So Zeit für die Nächste Maialtlast. Diesmal gings wieder nach Kochel per Bahn, da leider defekter Alter Wagen. Diesmal viel die Wahl allerdings nicht auf den Jochberg, da war ich erst die Woche vorher, also diesmal auf den Rabenkopf, der liegt zwischen Jochberg und Benediktenwand.
1. Morgendlicher Zustieg nach PessenbachNunja nach der Anfahrt auf Kochel mit dem üblichen Zwischenstopp in Pasing zwecks Frühstück gings dann erstmal Richtung Kohlleiten. Man geht tw. auf dem Vogellehrpfad, der allerdings schon in die Jahre gekommen ist. Später kann man über die Wasserfälle oder eben direkt quer rüber zur Kohlleitenalm queren. Danach verliert man erstmal etwas Höhe, bevor es auf den eigtl. Anstieg geht.
Das übliche Frühstück im Zug
In Kochel angekommen diesmal soll es der Rabenkopf sein
Auf dem Vogelpfad
Wegverlauf
Immer im Wald entlang
Querweg
Und an der Kohlleiten angekommen
Idylle auf der Alm, danach gings runter und anschliessend bei Pessenbach höher
Flacher Fahrweg, der Alternativweg wäre weiter oben rausgekommen, hab dann den Normalweg einen tw. steilen Forstweg genommen
Und drin
2. Kohlleiten - Orterer AlmNunja am Fahrweg angekommen gings dann meist an dem Entlang. Oben dann mal Querbeet steil abgekürzt. Zeitlich blieb sich das Gleich, dafür waren auf dem Quersteig keine Leute drin udn der war gut zu gehen. Oben gings dann einen kleineren Wirtschaftsweg weiter bis zur Orterer Alm. Dort hatte ich erst mal einen Frühschoppen eingelegt, wenn man schon 2 Hütten an der Tour hat sollte man die auch nutzen. Erst recht, wenn man mit dem Zug kommt.
Ausblick ins Voralpenland
Tja dem Fahrweg blieb ich erstmal treu
Und ab in den Querweg, kaum erkennbar aber machbar und auf meinen karten strichliert eingezeichnet, nur nicht markiert
Ausblick
Blick zum Starnberger See hinüber und nach Benediktbeuern hinab
Wegverlauf
Und schon am Aufstieg zur Orterer Alm
Tja und angekommen, die Alm hatte offen, also erstmal Pause gemacht
Totale der urigen Hütte. Das Klo ist ein Donnerbalken hinterm Haus
Also dann erstmal auf ein Helles, war eh früh dran
Rückblick zur Hütte, danach gings noch den Aufstieg hoch
3. Orterer Alm - Pessenbacher SchneidNunja an der Alm vorbei, gings erstmal zur Schneid hoch ein tw. steiler Pfad rauf bis zu einem Sattel auf 1270m. Von dort kann man entweder gleich zur Staffelalm gehen und von dort auf den Gipfel oder man wählt den kleinen Steig, der über das Schwarzeck hinüber, tw. felsig mit ein wenig Gekraxel zum Rabenkopf geht.
Totale der Alm
Aufstieg leider Südseitig, wurde dann gut Warm
Wegverlauf
Ausblick gen Benewand
Tiefblick zur Alm
Blick Richtung Glaswand, die gehört ebenfalls zum Benediktenwandkamm
Auf der Schneid angekommen mit Blick ins Karwendel
Und dort ab hier gibts 2 Wege, entweder den kaum Markierten Direkteren Steig oder aussenrum via Staffelalm, natürlich wurde es erstere Variante
Kreuz an der Schneid, hier bereits auf dem Steig hoch zum Rabenkopf
4. Aufstieg zum RabenkopfNunja am Steig angekommen gehts schmal und Steil und oben mit leichter Kletterei nach oben, bis man das vorgelagerte Schwarzeneck erreicht. Der Übergang ist dann nochmal mit einer Kletterstelle gewürzt. Danach gehts aber eher gemütlich ins Tal zurück. Leider muss man Richtung Kochel dann nochmal einige Kilometer Fahrweg in Kauf nehmen. Man könnte aber auch aus der Jachenau hoch, allerdings blieb mir bei der Bahnanreise nur die Variante vom BF Kochel über.
Ausblick es geht gut hoch
Mal gen Flachland geschaut
Wegverlauf
Blick zur Benediktenwand
Wegverlauf gen Schwarzeneck, ein Felsiger Vorgipfel
Ausblick
Diverse Voralpenbuckel
Mal ein Talblick der Kamm ist relativ steil und schmal
Diverse Gewächse allerdings kein Enzian
Ausblick zum Starnberger See, Fernsicht naja zu schwülwarm
Blick vom Schwarzeneck zum nahen Rabenkopf, das war ned weit
Hier kommt dann noch eine Kraxelstelle, aber nicht schlimm
Totale der Schlüsselstelle ist nen netter T3er, während der Rest eher T2 ist.
5. GipfelrastOben angekommen erstmal eine Ordentliche Gipfelpause gemacht. Insgesamt gabs diesmal um die 1060hm insgesamt. Naja oben erstmal ne Halbe Stunde pausiert, danach gings dann runter zur Staffelalm. An der war auch einiges los, aber im Vergleich zum Jochberg gleich daneben gings da noch recht ruhig zu. Ein Geheimtipp ist der Rabenkopf aber nicht mehr, wenn auch die meisten lieber auf den Jochberg gehen.
Blick Richtung Jochberg vom Rabenkopf aus
Kochelsee mit Herzogstand und Heimgarten daneben
Flachlandblick
Benediktenwand und die Buckel der Jachenau
Und mal rüber gen Karwendel geschaut
Mal ein Zoom runter, unten fährt gerade ein Zug durch, ahbd a ein wenig rumgespielt, hören kann man den ja von oben, wenn er mal Pfeift.
Nochmal die Benewand hinten diverse weitere Gipfel
Mal ein Talblick obwohl der Gipfel nur 1555m hoch ist
Jochberg, Herzogstand und Heimgarten
Ausblick das Wetter freundlicher Sonne-Wolken-Mix
Nochmal die Benewand die wird heuer irgendwann nochmal gemacht, war da schon öfter oben immer wieder Schön aber eine lange Tour
Noch ein Westblick, danach gings runter zur Hütte
Jachenau mit Karwendel
Im Zoom sieht man auch zum Guffert (links) und den Unnützen
Herzogstand hinten links müsste schon der Wetterstein sein mit der Alpspitze
6. Rabenkopf-StaffelalmNunja nach der Gipfelrast gings zur Alm runter. Drin sind gleich 2 Gemälde von Franz Marc zu sehen. Der muss die Hütte sehr gern gemocht haben. Das Bild drin durfte ich auf Nachfrage auch ohne Blitz nicht ablichten. Aber gut verständlich, das kann ja kaputt gehen und die haben das auch ncoh restauriert.
Rückblick zum Gipfel
Benewand und Glaswand davor
Ausblick im Abstieg gegenüber die Buckel der Jachenau der Staffel steht auch noch auf meiner Liste, obwohl er auch nur gut 1500m hoch aufragt
Ziel in Sicht
Wegverlauf reines T2-Gelände gegenüber der Hirschhörnlkopf, der mir auch noch fehlt
Jochberg und Sonnenspitz oder wie der heißt
Blick in die Jachenau
Wegverlauf
Und rüber zur Alm
7. Auf der AlmNunja unten angekommen gleich mal sichs auf der Terrasse gemütlich gemacht. Es gibt lediglich einfache Brotzeiten aber gut damit kann man Leben. Und vor über 100 Jahren dachte sich das auch wohl Franz Marc, der soll da sehr oft oben gewesen sein, es sind sogar Kunstwerke von ihm in der Alm vorhanden. Naja ich kanns ihm nicht verübeln. Die Hütte liegt sehr schön hoch über der Jachenau und man hat halt auch einen netten Ausblick in alle Richtungen, obwohl nur auf 1320m gelegen
Pause die Gemischte Brotzeit genommen, lecker
Ausblick die Lage ist sehr schön
Hirschhörndlkopf, der fehlt mir da noch aber wenn wohl eher von der Jachenau da hoch
Noch ein Bierchen zum Genuss, gab an beiden Almen nur Flaschenbier aber das Reicht ja
Idyllische Lage
Tja ein Foto vom Original war auch auf Nachfrage nicht möglich (auch ohne Blitz nicht), also muss es die Schautafel richten. Das Bild selber ist in der Hütte an der Wand, kann man besichtigen
Rückblick rauf
8. TalabstiegNunja nach der Rast gings dann noch auf den fast 2-Stündigen Abstieg nach Kochel. Diesmal gings dann über das Dorf raus war wohl eine Schlechte Entscheidung da es unten ziemlich drückend warm war. Gewitter kam keines, bin dann noch zur Dorfschmiede zum Absacken und dann mit dem Zug back home.
Bereits im Abstieg
Ausblick
Man kommt auch an einem kleinen Bach vorbei
Nette Landschaft runter zur Kochler Alm, ab dort leider Fahrweg
Dort angekommen
Weißblauer Almkitsch
Die restliche Strecke leider auf Fahrwegen zurückgelegt
Ab hier gings dann tw. die Route vom Pfingstmontag lang, aber nutzt ja nix ich musste ja wieder nach Kochel runter
Mal ein Pfadiger Abschnitt, meist ist man aber auf dem Sträßchen unterwegs
Runter gings dann ebenfalls einen Abkürzenden Steig
Und im ort angekommen da drückte die Hitze runter, wäre doch besser gewesen wieder über die Wasserfälle zu gehen
Am Rathaus vorbei
Und noch einen Absacker bei der Dorfschmiede gemacht, danach gings direkt back home
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 1070m
Abstieg: 1070m
Gehzeit: 6,5 Stunden
Strecke: 19,2km
mFg Widdi