So nachdem sich der Bericht letztens kurz vor der Fertigstellung verabschiedet hatte, endlich mit massiver Verspätung der letzte Urlaubsbericht. Aufgrund der beiden recht kurzen Tage, gleich mal auf einen größeren zusammengelegt. Am 20.9. gings noch mal auf die Seiser Alm, wieder wie üblich mit dem Bus, da etwas schneller von Kastelruth aus, als erst per Bus zur Gondelbahn runter.
1. Bergfahrt aufs JochGegen 9:30 in den Bus und danach nichts wie hoch, bzw. erst einmal hinab zur Talstation der 6KSB/B Panorama, schliesslich wollte die Karte ausgenutzt werden. Für den Tag, stand etwas kürzeres auf dem Programm, da ich Mittags auf der Marinzenhütte sein wollte.
Erster Blick leider gabs über Nacht Dunst bis 2000m hinauf, welcher die Fernsicht darunter empfindlich störte.
Im Lift, flacher als flach, aber wozu zu Fuss rauf, wenn einen die Bergfahrt dank GoldCard nix kostet
Oberer Teil der Strecke, wer hier im Winter bremst verliert
Ausblick zum Plattkofel, oben am Joch war bessere Sicht
Blick rüber zur Geislergruppe
Schlernblick, in richtung Spitzbühel gings dann weiter
2. Panorama - SpitzbühlOben angekommen ging es nach kurzer Fotopause gleich direkt meist eben dahin zum Spitzbühel für den ersten Teil der Tour. Unterwegs kommt man noch bei der Laurinhütte vorbei, die mir aber mittlerweile zu teuer geworden ist und zeitlich wars mir noch zu früh fürs erste Bier. Beim Spitzbühl angekommen gings in bzw. vor die Hütte auf einen Frühschoppen.
Blick rüber zu den Rosszähnen
Fernsicht sobald man den Dunst unter sich gelassen hatte
Langkofelgruppe, dort hinten war die Dunstschicht etwas höher
Blick zum Hauptkamm
Schlernblick, später gings noch näher ran
Rückblick zur Laurinhütte
Talblick nach Compatsch, hinten müssten die Stubaier sein
Roßzähne und Roterdspitze vom Weg aus
Wegcharakter, ist halt eher ein Spazierweg
Schlern kurz vorm Spitzbühel
Rückblick zur Langkofelgruppe
Pause!
3. Talfahrt zum FrommerNach dem Frühschoppen, ging es gleich abwärts. Diesmal nicht zu Fuss sondern knieschonend per DSB. Unten angekommen gleich mal rüber auf den Wanderweg zum Marinzen. Verglichen mit dem ersten Teil der Tour ist der 12er als Höhenweg deutlich anspruchsvoller, aber immer noch einfach.
In der DSB hinten wieder der Puflatsch
Geislergruppe, jetzt wäre der Dunst weg, aber ich war schon auf dem Weg ins Tal
Tiefblick rüber nach Kastelruth
Langsam kommt die Talstation in Sicht
4. Frommer - MarinzenUnten angekommen erst einmal zum Weg rüber und dort entlang. Nach kurzem Fahrstrassenstück wird der Weg zu einem Pfad, leider mit recht wenig Aussicht, weil man fast immer im Wald drin ist. immerhin gibts trotzdem ein paar Sichtfenster, bis man am Ende auf einer Wiese landet. Ab dort ists zur nächsten Hütte ein Katzensprung.
Das erste Stück ist auf einem Fahrweg, oberhalb kreuzt die 15ZUB aus Seis
Hier vorn ändert sich der Weg, sobald man die Alm erreicht
Wieder ein Schlernblick
Blick über Seis hinweg bis hinter ins Bozner Becken
Schlern samt der dünnen Dunstschicht
Fernsicht bis zu den Ötztalern
Das Ziel kommt in Sicht, ist aber noch ein gutes Stück entfernt
Nochmal nach Seis geschaut
Kurz vorm Ziel, nachdem man aus dem Wald raus ist
5. Nachmittag am MarinzenGegen 13:00 angekommen, gleich ab zur Hütte, da dort wieder jemand aus der Region aufgespielt hatte. Diesmal war der Zither-Luis dran. Auch wenn mans ihm nicht ansieht, der ist 81. Ausserdem einer der Musikanten mit der weitesten Anfahrt, da er aus dem Pustertal stammt. Gut mein Geschmack ist derartige Musik eher weniger, aber bei einem Bierchen in passender Umgebung (damit ist kein Wiesnzelt gemeint)
Am Fischweiher angekommen
Kühe und Haflinger auf Marinzen, leider liessen sich die nicht dazu bewegen herzuschauen
Zither-Luis bei einem Witz, dürfte der mit den Glocken sein
Und beim Aufspielen, könnte man für einen 65 Jährigen halten
Pause, die fiel diesmal aber lang aus
So Zeit ins Tal zu fahren (es ist bald 17:00)
6. TalfahrtKurz vor Liftschluss gings dann gleich runter. Davor erstmal noch eine Stunde gemütlich oben geblieben, da der Zither-Luis aufgrund seiner Anfahrt nur selten überzieht. Allerdings kam ich durch die späte Talfahrt wieder in den Genuss einer Vollgasfahrt, da die meisten Gäste schon früher ins Tal fuhren. Allerdings wurde bei jedem Talfahrer auf das im Sommer übliche Schritttempo abgebremst.
Ab ins Tal, hier beim Steilstück
Später kreuzt man die Piste, leider läuft der Sessel seit einigen Jahren nicht mehr im Winter, schade ums Nachtschi (im Grödnertal gibts sowas leider nicht)
Im Flachstück, über die Wiesen oberhalb vom Ort
Seitenblick
Nochmals zum Schlern rübergeschaut
Unten angekommen, der Bankneubau ist finde ich etwas klotzig geraten
Facts 20.9.:GPS-Track
Aufstieg: 100hm
Abstieg: 380hm
Strecke: 12,1km (davon 8,1km zu Fuss)
Gehzeit: 2,5 Stunden
7. Mittags im Hintersten AhrntalAm nächsten Tag gings nach einem ausgieben Frühstück wieder back home. Auf dem Heimweg sollte noch etwas mitgenommen werden. Diesmal fiel die Wahl auf die Wallfahrtskirche Heiliggeist. Nachdem das Auto am Parkplatz abgestellt wurde, gings noch 20 Minuten taleinwärts bis zur Almsiedlung Prastmann und erstmal in die Talschlusshütte.
Ausblick vom Tal in die 3000er der Rieserfernergruppe
Rückblick nach Kasern, dem hintersten Ort im Ahrntal
Blick zum Kirchlein
Blick rauf zur Rotspitze, mit 3480m der höchste in der Rieserfernergruppe
Ganz hinten gibts fast schon Heimatfilmkitsch, wäre die Asphaltstraße nicht
Mittagspause, diesmal halb drin, da man unter einer Überdachung sitzt, zurecht, durch den frischen Nordwind
8. Wallfahrt nach HeiliggeistNach dem Mittagessen gings gleich rüber zum idyllisch gelegenen Kirchlein. Leider war das Kreuz aufgrund einer Wallfahrt in Sand im Taufers ausgeflogen, so dass ich das vergeblich gesucht hatte. Die versteckte Lage im Talschluss tut ihr übriges, ausserdem wie bei der vergleichbar nett gelegenen Heiligkreuzkirche im Gadertal nur mit etwas Fussweg zu erreichen, bloss dass der hier 20min bei der Heiligkreuz 5min beträgt.
Im Talschluss
Blick talauswärts
Totale der Almsiedlung, irgendwie leicht kitschig
Weiter oben gleich die nächste Alm, ganz hinten liegt der Krimmler Tauern
Totale der kleinen Kirche
Im Altarraum, leider war das Kreuz wg. einer Wallfahrt in Sand im Taufers, 30km südwestlich
Kircherl gegen die steilen Flanken der Rieserfernergruppe
Rückblick auf Prastmann, hier sieht man auch schon fast das ganze Nest
Rückblick aufs Gesamte Ensemble
Letzter Blick hoch zum leicht eingeschneiten Kamm
Facts: 21. 9.GPS-Track, das Gestrichel sind die Aussetzer in der Kirche
Strecke: 3km (Spaziergang)
Gehzeit: 35min gesamt
mFg Widdi