So Zeit für eine weitere Altlast. Es sollte bis auf einen Besuch nur eine Gute Woche später leider der letzte de facto Maskenfreie Tag sein. Zugleich wird das wohl auch für heuer meine Maximalhöhe bleiben mit immerhin gut 2700m Höhe. Intressanterweise hat die Serles mehrere Beinamen. Für die einen ist es der Hochaltar Tirols, was aber bei der grandiosen Aussicht dort oben, die von den Dolomiten bis weit in das Inntal hinauf reicht und es gibt analog zum Watzmann auch eine Serlessage, demnach ist der Berg ein Versteinerter König. Allerdings auch bisher der Berg mit dem höchsten Gegenverkehr heuer bei mir, da viele Einheimische und auch manche Gäste die gerne zum Sonnenaufgang machen. Die steigen da tw. schon um 3:00 morgens aus Maria Waldrast hinauf.
1. Morgens in Maria Waldrast - Serles PanoramawegNunja die Anfahrt wurde diesmal etwas weiter und auch deutlich teurer, da es ja keine Gestaffelte Maut mehr auf der Brennerstrecke gibt. Früher gabs wohl bei Matrei noch eine Ausfahrt mit weniger hohen Gebühren, das verwaiste Häusl stand noch da. Einzig, wenn man in Schönberg abfährt spart man sich 6 Euronen, hatte das auch die Woche drauf gemacht. Allerdings wartet dann noch die Schmale und recht steile Mautstrecke hoch zum Wallfahrtsort. Dadurch liegt aber der Startpunkt mit 1640m bereits recht hoch. Am Morgen ging es kurz in die Kirche hinein und dann auf den Steig zur Serles. Der führt zunächst durch Wald hinauf und später am Berg entlang, bis man schließlich von Süden her über einen tw. versicherten Steig zum Gipfel kommt.
Ausblick, der Blaser gegenüber wurde dann eine gute Woche später von mir besucht, zusammen mit der Peilspitze auf dem selben Kamm.
In der Wallfahrtskirche die Ausstattung ist Frühbarock, die Kirche selber ist aber ein "Neubau" aus den 1840er Jahren
Blick auf die Kirche selbst, das Tal ist dort oben recht eng, man sieht das Kloster von oben deutlich besser
Ensemble-Totale, hier stand ich bereits knapp oberhalb im Steig, der zunächst steil im Wald hinauf zieht.
Wegverlauf in Überbreite, aber hier ist alles noch T2-Gelände. Die T3-Stellen kommen vereinzelt in den Runsen und oben beim Gipfelaufbau zustande
Unten läuft man tw. durch Lärchenwälder hindurch
Der Steig geht eigtl. in Serpentinen hinauf, bevor man auf etwa 1800m Höhe Allmählich den Wald verlässt und in die Latschenzone steigt
Wenig später kamen mir bereits die Ersten Gipfelrückkehrer entgegen, die standen wohl schon früh um 6:30 oben, also entweder oben biwakiert oder Nachts mit der Stirnlampe aufgestiegen
Zunächst Schattseitig im Wald entlang, immer wieder mit Lichtungen, allerdings ist die Serles ein sehr beliebter Aussichtsberg, obwohl man um die 1100hm Anstieg investieren muss, selbst vom Kloster aus
An einer Lichtung flacht der Weg ab und wird zum Schaulaufen über der Ochsenalm und Maria Waldrast.
Und Traumwetter erwischt, allerdings recht warm, es waren im Tal (IBK) um die 28°C und das Wetter hielt bis 19:00 durch, aber da hatte ich in der Region schon einmal Glück, dass das Gewitter erst Abends kommt.
Schöner Wegverlauf auf gut 1800m Höhe
Oberhalb gesellen sich Latschenkiefern dazu, die einen dann noch bis etwa 2100m begleiten, allerdings Inneralpin am Alpennordrand liegt die Grenze etwas tiefer.
2. Auf dem Serles-PanoramawegNach der Waldpassage, folgt dann die recht lange Querung weit unterhalb des Gipfels, der man bis in ein Kar folgen muss. Erst ab dort steigt der Pfad wieder spürbarer an. Am Fuß der Serles sind aber einige teils schmale Runsen zu queren, da konnte es bei der Frequenz enger werden. Intressanterweise wird der niedrigere, felsigere Kamm mit der Peilspitze weitaus weniger häufig besucht. Alles möchte auf die Serles und genau neben dran hat man nur wenige Leute, wobei ja Maria Waldrast eher wenig Massentourismus hat.
Ab hier wir der Weg etwas Alpiner, es bleibt aber bis auf 1, 2 besonders Schmale Stellen bei T2. Man gewinnt aber zunächst erst einmal nur wenig Höhe, bevor es ab ca. 1950m ein Kar hinauf geht bis zum Serlesjöchl.
Seitenblick, hier kommen wohl öfter Lawinen und Geröll herunter
Ausblick in die sanfteren Tuxer Alpen, auch dort gibts leichte Touren, die durchaus bis auf 2500m hinauf gehen oder mehr, aber man kann auch näher zum Hauptkamm fahren und dort auch mal einen 3000er machen, leider schied das heuer mangels Training (Dank Corona) aus
Zeitweise sah es aus wie im Gänsemarsch, aber das war an einem schönen Spätsommertag zu erwarten
Wegverlauf, der durchaus auch mal wurzeliger ist, damit definitiv ein Fall für gute Bergschuhe!
Wieder der markante Blaser, auch ein Guter Aussichtsberg, aber deutlich niedriger, dafür mit einer Hütte knapp unterhalb
Blick zum Grat gegenüber, das erinnert auch hier wieder einmal frappierend an Teile der Dolomiten
Mal ein Talblick
Wieder ein Blick nach oben auf den Gipfel dort oben soll es an dem Tag noch gehen, auch der hat ein paar nette Felsformationen
Idyllischer Ausblick aus einer Runsenquerung
Aber auch die Lämpermahdspitze kann sich sehen lassen. Wieder ein kleines Stück Dolomiten, daher hatte ich ja übern Sommer bei den seltenen Touren ja den Schwerpunkt auf vergleichbare Ecken gelegt.
Mal ein Blick in die Ferne, ggf. auch schon nach Südtirol, das ja bekanntlich vom Wipptal aus nicht mehr weit ist.
Schöner Wegverlauf, es wechseln Anstiege mit flachen Passagen ab, am Ende auch ein paar Kraxelstellen
Noch eine Runse, später gelangt man ins Kar hinein
Blick rauf den Schlussanstieg erkennt man schon, über eine Steilstufe und dann eine steile Flanke hinauf, bevor man kurz vorm Gipfel noch einmal Hand anlegen muss. Das ähnelt im oberen Teil dem Plattkofel
Wieder die Peilspitze, das erinnerte mich dann schon wieder an die Rosszähne über der Seiser Alm
Vorne endet die Querung im Serleskar, danach gehts zum Joch hinauf.
Talblick aus knapp 2000m
3. Auf dem Weg ins SerleskarTja nahc der Querung, ging es weiter dem Panoramaweg folgend hoch zum Serlesjöchl. Die Steigung nimmt im oberen Teil dann deutlich zu, es bleibt aber eigtl. meistens im T2 Bereich. T3 erfordert dann lediglich der letzte Anstieg hinauf zum Gipfel Auf dem Weg zum Jöchl kam man an einer Schafherde vorbei und später hörte man rundherum die Murmeltiere pfeifen. Gesehen hab ich leider keines, die sind dort oben doch noch recht Scheu, bzw, mach ich mir nicht genug Mühe eines zu erwischen. Der Untere Teil ist eher gemächlich, bevor ab etwa 2200m die Steigung deutlich anzieht
Ausblick vom Ende der Querung, es geht erst durch Latschen höher, bis man in Wiesengelände kommt.
Nochmal die Peilspitze, deren Gipfel ist aber nicht sehr geräumig
Und rüber Richtung Tuxer Alpen geschaut. Hier oben merkte man auch den Föhn deutlich, der Blaser wäre also wohl keine so gute Wahl gewesen, der hat den Namen nämlich vom Wind
Im Serleskar
Und auf das Tagesziel geschaut, bzw. dessen sanfte Seite
Hier oben ändert sich dann auch die Landschaft erneut, da die Latschenzone verlassen wird. Danach gehts über Bergwiesen weiter, bevor zum Schluss der eher Schottrige Gipfelaufbau folgt
Blick zum Blaser hinüber, der oben ähnlich dem Schlern weiter Südlich eher ein Hochplateau hat
Zoom zum Zillertaler Hauptkamm, wusste bis ich auf der Serles war auch nicht, dass hinter dem Olperer gleich das Wipptal kommt
Und ein Blick aus dem Kar auf die weitgehend wenig berührte Landschaft, ist nicht umsonst ein Naturschutzgebiet
Das Tagesziel ist zu sehen, noch warten aber ca. 700hm Anstieg
Blick zur Roten Wand samt der Lämpermahdspitze, sieht aber von der südlich gelegenen Peilspitze imposanter aus
Im Kar angekommen
Talblick und weitere Aspiranten. Die Gehzeiten sind jedenfalls sehr sportlich angegeben ab Maria Waldrast sollten es 3h Anstieg sein, oft sinds eher 3,5 Stunden, zumal es an dem Tag auch noch fast hochsommerlich Heiß war.
Blick das Kar hinauf
4. Im SerleskarTja kaum aus der Latschenzone aus ging es über Wiesengelände und immer steiler werdend hoch zum Serlesjöchl auf 2384m. Dort hat man dann mehrere Möglichkeiten. Entweder steigt man der Serles aufs Haupt, allerdings wartet auch schon die Schlüsselstelle, soll wohl weniger Trittsichere Wanderer abschrecken, Ist man da aber durch geht es steil aber meist leicht zum Gipfel (T3) Viele machen auch am Serlesjöchl eine Pause, dort steht dann ebenso wie beim Hohen Burgstall gegenüber auch eine Tafel mit Infos zum Berg. Das KAr steigt kontinuierlich an, bevor es auf den letzten 150hm steil aber unproblematisch wird.
Ausblick gen Süden, die Dolomiten kann man aber erst oben im Jöchl erkennen, es dürfte also die Rieserfernergruppe sein, die noch zu den Zillertalern gehört
Lämpermahdspitze
Neckische Zacken deuten auf die geologische Verwandtschaft mit den Dolomiten hin
Dass ich nur eine Gute Woche später gegenüber auf dem Blaser stehen sollte, war da noch unklar
Tuxer Alpen
Wegverlauf und die Rote Wand, die aber offenbar sehr bröslig ist
Wieder ein Blick aus dem Kar gen Wipptal
Die Schwache Seite der Serles, dadurch ist der Berg trotz seiner Markanten Erscheinung von Norden kommend recht einfach zu besteigen (T3)
Durch Wiesen geht es weiter
Blick zu den markanten Zacken über dem Kar, mittig hat sich eine Schafherde versteckt
Restanstieg zum Jöchl mit Wiesen- und Geröllpassagen aber nicht schärfer als T2-3
An dem Felsen vorne muss man vorbei
Ausblick nach der Passage danach geht es zum Joch hinauf
Und aus dem Kar herausgeschaut in die Umgebung
Nochmal die Lämpermahdspitze
Und bereits kurz vorm Serlesjöchl angekommen
5. Pause am SerlesjöchlTja im Jöchl angekommen waren gerade einige dabei in den Gipfelsteig einzusteigen, also eine kurze Aussichtspause gemacht. Der Blick reicht bereits im Jöchl bis in die Dolomiten, das hat mich überrascht auf einmal Geisler- und Langkofelgruppe zu sehen. Trotz der Schwülen Wärme im Tal blieb das Wetter dank leichtem Föhn stabil. Nach wenigen Minuten gings auch für mich auf den endgültigen Schlussanstieg auf den Hochaltar, passt eher zur Wallfahrtskirche am Fuß des Berges. Es gibt aber auch eine Sage, die sehr der Watzmannsage ähnelt. Demnach wurden die beiden grausamen Könige der Sage nach samt Familienmitgliedern verflucht und Versteinert. Pikanterweise sind die beiden Massive zufällig auch in etwa gleich Hoch (2713m (Watzmann) bzw. 2718m (Serles)
Ausblick beim Jöchl schon hier hat man einen guten Ausblick über weite Teile Tirols
Die Schneebedeckten Gipfel hinten gehören zum Zillertaler Hauptkamm. Auch der Olperer ist da dabei, allerdings von der anderen Seite aus
Hier beginnt dann der Schlussanstieg
Ausblick am Jöchl, bzw. auf dem Weg zum Einstieg
Gegenüber grüßen die Schlick und die Kalkkögel herüber, da war ich ein paar Wochen davor bereits
Auch den Stubaier Gletscher sieht man vom Serlesjöchl aus
Jöchl-Totale
Und noch ein Nebengipfel der Serles, der hat aber einen Felsturm, statt eines Kreuzes
Tiefblick ins Stubaital aus 2384m
Im Zoom erkennt man bereits im Jöchl die Dolomiten. Die Sicht war gerade gut genug, dass man die etwa 80km entfernten Gipfel sehen kann
Aber auch die nähere Umgebung überzeugt
6. Serlesjöchl-GipfelNach einer kurzen Pause gings dann zum Gipfel hinauf. Die Schlüsselstelle wartet bereits am Einstieg, eine kurze Senkrechte Leiter und ein paar leichte Kraxeleien. Von dort aus geht es dann wieder in Gehgelände noch insgesamt eine knappe Stunde bis zum Gipfelkreuz hinauf. Der geräumige Gipfel war Mittags natürlich gut Besucht. Das einzige Manko am Gipfel ist, dass die Einkehr erst im "Tal" wartet, also entweder in Maria Waldrast (da war aber eine größere Hochzeit, daher geschlossene Gesellschaft), oder eben nochmal 10min und 70hm tiefer auf der Matreier Ochsenalm, oder man geht die 45min bis zum Koppeneck oberhalb Mieders weiter.
So beginnt der Anstieg, es ist aber neben einem weiteren kurzen Seilgesicherten Stück nur die Leiter zu überwinden. Im Abstieg natürlich nciht ganz trivial, also Trittsicher und Schwindelfrei sollte man da schon sein
Wieder das Jöchl
Blick gen Schlick hinüber, da fehlt mir auch noch viel
Der einzige richtig Alpine Abschnitt, aber gut versichert nur beim Abklettern auf dem Rückweg heißt es aufpassen
Tiefblick nach der Steilstufe
Hier folgt die zweite Versicherte Stelle, danach gehts steil aber unschwierig weiter
Nochmal die Lämpermahdspitze
Kalkkögel
Wegverlauf, aber das ist dann auch schon die letzte Versicherte Stelle, danach gibts steiles Gehgelände
Oberhalb davon, der darüberliegende Marmor macht das ganze aber nicht leichter, da sich der gut abschrappt, der Dolomit hört ja nach der Steilstufe auf
Tiefblick ins Stubaital
Lämpermahd- und Kesselspitze
Wegverlauf zum Gipfel, mit Corona-Symptomen kommt da ohnehin keiner hoch
Ausblick beim Anstieg
Kesselspitze und Habicht
Blick hoch zum Gipfel. Ist allerdings noch ein Stück
Blick rüber Richtung Stubaital und Hauptkamm, die Wand rüber Richtung Lämpermahdspitze ist mittlerweile überstiegen (Höhe)
Ausblick
Weiter oben kommt der Gipfelaufbau in Sicht, bzw. dessen letzte Felsstufe, die man aber recht gut über Schrofen erkraxelt
Im Hintergrund sieht man die Tribulaungruppe
Und weiter oben auch das Karwendel, davor die Kalkkögel
Nochmals der Blick gen Tuxer Alpen
Noch über die Felsen vorne, dann ists geschafft
Wegverlauf auf etwa 2650m
7. Gipfelrast Teil 1Da mir der vorherige Posten etwas zu lang geworden ist diesmal ein Cut kurz vorm Gipfel. Hat man den Felsaufbau hinter sich gebracht, steht man wenige Minuten Später am gut besuchten Kreuz und hat einen hervorragenden Ausblick über Tirol hinweg. Am Ende blieb ich doch länger als geplant oben etwa eine Dreiviertelstunde, da die Aussicht trotz leicht diesigen Verhältnissen atemberaubend ist.
Das Kreuz ist in Sicht, sind nur noch wenige Meter bis ich oben auf 2718m stehe, klar kein besonders Hoher Berg, aber dafür markant und Freistehend.
Südblick, es wurde diesiger
Und mal ins Wipptal geschaut, dass auch etwa 1700m tiefer liegt, das Inntal liegt sogar knapp 2200m unter der Serles
Gut besuchtes Kreuz
Tiefblick vom Gipfel ins Stubaital, 1700m tiefer
Südblick, die Dolomiten konnte man nur im Zoom erkennen
Bergeralm-Zoom
Und die Tribulaune im Zoom
Tiefblick nach Innsbruck
Mit Dohle, leider etwas schief
Saile/Nockspitze und Karwendel
Und eiun Blick vom gut besuchten Gipfel zum Habicht
Tiefblick Richtung Maria Waldrast und Matrei
Noch die Kesselspitze gegenüber, die ist der einzige Berg der etwas verstohlen die Serles abblockt, aber nur wenige Meter höher
Wieder das Stubaital von oben
Noch die Kalkkögel
8. Gipfelrast Teil 2Tja hier nun der Zweite Teil der Gipfelpause Von der Fernsicht her wurde es bereits diesiger aber Gewitter gabs erst am Abend. Ähnliches Glück hatte ich einige Wochen zuvor ein Tal weiter nördlich auch bereits. Leider muss man ja will man relativ flott wieder zum Kloster runter den gleichen Weg nehmen. Normalerweise bevorzuge ich Rundtouren oder Streckenwanderungen, bei denen ich nicht 2x das gleiche Wegstück gehen muss.
Wieder das Karwendel und Innsbruck, Innsbruck 2100m tiefer
Nochmal die Kalkkögel
Tiefblick zum Kloster, Hochaltar trifft zu
Tuxer Alpen und Links das Karwendel. bzw. die Nordkette
Blick rüber Richtung St. Jodok, dahinter schaut der Olperer hervor. Hinter den Gipfeln liegt der Hintertuxer Gletscher
Nochmal Innsbruck, trotz einigem Betrieb am Gipfel wurde die Abstandsregel von 1m eingehalten, obwohl an dem Tag noch fast ganz Tirol "grün" eingestuft war
Blick runter zum Sonnenstein
Kalkkögel und eine vorgelagerte Erhebung mit einem Felstürmchen
Der Zillertaler Hauptkamm gibt sich die Ehre davor der Blaser und eine abfliegende Bergdohle
Auch die Dolomiten grüßen von Süden herüber, allerdings wurde es diesiger, die Fernsicht lag dennoch meist um 80km und bestätigt damit mal wieder den Ruf als hervorragenden Aussichtsberg
Innsbruck-Zoom
Patscherkofel-Zoom den Föhn merkte man deutlich
Dolomiten-Zoom
Hier schwächer deutlich kann man die Geislergruppe und die Langkofelgruppe erkennen, das Rechts könnte zum Rosengarten gehören, sah man aber anders als die Langkofelgruppe nicht so gut ein
Tiefblick ins Wipptal
Nochmal Innsbruck die diesigere Sicht kündigte aber das Gewitterrisiko an
Stubaital von oben von der Serles aus sind die Orte etwa 1800m tiefer gelegen
Ein Gletscherblick geht sich auch aus
Die Tribulaune geben sich auch die Ehre, aus was die Aufgebaut sind ist offensichtlich, das ist ebenfalls ein Dolomitstock
Noch einmal die Kalkkögel
9. Gipfelrast Teil 3tja am Ende wurde die Rast oben mit 45min recht lang. Manche bleiben auch Stundenlang auf dem Markanten Gipfel, dank der überragenden Aussicht. Das Kellerjoch bei Schwaz ist schon ein guter Aussichtsgipfel, die Serles überbietet das aber noch einmal deutlich. Da der Berg recht frei Steht kann man über Halb Tirol und sogar nach Südtirol schauen, Voralpenblicke wie am Kellerjoch sind aber schwieriger, da dazwischen noch das etwas höhere Karwendel liegt. Die Birgkarspitze ist mit 2749m noch ein Stück höher als die Serles mit 2718m
Gletscherblick, die Tour war heuer jedenfalls das Highlight der dzt. Wandersaison, die ja wg. Corona eh etwas kompliziert ist
Zoom nach Neustift hinab
Noch einmal den Blick Schweifen lassen
Auch nach Innsbruck hinab, von allen Gipfeln, die ich heuer rund um Innsbruck aufgesucht habe war das der beste Aussichtsgipfel, auch wenn man ihn sich durch knapp 1100hm Anstieg erarbeiten muss.
Auch die Gipfel der Mieminger Kette erkennt man, wenn man weiß wo die sind, gegenüber die Kalkkögel
Noch ein letzter Blick, dann ging es nach knapp 45miN Gipfelpause wieder ins Tal
Noch die Kreuz-Totale, danach ging es wieder hinab
Noch ein Blick in die Dolomiten, auch wenn die langsam im Dunst verschwanden, da die Luft feuchter wurde.
10. Rückweg zum SerlesjöchlHinab gings auf dem gleichen Weg, ist ja der einzige für Normale Wanderer Machbare, man könnte auch über die Grate hinauf, aber das sind Klettertouren, auch da hat mich die Serles etwas an den Plattkofel erinnert, dort wechseln sich ja auch etwas anspruchsvollere Stellen mit leichten ab. Der Blaser hingegen hatte mich eine gute Woche später dagegen an den Schlern erinnert, in dem Fall ist dieser Teil der Stubaier Alpen den Dolomiten sehr ähnlich, aber ein paar Nummern kleiner.
Bereits im Abstieg, schwierig war nur die kurze Schlüsselstelle oberhalb des Jochs
Tiefblick zum 330m tieferen Serlesjöchl. Über die Steilstufe muss man retour ebenfalls, aber die ist unproblematisch, kurz aufpassen und natürlich Trittsicher und Schwindelfrei sein.
Rückblick zum Gipfelaufbau das letzte Stück am Plattkofel ist ähnlich, auch da muss man kurz vorm Gipfel zupacken
Am Abstiegsweg, oberhalb 2500m wächst nur wenig
Kesselspitze und Pflerscher Tribulaun
Noch die Kalkkögel
Und der Habicht
Gelände im Schotterteil, der Steig ist steil aber unschwierig
Das Joch ist in Sicht, aber man muss durch die gesicherten Passagen auf den letzten ca. 50hm bis zum Jöchl durch
Lämpermahd- und Kesselspitze
Wieder die Kalkkögel
Nochmal Lämpermahd
Stubaital von oben, ich musste kurz warten bis die Gruppe vor mir durch die Kraxelpassage durch ist
Das Joch ist in Sicht
Auch der Blaser kommt wieder ins Bild
Noch der obere Versicherte Teil, aber über T3 geht es nicht hinaus
Wieder beim Serlesjöchl, danach gings auf gleichem Weg hinab, leider wurde aus einer Einkehr im Klostergasthof nix, wg. einer großen Hochzeit war geschlossene Gesellschaft, aber es gibt ja 10min Weiter noch die Ochsenalm, die ich ausführlich besucht hatte.
Rückblick auf den Gipfel
11. Serlesjöchl - PanoramawegIm Jöchl angekommen gings dann gleich mal rüber zur Schautafel. Demnach müssen irgendwann sogar mal die Ladiner bis nach Nordtirol gekommen sein. Gut vom Gipfel kann man nach Ladinien schauen. Der Name ist eine Ableitung aus dem Ladinischen Suredl für Sonne, es gibt einen Gipfel der auch heute noch Sonnenstein heißt, der ist aber nur schwierig zu erreichen. Auch der Servitenorden, der am Fuß des Berges das Kloster Maria Waldrast besitzt kam ursprünglich aus Italien hinauf. Hab mich dann für den gleichen Weg entschieden, am Ende hätte ich mich aber nicht so beeilen müssen, da das Wirtshaus beim Kloster wg. einer Trauung nicht für Otto-Normalbesucher zugänglich war, aber es sind ja nur 15min zur Ochsenalm, wo ich dann noch eine ausgedehnte Einkehr gemacht habe.
Vom Jöchl noch zum Blaser geschaut
Schautafel zur Serles, wie hier in der Region üblich 3-sprachig ausgeführt. Deutsch, Italienisch und Englisch
Gegenüber grüßt wieder der Olperer hinter dem Bergkamm liegt bereits der Hintertuxer Gletscher
Auf dem Weg runter
Wieder einmal neckische Zacken
Zillertaler Hauptkamm, davor der Blaser
Rückblick hoch
Auch hier schreit die Umgebung nach den Dolomiten, ist ja auch geologisch der kleine Bruder mit den Kalkkögeln und dem Serleskamm
Bereits kurz vor der Querung angekommen
Blaser und Zillertaler Hauptkamm
Dazu Kitschiges Weiss-blaues Wetter
12. Panoramaweg - Matreier OchsenalmTja ich hatte mich runter beeilt, dass ich ggf. noch in den Genuss einer Einkehr beim Klostergasthof komme (sperrt so 18:00 zu) Dort war aber dann leider Geschlossene Gesellschaft, aber gut die Alternative hat mir sogar noch besser gefallen. Somit wurde es nach der verdienten Einkehr wieder einmal etwas später, bis ich am Auto an kam. Der Abstieg erfolgte auf gleichem Weg, da ich von der Hochzeit nichts wusste und die Musik gehört habe, aber es gibt ja ein weiteres Nahes Wirtshaus, dass man aufsuchen kann.
Peilspitzkamm, der kam mir am Folgewochenende unter die Hufe
Tuxer Alpen aus dem Beginn der Querung gesehen
Und eine wunderschöne Landschaft, hier gibt's keinen Massentourismus, ein paar Kilometer weiter sieht es anders aus
Im unteren Bereich lief mir dann eine Raupe über dem Weg zu welchem Schmetterling die gehört, habe ich grad nciht aus dem Stehgreif parat
Blick zum Waldraster Jöchl, der Abschnitt ähnelt durchaus Wegen in den Voralpen aber etwas höher gelegen (ca. 1900m)
Aus einer Runse nach oben Geschaut
Und bereits kurz vor dem Waldigen Abschnitt angekommen. Da ich Musik gehört hatte einen Turbo gezündet. Am Ende war da aber eine Geschlossene Gesellschaft, also halt das Stückerl zur urigen Matreier Ochsenalm noch draufgepackt
Sprung zum Kostergasthof, Hoppala, da war ich dann doch etwas angefressen. Aber zum Glück wusste ich ja, dass es in der Nähe ein weiteres Gasthaus gibt, also ging es eben dort hin und dort dann noch einmal mehrere Stunden Normalität erlebt, wird wohl leider aufgrund der dzt. Covid-Lage auch eine der letzten Gelegenheiten gewesen sein
Tja dann also Plan B
An der Alm gekommen hat man einen schönen Blick zur Serles hinauf und ins "Lange Tal" hinein
Pause!
13. Einkehr auf der Ochsenalm+RückwegTja unten angekommen, gings dann erst einmal vor die Alm und dort die Verdiente Einkehr gemacht. Am Ende kam ich erst gegen 19:00 wieder weg, einfach noch einmal weitgehend Normalität haben und erleben, auch wenn die beiden älteren Damen die sich zu mir an den Tisch gesellten auf den Abstand berufen haben, aber bei der 85-jährigen Mutter samt sicher 60-jähriger Tochter kein Problem, also Egoismus gabs da nicht. Bin dann, da ich es da gut ausgehalten habe erst gegen 19:00 wieder zum Auto aufgestiegen und kam dann dank Verkehrschaos in Garmisch erst spät zu Hause an.
Blick in den schönen Talschluss hinauf
Wieder die Serles, diesmal von der Ochsenalm aus
Und die verdiente Jause dazu
Sowie das Herrengedeck, wäre es später nicht recht frisch geworden, vor den Gewittern, ich hätte da Stundenlang ausgehalten
Nochmal der Talschluss, einfach schön
Totale der urigen Hütte, die allerdings noch recht neu ist, die wurde erst 2003 gebaut
Kitschbild das Kreuz ist älter aber von der Bank aus kann man sehr schön die Matreier Grube hinaufschauen
Peilspitze und Blaser vom Tal aus gesehen
Serles und Lämpermahdspitze
Nochmal der Peilspitzkamm, gegen 19:00 hab ich mich aber dann wieder hoch zum Kloster aufgemacht, da eben dort das Auto stand
Letzter Rückblick hoch zum Kloster war es dann nur noch ein kurzer Spaziergang über 80hm und einen Fahrweg, der im Winter als Rodelbahn genutzt wird
Abendstimmung, wenig später gabs über Innsbruck ein Gewitter
Serles mit einer der Kreuzwegstationen darunter, kaum am Auto angekommen hörte man schon das Erste Donnergrollen
Noch einmal der Blaser
Kurz vor der Abfahrt sah es deutlich gewittriger aus in die Zelle mit Platzregen kam ich dann beim Tankstopp unten in Innsbruck, danach gings wieder über Garmisch back Home!
Facts:GPS-Track
Aufstieg:1170m
Abstieg: 1170m
Gehzeit 6,5 Stunden
Strecke: 12,5km
mFg Widdi