So Zeit für eine weitere Altlast, diesmal gings trotz Instabilem Wetters am Folgetag wieder auf die Seiser Alm. Hab wie immer morgens den Bus von kastelruth aus genommen und eben den Start auf Compatsch und anschließend den Panoramalift gelegt. Dank der Hüttendichte und einiger Schauer sind es dann wieder mal mehr Einkehrschwünge als geplant geworden. Vor allem wenn man noch das "Glück" hat dass eine der Schauerzellen einen grad mal 5min vor der nächsten Hütte erwischt, was mir an dem Tag 2x passiert ist.
1. Auf dem JochNunja kaum mit dme Bus angekommen, gings erst mal mit dem 6er Panorama hoch zum Joch, spart zwar nur 200hm, aber bezahlt ist bezahlt, wollte also meine Gold-Card gut Ausnutzen. Oben dann kurz überlegt wohin. Es standen mehrere Varianten zur Wahl, ist dann eine Hüttenrunde über zunächst einmal 2, später eben Wetterbedingt 3 Hütten auf der Seiser Alm geworden. Unter anderem sollte dabei auch ein Teil des Hans- und Paula Steger-Wegs begangen werden, hab mich für die Hälfte bis zur Laranzer Schwaige entschieden vom Joch kommend.
Blick vom Nordic aus rüber zur Langkofelgruppe
Auf dem Abstieg zu den Anlagen
Ziel in Sicht
Ausblick bei noch passablem Wetter an der Talstation Panorama, ab 13:00 leider dann Schaueranfälliger, zum Glück hat man unterwegs mehr als genug Möglichkeiten das auf einer Hütte auszusitzen
Blick rüber zum Schlern. Da es für den Rest der Woche Schaueranfällig blieb, waren nur mehr Touren mit vielen Einkehrmöglichkeiten drin, lediglich der Friedrich-August Weg war wegen des Nostalgischen Gondellifts am Sellajoch Pflicht
Und zur Langkofelgruppe
Seitenblick anders als Letztes Jahr gabs heuer keinen Kälteeinbruch im Vorjahr und 2021 dagegen schon.
Ausblick
Und wieder der Schlern
2. Joch - EdelweißhütteTja kaum auf dem Abzweiger zum Hotel Goldknopf angekommen, gings diesmal zunächst zur kleinen Enzianhütte und dann von dort aus, da Unsicheres Wetter weiter bis zur Laranzer Schwaige, wo ich es dann gut Aushalten konnte und den Ersten Schauer aussitzen musste. Nach Saltria gings dann im Anschluss doch nicht, da war ich ja erst einige Tage zuvor unterwegs. Bis zur Edelweißhütte folgt man erst mal dem Pfad zum Goldknopf, kann aber auch Fahrwege nehmen und landet danach erst einmal auf einem weiteren Fahrweg.
Wieder die Langkofelgruppe samt Wolke
Blick Richtung Gröden
Und nochmal Langkofel, die Tiefen Wolken waren an dem Tag das Interessantere
Wegverlauf, eher T1 als T2, aber ich brauchte eben was für instabile Tage
Nochmals das Grödner Tal
Blick zum Puflatsch rüber, gefühlt weit weg
Und zum Mont Seuc, dahinter Raschötz und die Seceda mit der Geislergruppe daneben
Wegverlauf mit dem Rittener Horn im Hintergrund
Seitenblick zur Langkofelgruppe samt Wolkenhaube
Und zum Schlern, ab hier ist man dann leider wieder auf einer Fahrstraße unterwegs
Unter dem Hotel Goldknopf vorbei
Noch ein Blick zur Langkofelgruppe
Ziel anvisieren,die Kleine Hütte wird als Biergarten geführt, der Stadel daneben hat eine Ausstellung drin glaub ich
Und eine Erste Pause!
Ausblick bei der Edelweißhütte, der See dürfte ggf. für die Beschneiung sein, daneben sind ja mehrere Lifte
Wieder der Puflatsch von der Edelweißhütte, die hat meines Wissens nach nur im Sommer offen.
Grödner Joch und die Langkofelgruppe, links die Cirspitzen
Über Gröden zieht es zu
3. Edelweißhütte - Laranzer Schwaige Teil 1Nach der Pause gings dann zunächst an der Alpenrosenhütte vorbei Richtung Mahlknechthütte, bin dann aber davor schon abgestiegen und zur Laranzer Schwaige und damit auch zum Hans und Paula Steger-Weg gekommen. Den kann man wahlweise als Streckenwanderung von Compatsch nach Saltria und umgekehrt machen, oder man baut in eine Runde den ganzen Weg oder Teile davon ein. Der ist auch für weniger gute Berggeher geeignet (meist T1) Geht man den wie Angeschrieben ist man so 3 Stunden unterwegs. Bei mir gings dann erst nahe der Laranzer Schwaige auf den Weg und über den dann zurück nach Compatsch, wo es dann am Nachmittag mit der Gondelbahn runter nach Seis ging und per Bus zurück.
Seitenblick zu den Mahlknecht-Polen, einigen Vorbuckeln zum Rosengarten, die jedoch wohl Vulkanischen Ursprung sing
Wegverlauf ist im ersten Stück gleich wie der zur Mahlknechthütte hinüber, bevor es kurz vor den Gegenanstiegen in den Wald hinab Richtung Laranzer Schwaige geht
Wieder der Puflatsch
Nochmal Langkofel, gab dann immer wieder kurze Schauer
Auch über den Grödner Bergen fängts an zu brodeln, hatte dann 2 kurze Schauer erwischt
Blick zur Alpenrosenhütte, die kommt gerade mal 20min nach der Edelweißhütte, ist aber auch nur im Sommer offen, hier führt schlicht kein Lift hin.
Blick zu den Mahlknecht-Polen die heißen laut Flurname so, daneben gehen schon die Rosszähne und damit die Schlerngruppe los
Rückblick zum Goldknopf-Lift, der jedoch am Grünser Bühel endet, da solls vorgeschichtliche Fundstätten geben, könnte man mal untersuchen was da übrig ist
Vorerst ging es dann noch auf einem Fahrweg weiter, der später in einen leichten Pfad wechselt
Wieder der Bereich um den Pizberg bzw. den Mont Seuc
Kurz danach wechselt man auf einen Pfad
4. Edelweißhütte - Laranzer Schwaige Teil 2Kaum am Pfadteil angekommen wurde der Weg deutlich enger und eben später auch im Wald entlang, bevor man etwa 15min Später wieder auf einem Fahrweg unterwegs ist. Pünktlich vor der Hütte hatte mich dann ein Erster Schauer erwischt, also sich gleich in die nächstgelegene Hütte verzogen. Dort dann erst einmal Ausführlich Mittag gemacht. Hatte es dann recht gut bei der Laranzer Schwaige ausgehalten. Die Gehzeit von dort nach Compatsch zurück hält sich ja mit ca. 1,5 Stunden in Grenzen, dazu kommen auf der Strecke nochmal mindestens 2 Winkehrmöglichkeiten am oder in der Nähe des Wegs, sowie geht man zur Ritschhütte, mittlerweile ein Berghotel Busanschluss.
Hier wechselt man dann auf den Pfad
Vorerst aber noch ein Fahrweg, aber das zweigt wenig Später auf einen Waldpfad ab
Und drin
Und schon zieht von der Langkofelgruppe ein Schauer auf
Auf dem netten Waldweg, hat dann ziemlich gut getimt mich kurz vor der Hütte (5min erwischt)
Der Weg geht zunächst am Bach entlang
Wegverlauf, die Jacke hab ich bis zur Hütte nicht raus geholt
Rückblick
Unterwegs quert man dann den Bach
Gut dass ich nicht bei der Plattkofelhütte war
, aber gibt kein Schlechtes Wetter nur Schlechte Kleidung
Netter Wegverlauf Richtung Laranzer Schwaige, endlich mal keine Fahrwege
Das Ziel kommt in Sicht
Die Zelle kam dann zu mir rübergezogen
Auch Richtung Seceda erste kurze Schauer, Gewitter blieben aber aus, da war die Energie wohl durch die Superzelle 2 Tage davor ziemlich raus (die hatte aber eher im Eisacktal Schäden angerichtet)
Ausblick
5. Einkehr auf der Laranzer SchwaigeWie aufs Kommando hatte mich dann der Schauer vom Langkofel kommend bei der Laranzer Schwaige erreicht. Bin dann gleich rein und Ausgiebig Mittag gemacht. Zwischendurch auch mal vor die Hütte gegangen Fotos machen etc. Aber meist drin geblieben und das ganze gemütlich ausgesessen. War dann leider nicht der Einzige Schauer, eine weitere Schwache Zelle hatte mich dann bei der Tuene-Hütte erwischt, knapp drunter, aber zum Glück gibts auf der Seiser Alm viele Hütten, im Schnitt trifft man im Bereich der Seiser Alm etwa alle 15-45min Gehzeit auf eine Einkehrmöglichkeit.
Pause!
Später kam dann ein Frisch Gewaschener Plattkofel raus
Schnee war die ganze Woche kein Thema es war zu warm.
Kontraste von der Hütte aus, das war entweder die Plattkofelzelle oder die Grödner Zelle, das konnte man nicht genau abschätzen
Schaurige Stimmung Richtung Saltria
Mittag heute wollte ich mal Spiegeleier mit Speck und Bratkartoffeln, mal was anderes als immer die Jausenplatten
Die Zirbe danach
Wieder ein Fensterblick
Hütten-Totale
Und eben der Abstieg am Hans und Paula Stegerweg, hab dann die Hälfte bis Compatsch genommen. Irgendwann muss ich den auch mal wieder komplett machen.
Wieder die Langkofelgruppe
6. Laranzer Schwaige - TuenehütteAb der Laranzer Schwaige gings dann erst einmal an einer weiteren Alm vorbei, die wird als Ferienwohnung vermietet. naja wers mag irgendwo oben am Berg zu pennen. Ich ziehe lieber eine Unterkunft im Tal vor. Bin dann an der mittlerweile Edlen Rauchhütte oberhalb vorbei, schade die Hütte kenn ich schon seit 25 Jahren und hat sich leider von der Gemütlichen Hütte in Guter Lage zu einer Edeladresse gewandelt. Der Konzeptwechsel dürfte auch Corona geschuldet sein und die hat eine Bestlage! Bin dann oberhalb Richtung Ritsch weiter und genau bei der Abzweige den nächsten Schauer erwischt.
Wegverlauf es geht zu einer Römer-Schwaige, da gibts Ferien-Appartments, ich wohn aber lieber unten im Tal bzw. auf den Mittelgebirgsterrassen im Schlerngebiet
Rückblick zur Hütte
Wetterstimmung an der Langkofelgruppe
Blick zum Puflatsch hinüber
Ausblick
Etwas weiter unten an einer weiteren Almhütte vorbei
Ausblick von dort aus
Blick gen Römerschwaige, da kann man sich wenn man will die Hütte als Appartement nehmen
Selbige von oben gesehen, der Weg geht oberhalb vorbei
Wieder die Langkofelgruppe
Sowie der aufquellende Rosengarten bzw. dessen Ostausläufer, sind aber nur Aufsteigende Quellwolken
Nochmal Langkofel
Und die Grödner Gipfel unter anderem Geisler- und Puezgruppe
Wegverlauf
Bereits im Pfad angekommen, leider 20min später in einen Schauer geraten
Wieder die Langkofelgruppe
Rückblick zu den Mahlknecht-Polen (Flurname) sind die 2 östlichen Vorgipfel Richtung Schlern
Hier hats mich dann erwischt (Regenschauer)
Gab dann Zwei Möglichkeiten, Jacke überwerfen oder eben die 5min zur Tuene-Hütte gehen, es wurde letzteres!
7. Auf der Tuene HütteNachdem draußen abwarten und Unterstellen oder die (schon älteren) Regenklamotten rausholen keine Option war, gings trotz Schauerwetter eben das kleine Stück hoch zur nächsten Hütte. Hatte da irgendwie an dem Tag ein Händchen genau wenige Minuten vor einer Hütte anzukommen, während der nächste Schauer aufgezogen ist. Gewitter blieben aber trotz der unten im Tal nach wie vor eher Schwülwarmen Luft (Bozen) aus. Nach einer Pause und als der Regen durch war, immerhin gabs dann noch einen Regenbogen als Entschädigung dazu, gings eben die Restliche Halbe Stunde nach Compatsch zurück.
Blick hoch das zog aus Richtung Rosengarten auf
An der Hütte angekommen
Und erst einmal Aussitzen!
Das wurde dann mit einem Regenbogen belohnt, wieder mal aus der Vogelperspektive, war ja ned mein Erster Bergregenbogen heuer, hatte ja weiter nördlich an der Ackernalm einen
Wetterspiele nach dem Schauer
Richtung Schlern brodelt es weiter
Nochmal der Regenbogen ab Handy, ok nur nen Partieller, weil es war ziemlich bedeckt
Fensterblick ab der Hütte
Später wurde der noch etwas deutlicher, leider gabs wenig später die nächsten Schauer.
Schaurige Stimmung auf dem Weg gen Compatsch, gut dass ich den Baum (Mitte) gegen die Hütte wenige Meter Höher getauscht hatte, auch wenns dann noch mehr Einkehrschwünge wurden.
8. Tuene Hütte - Compatsch - SeisNach der ungeplanten Pause, hab den Schauer dann auf der Tuenehütte ausgesessen. Am Folgetag musste ich dann doch ab und zu zur Regenjacke greifen. Bin dann bis zur Gondelbahn rüber und mit der ins Tal, dass ich die mittlerweile 20 Jahre alte Gondel wenigstens einmal fahre. Der Almbus geht ja direkt nach Kastelruth runter und heuer wieder die Alte Ferienwohnung gehabt. Aus der ist man nach dem Schnüren der Wanderschuhe in 2 Minuten direkt am örtlichen Busbahnhof, was mir ja sehr gelegen kam.
Bereits auf dem Weg nach Compatsch rüber
Ausblick nahe dem Hotel Steger-Dellai
Wegverlauf
Am Hotel vorbei
Danach läuft man etwas unterhalb der Straße entlang, bis man wieder in Compatsch landet
Rückblick beim Nordic
Und Anschliessend direkt Richtung Tal gefahren. Hatte dann oben an der Alm wieder geregnet, da ein weiterer Schauer durchgezogen ist
Talblick
Sowie ein Seitenblick auf dem Weg ins Tal
Unten gabs dann noch einen Absacker, eigentlich waren nur 3 Stopps geplant. Leider bieten sich bei Instabilem Wetter eben nur Hüttentouren an.
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 240hm
Abstieg: 350hm
Strecke: 16,4km, davon 11km zu Fuss
Gehzeit: 3:30 Stunden
mfg Widdi