Servus zusammen,
das angenehme Wetter heute mit gerade den richtigen Temperaturen, so dass eine Jacke auch nicht vönnöten war, hat mich rausgezogen aus der Wohnung und ich machte eine kleine Wanderung (ca. 2h) durch die Gemeinde, diesmal kommt der alte Ortskern von Kirchheim mit dazu. Die beiden Gemeinden Kirchheim und Heimstetten (mene Ursprungsgemeinde, der Ortskern ist auf den Bildern von letzter Woche zu sehen) wurden 1978 bei der Gebietsreform vereinigt. Die Gesamtgemeinde heißt Kirchheim, der Bahnhof behielt aber den Namen Heimstetten.
So, und jetzt geht es los!
1) Und da kam kaum 200 m von mir weg etwas, das ich noch nicht gesehen hatte - weil ich in der Richtung schon eine Weile nciht raus bin. Diese Straße ist neu. Die Heimstettener Straße wird also jetzt durchgebunden. Da gab's Jahrzehntelang eine Lücke, weil die Anwohner den Verkehr fürchteten. Im Hintergrund ist das derzeitige Gymnasium zu sehen, auf der Kiesfläche rechts, die bis vor kurzem ein Acker war, soll das neue Gymnasium entstehen.
2) Hier ist der "alte" Weg zu sehen, es gab bisher als Verbindung hier nur den Fußweg. Rechts ist wieder das Gymnasium
3) Noch mal ein Blick über die Großbaustelle, links ist eine Tafel, wo alles beschrieben ist. Das Wäldchen im Hintergrund schaut schon etwas zerrupft aus, da sollen noch weitere Teile davon weg.
4) dann geht's am Nordrand von Heimstetten ein Stück entlang.
5) Und jetzt geht's in nördlicher Richtung - der Feldweg hier ist viel älter als die Siedlung im Hintergrund (das Lindenviertel), war mal ein Verbindungsweg von Kirchheim nach Parsdorf (südöstlich von Heimstetten). Dem Verlauf folge ich jetzt erst mal.
6) Im Lindenviertel - die Reihenhaussiedlung wurde in den 70er Jahren errichtet. Der Weg hier ist immer noch im Verlauf des alten Feldwegs.
7) Dann geht's wieder aufs Feld hinasu, ein Stück weiter wird der Weg aber seit ca. 1973 durch die Staatsstraße unterbrochen. Im Hintergrund sieht man übrigens den Schlauchturm der Kirchheimer Feuerwehr.
8) Ich hab dann die Staatstraße an einer Stelle überquert, wo das eigentlich gar nicht vorgesehen ist, aber offenbar gelegentlich gemacht wird. Das ist die nördliche Fortsetzung des besagten Weges nördlich der Staatsstraße.
9) Und diese Straße, die Kreuzstraße, ist das nördlicheste Ende des besagten Wegs.
10) Langsam komme ich nach Alt-Kirchheim. Ganz links, hinter dem Einbahnstraßenschild, war unser erster Friseur, bevor wir in Heimstetten einen hatten. Halbrechts sieht man schon die Pfarrkirche St. Andreas. An der Stelle steht vermutlich seit 1200 Jahren eine Kirche, in dieser Form existiert sie seit ca. 1680.
11) Hier sieht man sie jetzt deuztlicher. Und das Gebäude links davon ist dem Alten Wirt nachempfunden, der ca. 1965 abgerissen wurde. Danach war da jahrzehntelang eine leere Fläche, bis wieder bebaut wurde.
12) Blick nach Osten zum Pfarrer-Caspar-Mayer-Platz - und links, wo die Tafeln sind, wenn man weiter nach links neben dem Bild schauen würde, ist das Pfarrhaus.
13) Noch mal ein Blick auf die Kirche St. Andreas - links daneben verschwindet das Rathaus fast.
14) Und jetzt schauen wir uns die Kirche mal von innen an - dort beim Altar stand ich damals bei meiner Erstkommunion.
15) Und das ist die alte Schule von Kirchheim (aber dennnoch die zweite, die erste stand auf der anderen Seite der Straße). In meinem allerersten (abgebrochenen) Schuljahr war ich noch in diesem Schulhaus, das damals recht mitgenommen und renovierungsbedürftig war. Ich saß - schmächtig wie ich damals war - ausgerechnet neben dem großen Ölofen und mir war eigentlich die ganze Zeit nur heiß. Nach 2 Monaten wurde ich "zurück gestellt".
16) Auf der anderen Seite, dort wo die allererste Schule von Kirchheim war (das hier ist abe rnicht mehr das Originalgebäude) ist das Rathaus. Das ist allerdings längst zu klein und viele Behörden sind ausgelagert. Es soll demnächst ein neues Rathaus gebaut werden. Und davor gibt's sogar eine E-Tankstelle!
17) Noch mal die alte Schule. Der erste Bauabschnitt (die unteren beiden Stockwerke des rechten Bauteils) wurde 1874 gebaut, 1885 wurde aufgestockt und 1911 der Querbau dazu gebaut. Mein Klassenzimmer in der "ersten" 1. Klasse war im Erdgeschoss, wir gingen aber nicht durch die blaue Tür rein.
18) Wir gingen rein dort wo der Bogen ist. Die Schule war ingesamt bis zum Schuljahr 1970/71 in Betrieb, sie war aber schon ein Vierteljahrhundert früher zu klein, weil viele Flüchtlinge kamen. Es gab dann Schichtunterricht, einige Klassen wurden auch zeitweilig im bereits erwähnten Alten Wirt unterrichtet. Auf den Schulbus wartete ich immer dort, wo jetzt auch die Bushaltestelle ist, wobei es da aber noch keinen Linienbus gab, der kam erst ein paar Jahre später. Die Fußgängerampel gab es schon, mir machte es Spaß, auf den Knopf zu drücken und zu schauen, wie die Autos dann halten mussten.
19) So, wir sind ein Stückchen weiter, das ist jetzt die Dorfstraße. Richtig bäuerlich schaut's nicht mehr aus, dabei reihten sich hier die Bauernhöfe aneinander. Viehhaltung gibt's am Ort nicht mehr, aber es wird noch Getreide, Kartoffeln etc. angebaut.
20) Und wieder ums Eck rum, der Schmiedweg heißt so, wiel hier mal die Schmiede von Kirchheim war. Das brauchte einst jeder Ort, denn es gab Pferde zu beschlagen und Eisenreifen auf die Wagen zu machen etc.
21) Und dann geht's gleich hinten raus au die Felder, Blick Richtung Norden. Man sieht mal wieder, wie eben bei uns alles ist.
22) Blick zurück, das wirkt dann schoon wieder bäuerlich, mit dem Haus und im Hintergrund der Turm der St. Andreas-Kirche
23) Das ist mal ein Panorama des Nordrands Bebauung in der Gemeinde Kirchheim
24) Und dann führt mich etwas weiter westlich der Weg wieder zum Ort hin.
25) Der Hausener Grenzweg führt zwischen den Ortsteilen Kirchheim und Hausen hindurch.
26) Dann bin ich wieder an der Münchener Straße (die gleiche wie zuvor, wo Kirche, alte Schule und Rathaus sind, nur weiter westlich). Blicik ist West, südlich der Straße sind die Reihenhäuser des Kirchheimer Westends, eine ruhige Wohngegend außer ganz im Westen, wo man die Autobahn schon ziemlich hört. Rechts soll wohl ein neuer Fuß- und Radweg entstehen.
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27) Ich hab die Straße überquert - Blick zurück zu dem Weg, wo ich gerade hergekommen war. Westlich des Hausener Grenzwegs wird jetzt auch bebaut.
28) In der Ludwigstraße - man sieht shcon, dass es herbstlich wird.
29) Und diesen Weg kannte ich n och gar nicht, so schön überwachsen und alles... führt auf die Staatstraße zu.
30) Der Weg macht dann einen Bogen...
31) ... und führt an der Staatsstraße entlang nach Osten - die Straße ist rechts hinter den Bäumen.
32) Und da gibt's dann auch einen Skaterplatz.
33) Oha, da geht's jetzt nicht weiter... Baustelle! Normal wäre ich über die Fußgängerbrücke gegangen.
34) Hier ist die Fußgängerbrücke im Hintergrund noch mal zu sehen, ich überquere die Staatsstraße 2082 an der Straßenbrücke. Man sieht, dass auch hier Baustelle ist.
35) Auf diesre Kiesfläche soll irgendwo auch das neue Rathaus entstehen. Die Gemeinde hat sich einiges vorgenommen.
36) Das ist noch ein Stück der alten Straße nach Kirchheim, die durch die Staatsstraße abgeschnitten ist. Im Hintergrund ist zu sehen, dass die Fußgängerbrücke auch von der anderen Seite gesperrt ist.
37) Und ich steige wieder in meine eigene Geschichte ein - das ist der alte Parkplatz der Grund- und Mittelschule Kirchheim (Früher Grund - und Teilhauptschule Kirchheim), wo ich dann meine Grundschulzeit absolvierte. Auf dem Parkplatz rutschte meine Mutter einmal, als sie die Lehrersprechstunde besuchen wollte, im Januar 1976 aif einer Eisplatte aus und brach sich den rechten Unterarm.
38) Und hier ist dann die Grund- und Mittelschule selber, die 1970 errichtet wurde. Im Parterre Mitte war mein Klassenzimmer im 1. Schuljahr. Die Bäume waren natürlich noch viel kleiner, und ich kann mich erinnern, dass sie anfangs noch die Stangen dran hatten, durch die sie abgestützt wurden nach dem Einpflanzen.
39) Die Straße südlich der Schule ist auch neu... vielleicht nur wegen der Großbaustelle für das Gymnasium als Zufahrt für die Baufahrzeuge gebaut, ich weiß es nicht.
40) Die Zufahrt von der Hauptstraße her.
41) Auch das war mal mein Schulweg, damals war das aber noch ein Feldweg, und wenn der nass und aufgeweicht war, musste ich anders nach Hause gehen oder mit dem Rad fahren. Auf der linken Seite nach den Bäumen gab es einen großen Humushaufen, weil die Erde für die Blumensiedlung rechts schon abgetragen war. Das war dann auch unser gern genutzter Schlittenberg. Mit dem Bau der Häuser dauerte es noch eine Weile, wohl wegen der Baugenehmigung.
42) Ein Stück weiter an meinem alten Schulweg: Links waren bisher Äcker, da wird jetzt auch bebaut.
43) Der Edeka bei mir hat am Sonntag natürlich geschlossen.
44) Und jetzt noch durch den Durchgang links, und schon bin ich wieder daheim!
Ja, war ein sehr schöner Spaziergang und der 5. Einsatz meiner Trekkingschuhe!
Und die Nachbearbeitung machte auch wieder Spaß!
Alles Gute
Max