferer Geiseln sein, vermute ich mal
Wieder der Raschötz von oben
Am Gipfel angekommen, die Pause fiel aber nur kurz aus, auf den beiden anderen Größeren Gipfeln des Urlaubs, natürlich länger sitzen geblieben
Die Fermeda ist nach wie vor in Wolken
Wieder ein Blick Richtung Schlerngebiet
Inner- und Ausserraschötz
Oben angekommen, hinten die 4KSB, von der man in wenigen Minuten am Gipfelkreuz ist
Blick zur Plose hinüber
Auch die Langkofelgruppe zeigt sich nicht wirklich
Rückblick zum großen Gipfelkreuz auf dem 2518m hohen Gipfel.
3. Seceda - PanascharteNach der kurzen Gipfelrast, gings dann gleich auf dem Kamm weiter zur Panascharte, in die ich eigtl. wollte. Leider war der Weg gesperrt, aus welchen Gründen auch immer, das weiß man in Italien nie. Von oben sah das begehbar aus, aber leider kann man nicht in den unteren Teil reinschauen. Also kurz etwas überlegt, wenn auch leicht genervt zur Trojerhütte abgebogen. Bei den Wegsperren in Seis war mir ja die Ursache bekannt: Unwetterschäden. Die Tour wurde damit leichter (T2)
Blick zum Pitschberg, da später ein Plan B nötig war
Auf der Secedaalpe
Rückblick zur Bergstation, es geht dann flach am Hang entlang weiter
Blick zum Monte Stevia, da hab ich noch ein Altes Schlechtwetterhuhn zu rupfen.
Gegen 9:30 macht auch die 4KSB auf, auch eine für mich neue Sommerbahn
Wegverlauf zur Panascharte
Und über die Schipisten, hoffe mal im Jänner 2022 darf ich wieder
Tiefblick
Nochmal der leider verwölkte Panoramablick, hinten die Sella, links der Stevia
Nochmal ein Blick Richtung Villnöss hinüber, wollte eigtl.
An der Scharte angekommen, die war gesperrt. Von oben reingeschaut, aber den unteren Teil kann man leider nicht einsehen, von oben sah der Weg noch ganz gut aus.
Der Langkofel zeigt sich langsam, daneben der Pitschberg, auf den gings dann bei Plan B
4. Panascharte - TrojerhütteTja mit der Scharte wars nix, allerdings gibt's ja auf der Seceda auch sehr viele Hütten. Hab mich dann für eine etwas abseits vom Gebiet liegende, aber daran angebundene Hütte entschieden. Dort dann auf der Terrasse die Tour umgeplant. Nach dem Frühschoppen ging es dann weiter. Zunächst quer über die Mastlealm oder wie die heißt und dann gegenüber auf den Pitschberg hinauf.
Wieder mal der Stevia
Rückblick hoch von der Scharte aus windet sich ein einfacher Pfad zur auf knapp 2270m liegenden Trojerhütte
Langkofelgruppe und Pitschberg, ersterer wirkt von dem Standpunkt aus eher Spitz, da man nicht in die Ostwand schauen kann
Hüttenweg, T1-2
Hier kann man dann weiter in den Naturpark gehen, bevor man bei der Mezdischarte raus kommt, aber das war mir zu viel Umweg
Kurz vor der Hütte
Neben Ziegen gibt's dort auch etwas exotischere Viecher wie die Alpakas
Blick zur Langkofelgruppe hinüber
Pause!
Hüttenname, leider halt nicht ganz billig, aber gut bin ich ja vom Grödnertal eh gewohnt
Noch einmal der Monte Stevia, der wird vllt. 2022 wieder fällig
Und der Picberg, hat man den Überschritten wartet die Empfehlenswerte Ütia Seurasas wie es auf Ladinisch heißt
5. Trojerhütte - CucasattelTja nach der Pause auf der Hütte, gings dann gleich weiter in Richtung Seurasashütte Dazu quert man erst einmal das Schi- und Almgebiet auf der Seceda komplett bis man am Cucasattel auf 2150m an kommt. Ab dort beginnt dann der eigtl. Aufstieg, der über einen bekreuzten Nebengipfel auf den Hauptgipfel und wenn man will noch über einen weiteren Nebengipfel des Picbergs führt. Dazwischen ist man meistens auf Fahrwegen und auch mal kleineren Pfaden unterwegs. Insgesamt alles recht einfach, erst am Picberg selber geht's dann in den oberen T2-Bereich
Monte Stevia mal wieder, der ist recht markant
Ebenso wie die Langkofelgruppe, zwischendurch mit ein paar dunkleren Wolken, allerdings blieb es trocken
Blick Richtung Pitschberg
Sella und die Langkofelgruppe, später gabs wohl über dem Fassatal einen Schauer
Auf dem Weg rüber zum Cucasattel, der tiefste Punkt ist so knapp unter 2100m gelegen
Pic und Langkofel vom Weg zum Cucasattel gesehen
Rückblick zur Fermeda
Und rüber zur Sella
Die Fermeda mit den Gipfeln der Puezgruppe rechts davon
Noch am stillgelegten Cuca-Schlepper vorbei, ka wie lang der schon LSAP ist, hab den jedenfalls noch nie laufen gesehen in den letzten 10 Jahren
Nochmals die Sella
Rückblick beim Sattel, hier verlässt man das Schigebiet
Im Cucasattel, dahinter die Raschötz
6. Cucasattel - PitschbergAM Sattel angekommen wurde der Pfad gleich deutlich schmäler. Hier kann man zwischen dem direkten Abstieg runter wählen oder man steigt gut 200hm zum Pitschberg auf. Dahinter wartet ein weiteres, jedoch weniger erschlossenes Almgebiet und eine gemütliche Hütte. Am Ende hat man dann noch einen 1100m-Abstieg bis ins Tal, allerdings mit Einkehrmöglichkeit. Die Variante wurde es dann bei mir, somit erst gegen 19:30 wieder nach Kastelruth mit dem letzten Bus zurückgefahren.
Kaum aus dem Schigebiet raus werden die Pfade schmäler, es bleibt aber weitgehend im T2-Bereich, wenn auch das letzte Steile Stück ein wenig deftiger ist. Klettern muss man jedoch nicht.
Oben kommt die La Longia runter und wechselt beim Cucasattel in die Nordhänge
Gegenüber schaut der/die Raschötz hinüber
Wegverlauf mit der Fermeda, klares T2
Nochmals der Monte Stevia, den brauch ich mal bei gutem Wetter
Blick in die Puezgruppe hinüber
Landschaftlich reizvoll gehts hinauf
Während des Aufstiegs kommt auch der Schlern wieder in Sicht, sowie die Seiser Alm
Auf dem Kamm angekommen, neben dem Hauptgipfel, der jedoch kein Kreuz hat gibt es zwei niedrigere Kreuzgipfel
Am bekreuzten Vorgipfel angekommen, von dort aus muss man noch ungefähr 15min zum Eigentlichen 2363m hohen Gipfel weiter
Zoom zu Puflatsch und Schlern vom Kreuzgipfel aus
Und ein Blick zum Raschötz
Bereits auf dem Weg zum Gipfel es geht recht steil nochmal 100hm aufs Plateau hinauf
Rückblick zum Kreuzgipfel und zur Seceda
Und zum Monte Stevia hinüber, 15min Später war der eigtl. Gipfel erreicht
Wegverlauf im oberen Abschnitt, samt nettem Panorama
Kurz vorm Gipfel, auf dem steht aber nur ein Marterl
7. Gipfelrast auf dem PitschbergNunja oben angekommen erstmal eine Zeit lang gerastet, bevor es dann wieder runter ging. Das nächste Ziel war dann die nett gelegene, gemütliche Seurasasshütte am Südhang. Oben am Berg hat man ein für den doch recht niedrigen, dafür freistehenden Berg ein sehr nettes Panorama. Das reicht von der Geislergruppe, über die Sella und dne Langkofel bis zum Schlern und hinüber zum Rittner Horn. Hat sich jedenfalls gelohnt die Ersatztour, denn eigtl.sollte es ja die Brogleshütte und der Übergang zur Raschötz werden.
Am Gipfel, hier steht dieses Marterl oder was das sein soll
Rückblick auf die bisherige Route
Sella, Ciampinoi und die Langkofelgruppe
Schlern-Zoom, der sieht allerdings von der Seiser Alm markanter aus, da man vom Picberg die beiden vorgelagerten Türme nur schwer erkennen kann, erst recht bei diesigen Verhältnissen
Langkofelgruppe und Ausläufer des Rosengartens
Cirspitzen und die Sellagruppe
Noch die Puezgruppe und dahinter wieder die Cirspitzen
Cirspitzen mal wieder, Sella und Ciampinoi
Geislergruppe mit der Fermeda und nochmal die Puezgruppe
Und noch ein Blick zum Raschötz, jedenfalls trotz der Wolken eine ordentliche Aussicht für einen relativ niedrigen Berg
Bewölkter Zoom in die Langkofelgruppe
Zu Guter letzt noch die Seceda mit ihrem Schigebiet
Bereits beim Abstieg
8. Pitschberg - SeurasasVom Gipfel aus dann gleich runter zur Seurasasalm abgestiegen. Oben bleibt der Weg zunächst am Kamm, mit der Option auf einen 2. Nebengipfel, den aber weg gelassen udn stattdessen recht direkt auf die Alm runter und ab zur Seurasashütte, die war dann nach einer weiteren Dreiviertelstunde erreicht. Dort dann eine längere Einkehr, bevor es nochmal in gut 2 Stunden via St. Jakob zurück nach St. Ulrich ging.
Puflatsch, Rittner Horn und Raschötz
Nochmals Sella und Langkofel
Der Weg folgt mehr oder weniger dem Westhang
Rückblick zum Gipfel
Und ein Blick zur Seiser Alm
Nochmals die Seceda, nach Norden fällt die mit einer Felswand ab
Wieder mal die markante Langkofelgruppe
Das Edelweiß ist mir dann knapp neben dem Weg aufgefallen
Hier gleich mehrere mit Blick zur Sella
Die Hochfläche kommt in Sicht
Wieder ein Rückblick zur Seceda
Und die Sella, kaum ist man aus der Westflanke raus
Seurasas-Alm, wenige Minuten Später dann eingekehrt
Rückblick zum Picberg
Aussicht von der auf knapp 2100m gelegenen Alm aus
Und das Ziel anvisieren
9. EinkehrschwungTja relativ spät angekommen gleich mal auf die Terrasse gegangen, leider knallte die Sonne dort gut rein, wäre da aber noch Stunden gegangen. Danach stand lediglich noch der Abstieg runte rins Tal an, der sich von der Hütte aus auf weitere knapp 800hm summiert. Die sind in ca. 2 Stunden erledigt, weitgehend auf Fahrwegen und leichten Pfaden. Die Aussicht ist auch bei der Hütte ordentlich.
Blick zur Seiser Alm von der Hütte aus
Auf der Terrasse angekommen, der Wirt ist zugleich auch Holzschnitzer
Pause in sehr netter Lage
Wieder einmal der Langkofel
Und die leckere Jause dazu
Sellagruppe von der Hütte aus, hat jedenfalls ebenfalls eine sehr aussichtsreiche Lage
Ohne Herrengedeck geht's nicht, üblicherweise mit einem Zirbenschnaps
Totale der Hütte ähnlich gemütlich wie die Tschötschalm schräg gegenüber am Puflatsch, die dann am nächsten Tag eines der Ziele war
Hier kann man auch ein paar kleine Schnitzereien kaufen, musste das im Lauf der Woche eh, aber es waren von vorn herein sowieso Zwei Wanderungen mit Endpunkt Gröden eingeplant
Bereits im Abstieg nach St. Jakob hinunter.
10. Abstieg nach St. UlrichNach der Einkehr ging es dann noch auf den zweistündigen Abstieg zurück ins Tal. Der verläuft meist durch Wald, später kann man wenn man will auch über die Jakobskirche absteigen. Bin aber unterhalb an der Vorbei ins Tal. Unten dann erst einmal zur Bushaltestelle und nochmal auf den Fahrplan geschaut, bevor es dann noch zu einem ausgedehnten Absacker ins/vor das Terrazza ging. Gegen 19:30 dann mit dem letzten Bus zurück nach Kastelruth gefahren.
Der Weg wechselt zwischen Pfad und Fahrweg, auf einer Abkürzung dann an den beiden Felsen vorbei gekommen
Meist sieht es dort aber so aus, ein tw. steiler Fahrweg durch den Wald ins Tal
Wieder mal die Sella von einer Lichtung aus
Langkofelgruppe vom Fahrweg aus, nach 2 Stunden kommt man wieder in St. Ulrich an
Über Steige lässt sich das ganze abkürzen, hier kommt man z.B. an einem Wegkreuz vorbei
Blick rüber zur Jakobskirche, die hab ich allerdings nicht besucht, liegt aber sehr nett etwa 400hm über dem Grödner Tal in einem kleinen Dorf versteckt
Wieder einmal die Langkofelgruppe, diesmal vom Abstieg nach St. Ulrich gesehen
Der Abstieg geht zunächst über einen schmalen einfachen Pfad weiter
An einem Denkmal vorbei
Bis man auf die Ehemalige Bahnstrecke kommt und der Promenade folgt, beim Wirtshaus angekommen noch schnell die Fahrpläne gecheckt und erstmal zum Absacker
Am Spielplatz erkennt mans, am Alten Bahnweg angekommen. Soweit ich weiß war das eine kleine Schmalspurbahn, die da mal rauf ging, heute bleiben nur noch Bus und Auto
Man geht dann auf der ehemaligen Bahnstrecke entlang
Pause!
Ausblick vom Terrazza, wegen Platzmangels hat man da nur wenige Aussenplätze, die werden aber auch als Wintergarten benutzt
Auf dem Weg zum Bus
Dazu gehts am Stetteneck vorbei zur Bushaltestelle und mit dem letzten Bus (19:30) zur Ferienwohnung retour
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 275m
Abstieg: 1450m
Strecke: 18,4km davon 13,9km zu Fuss (ein Teil der 1. Sektion fehlt auf dem GPS-Track)
Gehzeit: 5,5 Stunden
mFg Widdi