Registriert: Mi 3. Sep 2008, 23:13:19 Beiträge: 57275 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
Servus zusammen,
heute gibt's mal ausnahmsweise was fürs Auge und weniger fürs Ohr.
Alt-München 1961, das ist ein herrlicher Film; heute sieht es da überall ganz anders aus.
Ab Minute 2 wird's für mich am interessantesten. Da sieht man erst das Schaufenster unseres ehemaligen Ladens (gehörte damals meiner Oma) und dann meinen Patenonkel (Cousin meiner Mutter) bei der Arbeit (der "Lederhosenmacher"). Ich hab ja gedacht, ich seh nicht recht, als er da plötzlich im Bild erschien! Allerdings sind dem Sprecher da drei kleine Flüchtigkeitsfehler in wenigen Sätzen berichtet. Der "Lederhosenmacher" wird korrekt als Säckler bezeichnet. Zweitens wohnte er da nicht, sondern arbeitete da nur. Und drittens war das nicht seine Mutter, die ihn überredet hatte, sich filmen zu lassen sondern seine Tante, meine Oma, der, wie gesagt, der Laden damals gehörte. Seine Mutter lebte gar nicht in München.
Der Onkel ist 2007 gestorben.
Alles Gute
Max
_________________ Es gibt immer zwei Gründe für eine Entscheidung, nämlich eine offizielle und eine tatsächliche. Manchmal sind beide gleich, aber oft unterscheiden sie sich weit von einander.
ich hab mal tief in die Mottenkiste gegriffen, aus dem Momentanen Anlass ist ja die Reisefreiheit dzt so ziemlich aufs Radio beschränkt (wenn man die richtigen Nostalgischen Sendungen kennt), wie zuletzt vor Jahrzehnten. Diesmal liegts aber ned an dem ob man es sich leisten kann, sondern an einem lästigen Virus.
Max Kuttner mit der Adrienne und ihrer Hochantenne die Aufnahme ist 95 Jahre Alt (1925) Ob die 100 Sender gestimmt haben ka, so viele krieg ich ned rein (und ich benutze ja bekanntlich immer Sonntags und ab und an auch Feiertags ein Röhrenradio aus den 1950ern, um meine (umgezogene) Lieblingssendung zu hören. So hat man damals Werbung für neue Medien gemacht (Ja 1925 war Radio NEU, Smartphone oder Fernsehen waren da noch weit weg.
Und nochmal bei den Alten Zeiten bleiben, die Aufnahme ist aber etwas jünger:
Bert Ambrose mit sienem Orchester: La Cucaracha 1938, im Moment sind ja die Freiheiten, die noch sind so ungefähr auf dem Level von ca. 1945-50. Das ist mir auch zu Oldschool, aber ich hab ja immer noch meinen Röhrenradio (Jahrgang ca. 1955) (freu mich da eh schon den in so 16h wieder anzuschmeissen, in diesen ungewöhnlichen Zeiten tuts halt auch mal das Radio)
Und vorm zu Bett gehen noch den hier:
Enrico Caruso mit O Sole Mio aus dem Jahr 1916, also für die 104 Jahre hat sich die Aufnahme gut gehalten, man hört aber dass das damals noch rein mechanisch eingesungen wurde (in den Grammophontrichter hineingesungen). Wie der bei modernem Equipment klingen würde, wäre intressant, aber der Sänger starb ja schon 1921 mit gerade mal 48 Jahren und da war das derzeitige Coronavirus definitiv noch kein Thema.
Ich hab dzt. auch mal wieder 2 Sachen im Petto, allerdings etwas neuere, heißt bei mir 1970er-80er:
Zum einen den hier, erstmals seit langem wieder im Radio gehört, aber nicht auf den üblichen Sendern sondern im Museumsradio 1476, bzw. Radio Plattenkiste aus AT (das macht der Pirni selbst, hat sich extra zu Hause ein Studio eingerichtet und ist da mit knapp 70 Lenzen Feuer und Flamme dabei. Solche Moderatoren findet man eigentlich gar nicht mehr, alles Formatradio, etc.
G.G: Anderson - Sommernacht in Rom Der Song ist von 1985, aber man hörts beim Bayern 1 nie, obwohl ebenfalls der Sound der 80er und sogar auf meinem 65 Jahre alten Grundig-Röhrenradio hört sich der obwohl eher neuer (im Vergleich zum Gerät (das ist 30 Jahre älter) sehr gut an.
Und passenden zu den immer noch Aktiven tw. blöden Beschränkungen wg. Coronavirus das hier, der ist aktueller denn je!
Georg Danzer - Freiheit von 1979, heute Aktueller denn je, aber man muss genau auf den Text hören!
Da hab ich über ein Anderes Forum einige Gute, aktuelle Sachen gefunden. Die Sängerin stammt aus AT, aber hier wie dort haben wir ja leider ein kleines und sehr persistentes Problem (das Virus) Und genauso persistent sind leider die Politiker mit ihren Überreaktionen auf das Virus:
Eine Abrechnung zur Neuen Normalität, beide Aufnahmen sind neu (im Lauf des Jahres entstanden)
Und das ist genauso passend aber tw. im Dialekt
Die geht da eindeutig kritisch in ihren Texten mit dem Coronavirus um, eh selten dass ich relativ aktuelles höre! Und noch eins das ebenso ein deutlicher Protest gegen die Coronaregelungen ist, vor allem, weil es heißt befristet auf so und so, dann macht man länger und mehr kaputt und ich kann jeden Künstler verstehen wo sollens denn Einnahmen herbekommen
wobei mir aber das Duo nicht viel sagt nur dass die im Hohen Norden sitzen (Schleswig-Holstein), aber mal eine Eindeutige Abrechnung an die Coronapolitik hierzulande darf man aber nicht zu ernst nehmen, das ist nen Satirischer Text! Sind aber auch eher den Querdenkern zuzuordnen, allerdings nicht Rechts oder Links aussen.
Nen Coronafreies Trio heute bei der Musik, die Aufnahmen sind aus den 1970er- und frühen 80er Jahren. Bis gestern, da ich den zufällig über Radio Plattenkiste aufgestöbert kannte ich die Originalversion noch ned. Ich kenn zwar die Deutsche Version von Gaby Baginsky, aber dass das original auf Suaheli war wusste ich nicht. Ich versteh selber kein Wort, aber durchaus ein 70er-Jahre Mitklatscher, allerdings heftiges Ohrwurmpotenzial, gilt für beide Fassungen! Ist zwar nen doppelter, aber an das andere mit Anti-Coronasachen anklemmen passt halt auch ned als Erstes.
Afric Simone - Ramaya (1975)
Wobei ja die Afrikaner wohl eher mehr Gespür für Musik haben als so manch Europäische oder Amerikanische Combos. Die Deutsche Version kam einige Jahre später, aber auch noch in den 1970ern
Gaby Baginsky - Der Rum von Barbados (1979)
Ebenfalls gestern gehört, das Erste mal seit sicher 25 Jahren diesen hier auch wenns schräg ist:
Hans Clarin - Pumuckl (1982)
Das war gleich das Erste Lied in der Plattenkiste gestern, wenn auch recht neu. Tja auch DAS ist Sound der (frühen) 80er aber du musst da schon Radio aus AT hören (und ein kleiner Sender), dass du diese für mich Kindheitserinnerung wieder auf die Ohren bekommst (Ich bin zwar jünger als die Alten Pumucklfolgen, aber so mit 7, 8 Jahren bei der Oma gerne im Fernsehen angeschaut) während der BR mittlerweile nur immer Tag für Tag den gleichen Mist im Radio bringt!
Ich hab auch grad wieder was, da ich seit Kurzem mir auf Arbeit ein Radio deponiert hab (nen billiges) und da kam heute früh das hier:
Donna Summer - I feel Love (1977) und für das Alter klingt das verdammt Mo(ro)dern! Komponiert hat das der Giorgio Moroder, ein Südtiroler Musiker, der gilt auch als Vater des Synthie-Pops. Unglaublich wie gut der Song nach doch schon 43 Jahren noch klingt, kann locker 15 Jahre jünger sein als er ist der Track!
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