Mittlerweile bin ich beim Höhepunkt des ganzen Dolomitenaufenthalts angekommen der genialen Tour zum Lagazuoi. Man fährt zwar erstmal eine ganze Weile ab Wolkenstein, bis man in Armarentarola ankommt. Zudem hat man einen Aufpreis von insgesamt 7€, die aber mit einer landschaftlich genialen Talabfahrt belohnt wird.
1. Anfahrt nach Alta BadiaMorgens mit dem ersten Schibus gleich nach Wolkenstein gefahren und dort rüber zum Danterceppies. Einmal obendrüber und schnellstmöglich zur EUB Boe weiter, bis man den Sellaroinda-Aspiranten halbwegs entwischen kann. Ab dem Cherz hat mans dann relativ Ruhig und auch auf die Vallon-Piste will nicht jeder, dafür nehmen viele das Förderband zur DSB, damit sie sich die Schieberei sparen.
Morgens mal zu den Cirspitzen hinaufgeschaut
Sella vom Danterceppies aus
Und schon, da ich das Tempo angezogen hatte auf dem Weg zur DSB Vallon
Blick zur Marmolada, die war heute nicht mein Ziel
In der DSB bei relativ wenig bevölkerter Piste, da konnte man danach Gas geben
Blick Richtung Fanes
Und rauf zur Pigolerz-Scharte
Ausblick beim Start der Abfahrt
Den (S)Cherz sieht man schon samt seiner beiden fixen Sessel, leider hat man die rechte DSB mit einer 4SB ersetzt
2. Auf dem Weg nach ArmarentarolaNach der rassigen Abfahrt, dann doch wieder auf den stark bevölkerten Rondapisten gelandet und möglichst schnell zum Cherz rüber, der die Verbindung Richtung Lagazuoi darstellt. Allerdings muss man danach noch etwas durchs sog. Blaue Meer kreuzen. Hier hatte ich eine wohl offiziell geschlossene, aber vielbefahrene Variante erwischt, aber ausser hie und da etwas Gras war nix, dafür ein paar Ecken und Kanten in der Abfahrt. Unten gabs dann etwa 10min Wartezeit, bis ich in einen der Taxibusse auf den Falzaregopass eingestiegen bin.
In der neuen 4SB Cherz, wär mir lieber in Kuppelbar, aber da die nur 900m hat gehts
Ausblick vom Cherz
Sassongher vom Cherz aus
Blick über die "Glatze" (Kronplatz) zum Hauptkamm, rechts der Heiligkreuzkofel
Rückblick zur Sella von der Pralongia aus
Verbindungsabfahrt nach Armarentarola, etwas schneearm. Die Dreckstellen waren aber nur Gras
Blick zu den Gipfeln der Fanes
Dolomitenkulisse, das rechts könnte tw. zum Lagazuoi gehören
Auf dem Falzaregopass, dahinter Averau und Nuvolao
3. Panorama auf dem LagazuoiNach der Busfahrt erstmal eine Zeit lang an der 50PB gewartet, aber wohl dank der eher schlechten Schneelage, waren es nur 2 Gondeln. Bin erstmal von der BErgstation aus noch über die Treppe zum Rifugio Lagazuoi hoch, dabei die Schi unten an der Bergstation deponiert. Letztes Jahr konnte man bei mehr als doppelter Schneehöhe den Gehweg zur Hütte mit Schi befahren heuer war daran nicht zu denken! Dafür hatte ich diesmal Sonne. Bin dann in die Hütte eingekehrt, war nicht grad die billigste, aber dafür sehr schöne Lage. Zwar wird wie weiter drin in Italien üblich Gedeckgeld verlangt aber bei den 1,50€ ist ein Brotkorb dabei, aus dem man sich nach Belieben bedienen kann, somit hebt sich das auf. Die gut Deutschsprechende Bedienung war diesmal nicht da, aber mit Englisch gings auch.
Blick zur Marmolada an der Talstation
Trasse der spektakulären 50PB
Blick ins Tal vom Lagazuoi aus
Ausblick Richtung Cortina
Monte Pelmo und Civetta vom Lagazuoi gesehen
Tiefblick ins Buchenstein vorn die einfahrende Gondel, welche nur an Tragseilen aufgehängt ist
Vermutlich die Tofane, kann mich aber auch täuschen
Evtl. ein Gipfel der Tofane, hinten vermutlich der Monte Cristallo
Diverse Zacken spitzen herüber, ka wie die alle heissen in dem Teil der Dolomiten bin ich noch nicht oft gewesen
Die Marmolada vom Lagazuoi aus
Blick vom kleinen Lagazuoi, bis zu den Geislerspitzen
Blick zur Sella, schaut von dort aus unscheinbar aus, weil ein gutes Stück entfernt, rechts davon müsste das Grödnerjoch liegen
Wieder die Marmolada mit 3343m der höchste Dolomitengipfel und gleichzeitig höchster Bergstation im Verbund (3260m)
Bei der Einkehr im Rif Lagazuoi, sehr zu empfehlen, trotz Gedeckgeld. Spätestens hier merkt, man dass man bereits in Venetien ist (Provinz Belluno)
Blick über die Bergstation zur Cristallogruppe
Dolomitenwände aus nächster Nähe
Blick über Averau und Nuvolao hinweg Richtung Civetta
Marmolada und Sella schauen herüber
Sehr gute Fernsicht, nicht nur die Puezgruppe sieht man i, Bild
Blick ins Tal, ganz hinten vmtl. ein Teil der Palagruppe
Nochmal gen Cortina geschaut.
4. Lagazuoi-Abfahrt oberer TeilNach der wg. des genialen Panoramas doch ausgedehnten Pause auf dem Lagazuoi gings letzlich in die herrliche Hintere Abfahrt, die mit Pferdelift gerechnet 9km völlig abseits irgendwelcher Lifte entlang führt. Leider war wg. der Schneelage und Tageszeit der obere Teil sehr steinig, aber bei dem Panorama machte das nix, da die Abfahrt eh nicht zum Rasen geeignet ist, sondern eher Kategorie Genussabfahrt. War ob der Szenerie alles paar Meter mit Fotographieren beschäftigt Unter 2300m wars dann aber auch mit den Steinen vorbei.
Am Start der Abfahrt
Blick rüber zum großen Lagazuoi
Oben gehts ein von imposanten Wänden umringtes Hochtal hinab
Imposante Landschaft und ausser der Piste ist hier nichts anderes
Ausblick, links hats einen etwas sanfteren Gipfel
Diverse Felswände
Pistenverlauf, immer in Sichtweite die imposanten Wände
Genialste Landschaft
Gleich kommt der Mittelteil, der einen bis zur Scotonihütte führt
Rückblick über den hochalpinen oberen Teil
5. MittelteilKurz vor der Baumgrenze (hier auf etwa 2200m) gehts dann über eine Geländestufe zur Scotonihütte hinunter, aber nicht minder schön. Dafür wars dann mit Steinen vorbei, dennoch kenne ich im ganzen Dolomiti Superski keine schönere Piste. Immer wieder muss man anhalten, wg. der Landschaft.
Blick in die Fanes hinein
Ausblick vom Übergang aus
Kleinfanes-Alm aus der Piste gesehen die liebliche Landschaft liegt da mal eben zwischen den Felsklötzen drin
Dolomitenwände aus nächster Nähe
Freistehender Gipfel zwischendrin
Auf ca. 2200m erste Bäume/Latschen etc.
Fanesalm von der Baumgrenze aus
Die Wand von vorhin von der Baumgrenze aus
In der Geländestufe wird die Fanesalm von einem vorgelagerten Felsklotz abgeschirmt
Lichter Bergwald gegenüber den Wänden der Fanes
Kurz vor der Scotonihütte zurückgeschaut
Hoch über der Abfahrt ragen die Ausläufer der Fanes auf
Noch ein Pistenblick, die hier mal eben an einem Fels vorbeigeht
Fast im Talschluss angekommen
6. Lagazuoi-Abfahrt Unterer Teilan der Scotonihütte vorbei geht der flache untere Teil los. Bei einer weiteren Hütte kann man wählen ob man zu den Pferden oder zum Bus will. Kostet beides mit 2€ gleich viel, aber die Pferde, welche jedoch nur bis 16:00 verkehren finde ich uriger, so dass ich mich für den Pferdelift entschieden hab. Alternativ kann man das Stück auch skaten oder gehen, wenn man zu spät für die Pferdchen ist. Unten kommt man dann kurz vorm Übungslift in Armarentarola raus.
Gefrorene Wasserfälle links der Piste, einer kommt aus einer Höhle herab
Eiskletterer am Wasserfall
Totale der Wasserfälle und noch mehr Eiskletterer
Unvermeidbar die Dolomitwände
Noch eine tw. Baumbestandene Wand, ka zu welchem Gipfel die gehört
Rückblick hoch, die Piste geht noch viel weiter oben los
Bereits mehrfach geknipster aber formschöner Gipfel rechts der Abfahrt
Hier fährt der Bus ab, bin aber zum Pferdelift weiter
Ziehweg zur Pferdestation
Kleiner Gipfel oberhalb, dürfte kaum 2000m hoch sein, dennoch felsig
An der Pferdestation, sollte man sich unbedingt geben, wenn man zur rechten Zeit da ist.
Rückblick zu den Gipfeln
Idylle am Bach, von dort aus muss man noch kurz skaten
7. Rückfahrt zum GrödnerjochUnten angekommen gings dann möglichst rasch ins blaue Meer zurück und dort noch ein paar Runden gedreht. Später gings dann via Grödnerjoch wieder zurück nach Wolkenstein und von dort aus bis St. Ulrich auf Schi, da ich zeitig dran war.
in der 4KSB *Namevergessen*
Der markante Sassongher vom Blauen Meer aus gesehen
Auf der Pralongia
Sellagruppe
Abfahrt gen Corvara
Bei der neuen 4SB Costes del Ega angekommen (davor stand hier eine 3SB)
Und wieder in der 4KSB Borest zurück.
Da überfährt man mal eben den Campingplatz, aber Wintercampen? Nix für mich!
An dem Tag leider unfahrbares Mittagstal, ausser man will seine Schi killen
Sellagruppe vom Danterceppies aus
Wieder bei den Cirspitzen
8. Talabfahrt nach WolkensteinWieder am Danterceppies entschied ich mich für die schwarze Variante und bin über diese recht zügig zur Ciampinoibahn runter. Dort eingestiegen und vom Ciampinoi aus rüber.
Langkofel vom Danterceppies aus
Der Schlern kommt in Sicht, hinten Teile des Hauptkamms
Nochmal die Sellagruppe
Sprung auf den Ciampinoi
9. Wechsel und Nachmittag auf der SecedaAn der Ciampinoibahn angekommen, erstmal dort die Saslong runter und danach via Col Raiser zur Seceda gewechselt um die 2. große Talabfahrt des Tages zu starten. Über die Longia nach St. Ulrich
Blick zur Raschötz, ganz unten "mein" Ort
Rückblick auf den oberen Hang, wirkt flacher als er ist
Blick zur Fermeda, da gehts gleich hin
Sprung zur 4KSB Seceda
Da ich noch Zeit hatte kam ich mal in den Genuss einer Fahrt mit der DSB Catores
Fermeda von der DSB aus
Monte Stevia und Sella von der Seceda aus
Langsam goldener Monte Stevia, Zeit für die letzte Bergfahrt
Abendliche Fahrt in der 4KSB
10. Endgültige TalabfahrtGegen 16:45 oben angekommen gings gleich in die letzte Abfahrt über die La Longia bis ins Tal, wo es dann unten in der Bar auf 1-2 Bierchen hinein ging. Der Rückweg erfolgte zu Fuss durch den Ort zur Unterkunft.
Goldene Stunde an der Fermeda
Abendlicher Monte Stevia
Über dem Puflatsch geht langsam die Sonne unter
Abendlicher Langkofel
Monte Stevia und die Sella
Nochmal die Fermeda
Dämmerungsblick zum Schlern
Abends an der Mittelstation
Hütte im unteren Teil der Talabfahrt
Facts:GPS-Track Recht undeutlich, wg. der langen Distanz
Vmax: 94km/h
Strecke: 103,6km (mit Transfer auf den Falzaregopass)
mFg Widdi