So weiter mit der nächsten Altlast. leider hielt die Südföhnlage auch in den folgenden Tagen noch an. Ist zwar sehr praktisch, wenn man auf der Alpennordseite unterwegs ist. Leider saß ich aber in Südtirol unter der Hochnebelpampe, deswegen wieder eine Hüttentour. Immerhin blieb es trotz schlechtem Wetter meist trocken. Gab nur hin und wieder einen Schauer und den auch nur lokal. Leider stört der Nebel das sonst geniale Dolomitenpanorama empfindlich.
1. Auffahrt zur ComunNach der üblichen morgendlichen Auffahrt per Bus, gleich umgestiegen und bis Saltria rüber. Zunächst sah das Wetter brauchbar aus, leider artete das ganze in eine Nebelschlacht aus, da es kaum oben wieder neblig wurde. Später sollte ich nicht mehr aus der Nebeldecke heraus kommen.
Im Bus, noch sahs ok aus, änderte sich oben jedoch schlagartig wieder
In Saltria wars auch noch aufgelockert, dummerweise zog der Hochnebel von Osten zur Seiser Alm
In der 4KSB/B Florian, leider macht es wieder dicht
Mittlerer Trassenteil
Immer durch den Wald durch bis man oben an der Almkuppe Comun raus kommt
Fast oben
Oben angekommen, danach gings weiter zur Murmeltierhütte
2. Comun - MurmeltierhütteOben angekommen, erstmal den üblichen Weg Richtung Zallinger genommen, allerdings statt direkt zur Plattkofelhütte hoch, links ab und rüber zur Murmeltierhütte, wo es dann auf einen Frühschoppen ging. Wollte ja erst Mittags an der Plattkofelhütte ankommen.
Trotz Föhns im Norden gabs doch kurz mal Sonne, bevor der Hochnebel wieder einfiel
Seitenblick
Blick rüber zum Plattkofel, zumindest den Teil, den man heute sehen konnte
Blick rüber zu den Rosszähnen
Plattkofel-Totale
Wegverlauf zur Murmeltierhütte
Alternativ kann man auch via Murmeltierhütte zur Plattkofelhütte aufsteigen, dauert etwas länger aber der schönere Weg
Pause!
Nach der kurzen aber etwas nebligen Pause, gleich weiter zur Langkofelhütte, die noch knapp 2 Stunden entfernt ist.
Hütten-Totale, der Nebel hat mich zum weitergehen gedrängt
3. Murmeltierhütte - ConfinbodenNach der kleinen Pause, gings auf dem Höhenweg zum Confinboden weiter. Der verläuft ständig zwischen 1950 und 2200m Höhe, bis man am Eingang des Langkofelkars zwischen einem Abstieg zum Confinboden oder zum Hüttenaufstieg ins Langkofelkar wählen kann. Leider war ich meist unter den Nebelschwaden und später gabs eine Sandwichlage, sowie auf 2300m ansteigende Hochnebelschwaden.
Kurz sieht man zum Plattkofel hoch
Beim Hohen Eck (2101m)
Landschaftlich eine nette Ecke, wenn man mehr gesehen hätte, aber die Nebelschwaden waren sehr lästig
Nebulöser Rückblick zur Schneid
Zirben am Weg, in einer der Nebelschwaden
Nach dem Abstieg, war man erst einmal eine Weile unter der Hochnebelschicht
Trotz des Nebels ist der Weg rüber zur Langkofelhütte landschaftlich nett, immer wieder durch Wälder, nächstes mal will ich den aber bei Sonne begehen
Später wird der Blick in den Confinboden frei
Tiefblick in den Confinboden, oberhalb von St. Christina
Talschluss, kurz vor dem Abzweiger ins Kar hinauf
Confinboden von oben, durch den gings dann ins Tal und später übers Jendertal nochmal nach St. Ulrich
4. Aufstieg zur Langkofelhütte und EinkehrAm Abzweiger in den Confinboden, gings für mich erst einmal bergauf. Teilweise auf der Fahrstraße, teilweise über steilere, jedoch harmlose Abkürzungen. An der Hütte gabs mal Nebel, mal freie Sicht, um drüber zu kommen, reichten die 2250m nicht, da weiter oben noch eine Wolkenschicht war.
Rückblick auf den bisherigen Weg
Blick hoch zu den Felsen der Langkofelgruppe
Netter Querweg
Blick hinter zum Mont de Seura, schliesslich befinde ich mich bereits in Ladinien
Später wird der Blick zur Hütte frei, links der Wegverlauf, Mittig diverse Abkürzungen
Ausblick vom Anstieg
Statt des Fahrwegs, nahm ich den schmäleren Direktpfad
Schlussanstieg, der Fahrweg endet etwa 100hm unter der Hütte
Pause!! Diesmal gabs keine Brotzeit, da wars mir zu frisch im Nebel, sondern Spaghetti mit Pilzen, dass ich wenigstens einmal im Urlaub Pasta hab
Mal kurz aus der Hütte raus, zeitweise sah man draussen nix, da gerade eine Nebelschwade durchzog
5. Langkofelhütte - ConfinbodenNach der Einkehr gings dann an den doch überraschend langen Abstieg hinab nach St. Ulrich. Zuerst gings über den normalen Hüttenweg (ohne Abkürzungen) bis in den Confinboden. Leider war der Nebel ganztags lästig, hatte aber dennoch seinen Reiz. Auch wenn ich die Tour mit Sonne lieber gemacht hätte. Aber kann man ja in einem der nächsten Wanderurlaube nachholen. Immerhin bliebs bis ins Tal trocken, bis auf einzelne Schauer, was mich bei der Südföhnlage eh gewundert hat, normalerweise pissts bei sowas in Südtirol gern mal durch.
Tiefblick zum Confinboden, da gings noch rein
Rückblick zur nett gelegenen Langkofelhütte, im Gegensatz zur Privaten Toni-Demetz-Hütte weiter oben eine Alpenvereinshütte (CAI)
Totale des Geländes drumherum, Mittig die Hütte, darüber die Felswände der Langkofelgruppe
Nebelstimmung im Abstieg
Hier gaben die Schwaden ein nettes Licht ab, da man auch ein wenig von der Langkofelgruppe sieht
Wieder unter dem Hochnebel angekommen
Blick hoch in die Felsen
Rückblick ins Kar
unten gehts durch den Wald zum Confinboden hinab
6. Im Confinbodennach einer Stunde ab der Hütte, erstmal in den Confinboden hinab. Bei schöne Wetter eine sehr nette Ecke des Grödnertals. Bei dem Hochnebel an dem Tag eher weniger, hatte aber dennoch seinen Reiz. Heißt also im nächsten Wanderurlaub die Tour bei besserem Wetter wiederholen, wenn man auch was von den Gipfeln oberhalb des Confinbodens sieht.
Im Confinboden, hat einige Almwiesen da drin mit lichtem Wald
Wegverlauf, sehr nett der flache Talboden mit den verstreuten Bäumen
Ohne den Hochnebel, sähe man hier die Felsriesen der Langkofelgruppe, so stört der Nebel die Sicht
Wegverlauf
Mehr Einblicke liess der Nebel nicht zu, schreit nach Wiederholung beim nächsten Mal
Ausblick am Ende des Confinbodens, hier kann man wahlweise nach Saltria gehen oder ins Grödner Tal absteigen, hab mich für letzteres entschieden
7. Abstieg nach St. UlrichAuf dem Übergang nach Saltria, erstmal dem Weg gefolgt, aber davor ins Jendertal hinab. Wg. Bauarbeiten wäre der eigtl. gesperrt gewesen, bins trotzdem runter. Die Bauarbeiten waren auf dem geschotterten Teil der Jendertalstraße, die oberhalb des Asphaltierten Bereichs gesperrt war. Die Arbeiten waren noch im Gange, aber man konnte an der Baustelle einfach über die Wiese ausweichen, was neben mir auch einige von der Seiser Alm abgestiegene Rentner machten, die kamen aber über die Fahrstraße. Der Pfad vom Confinboden hinüber, geht nett und schmal durch den Wald, ab und an lag auch mal ein umgestürzter Baum rum (den man übersteigen musste), aber gut zu gehen gewesen. Unten dann noch mal ins Terazza auf einen Absacker, da ja wieder eine gute Stunde Zeit bis zum Bus war.
Pfad ins Jendertal, nett zu gehen und ruhig
Blumen am Weg, ka was das ist
Zwischendrin sieht man auch mal zum Jenderbach
Den Baum hinten musste man überklettern Wurde, wohl wg. Bauarbeiten unten liegen gelassen, da der Weg eigtl. gesperrt war. Wird aber sonst auch eher einsam sein
Blick rauf zum Mont Seuc
Sprung auf den Fahrweg, der war durch die Bauarbeiten etwas umgegraben, davor gings über eine alte Brücke über den Bach zur Straße, Das Brückenbild war nix
Am Ende der Fahrstrasse musste man, wg einer Baugrube über die Wiese, war aber problemlos und die Arbeiter hats auch ned gestört
St. Christina vom lästigen Asphalthatscher nach St. Ulrich hinüber
St. Ulrich ist in Sicht, kam genau am Grödnerbach raus
Da noch Zeit war gings noch auf einen Absacker ins Terazza und mit dem 18:34-Bus wieder nach Kastelruth zurück.
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 470hm
Abstieg: 1280hm (gesamt)
Strecke: 21km, davon 19km zu Fuss
Gehzeit: 5:45 Stunden
mFg Widdi