So zeit für die nächste Altlast, am Dienstag gings bei noch Wechselhaften Wetter mal ins benachbarte Alta Badia und dann rüber bis zum Heiligkreuzkofel. In der Früh kam auch noch Zeitweise die Sonne raus, wobei es Richtung Osten immer noch ab und zu leichten Schneefall hatte. In Alta Badia kam allerdings etwas mehr Neuschnee runter (ca. 15-25cm) als im Grödner Tal, das ganze kam ja von Osten reingezogen. Diesmal war aber zumindest der Wind Schwächer, so dass sich mit einem Tag Verspätung sich auch die La Longia auf der Seceda als Rückweg aus ging.
1. Wechsel nach Alta BadiaTja diesmal gings, da es morgens nach durchaus brauchbarem Wetter aussah, einfach mit dem Ersten Schibus die gute Halbe Stunde nach Wolkenstein gefahren. Dort ging es dann erst mal auf den Dantercepies hinauf und dann die lange Abfahrt Richtung Corvara hinab. Bis Heiligkreuz folgen dann mehrere Verbindungsbahnen, leider auch einige mit Zauneritis infizierte
Aber da sinds zum Glück nur ganz kurze Liftchen keine zerschnittene Abfahrt wie vorne an der Saslong. Fürs Erste gings aber erst das kurze Stück zur Dantercepiesbahn hinüber und Anschliessend nach Kolfuschg hinab.
Morgens in Wolkenstein
In der Nacht hatte es aufgeklart, leider zog es später noch mal zu mit etwas Schnee (2-3cm noch oben drauf (Alta Badia) War also ein Übergangstag zu schönerem Wetter
Leider war dort viel los, gab die ganze Woche immer mal wieder Probleme mit der Ronda, unter anderem Defekte Lifte
Sprung hoch zum Val Setus, ich bin dem Schnee entgegen gefahren, die Tour ging aber eh bloss via Cherz bis Heiligkreuz
Wolkenspiele an der Sellagruppe
Totale der Cirspitzen von der Abfahrt aus
Bei der Unterführung endet das Hausgebiet (In dem Fall der Grödnertal-Schipass) Aber da ich wie all die Jahre zuvor den Dolomiti Superski-Pass hatte, konnte ich quasi auf Schi reisen
Blick Richtung Fanes, am Nachmittag lockerte es da auch auf, gab dann oben in Heiligkreuz nette Stimmungsbilder
Winter Wonderland auf dem Weg nach Kolfuschg
Fast schon kitschig
Sprung an die Boe-Gondelbahn, das Förderband zur DSB musste noch ausgegraben werden, hab die aber ob der Wetterlage eh aus gelassen.
Marmolada mit netter Wolkenstimmung
2. Abstecher zum CherzBis zur Boe-Gondelbahn folgt man der Sellaronda. Da war leider um 9:45 schon so einiges los und durch die wg. des Neuschnees vom Vortag weichen Verhältnisse bereits früh zerfahren. Leider gabs diesmal auf der Grünen Sellaronda ein Problem, am Marmoladatag dito, so dass alles auf die Orange wollte. Bin dann beim Cherz abgebogen. Da gabs dann nur an der 8EUB Piz Sorega eine kurze Wartezeit (3min), sonst gings nach maximal einigen Sesseln/Gondeln weiter
Blick zum Cherz warum man da 2 Fixklemmer Stehen hat, keine Ahnung, man hätte ja auch eine 6KSB bauen können, wobei die 4SB ein paar Meter tiefer startet
Wetterspielchen
Zum 2. oben am Cherz, leider ists an dem Buckel sehr flach, bin dann die lange Abfahrt zur 6KSB Sole rüber der Cherz gehört bereits zu Arabba und der Ort wiederum ist in Venetien
Auf dem Weg rüber zur 6KSB Masarei
Hinten gehts dann zur Pralongia weiter
In der langen 6KSB Masarei
Oben angekommen gings dann Richtung Wolken, aber es war zum Glück nur kurz nochmal verschneit
Blick Richtung Fanesgruppe und Heiligkreuzkofel, dazwischen liegen allerdings noch mehrere Abfahrten und ein weiterer Buckel
Heiligkreuzkofel (links) und Fanes Rechts, gehören aber beide zum Gleichen Gebirgsstock
Letzte Sonnenstrahlen
3. Pralongia - La Villa - PedracesTja oben angekommen erst einmal die gleiche Strecke nach St. Kassian gewählt, die man auch Richtung Lagazuoi nehmen muss. Den Lagazuoi gabs dann trotz wieder heftiger Wartezeiten ein paar Tage später, für den Dienstag war als Ziel eine meiner Lieblingsecken in Alta Badia gesetzt. Die Heiligkreuzkirche unter dem Heiligkreuzkofel, quasi eine kleine Schi-Wallfahrt. Für höhere Ziele war das Wetter noch zu schlecht. Dazu muss man allerdings erstmal via St. Kassian Richtung Piz la Ila abfahren, hab dann aber wieder wie letztes mal als die 6KSB Bamby defekt war den Zieher runter genommen. Der war mit dem weichen Schnee an dem Tag dann doch etwas mehr Schieben als gewohnt.
Auf der Abfahrt 9 da kommt man dann bei der Gondel auf den Piz Sorega raus, wo allerdings gegen 10:30 einiges los war. Von dort muss man so eine Stunde Fahrzeit einplanen
Fanesgruppe mal wieder, bzw. Teile davon
Sprung zum Piz Sorega, die Abfahrt ist flach, daher kaum geknipst+Wartezeit an der Bahn
Blick ins blaue Meer hinüber
Und ab in die blaue Variante nach La Villa /Ila bzw. Stern, Schnee war recht langsam aber gut da noch frisch
Netter Verlauf, aber eben zu flach
Talblick
Im Tal angekommen
In der 4SB Colz, die man in beide Richtungen nehmen muss
Sie kämpft, an den Folgetagen hatte ich dann fast durchgehend Kaiserwetter oder schlechtestens einen Sonne-Wolken-Mix
Ausblick bei der 4SB Doninz
Und rauf zur Gardenacia, die Bahn ist nach einer weiter oben am Berg liegenden Hütte benannt, die kann man im Sommer ab der Bergstation der 4KSB mit einer Stunde Fussweg erreichen
Oben dann gleich in die Sponata-Abfahrt, bevor es dann über eine weitere Verbindungsbahn bis Pedraces geht
Rückblick hoch zur Gardenacia
Auf dem Weg rüber zur 4KSB Pradüc, die man noch braucht um an die Talstation zu kommen, auch die muss man in beide Richtungen nehmen
Und drin mittlerweile fings leicht zu Schneien an
4. Auf HeiligkreuzTja gegen 11:10 an der Talstation Pedratsch angekommen, fings dann doch nochmal zu Schneien an. War aber zum Glück, aber nur so für 1-2 Stunden, kaum kam ich nach der Mittagspause aus dem Heilgkreuzhospiz raus, kam allmählich die Sonne raus. Vor der Einkehr musste man halt noch die 5 Minuten hochstiefeln und das geht dann doch durchaus recht steil rauf. Die Kirche natürlich auch wieder Besichtigt, wenn auch diesmal ohne den Vorraum, da der im Winter verschlossen wird.
Auf dem Weg hoch zum Hospiz
Draussen sitzen ging an dem Tag natürlich nicht, viel Neuschnee kam aber nicht mehr nach
Die Kirche in der Totalen
Zuerst war diesmal der Leib dran
Die Hütte kann ich aber uneingeschränkt empfehlen, hab da eh irgendwie ein Händchen für gute Schihütten
Pause!
Wie immer wurde es dann ein Omelette und die sind da oben echt gut
Noch das obligatorische Herrengedeck mit der Hausmarke (Himbeerschnaps)
Kaum aus der Hütte raus lockerte es wieder auf
Kalvarienberg
Es lockert wieder auf
Noch das Ensemble am Heiligkreuzkofel das Hospiz ist gute 300 Jahre alt (1718), die Kirche daneben wurde 1484 geweiht
Totale des Heiligkreuzkofels der Sage nach fand man wo heute die Kirche steht blutige Holzspäne, da es wohl beim Bau Unfälle gab, die gleiche Geschichte gibts weiter nördlich am St. Georgenberg bei Schwaz auch.
In der Kirche, Kerzen waren leider aus sonst hätte ich so nen Elektrisches Opferlicht genommen
Wieder das Ensemble, bin danach in die Kirche, hier sind die Pics nicht ganz Chronologisch (Handy und Cam gemischt)
Totale des Altars
Bereits im Abstieg, war ne Geniale Stimmung mit letzten Flocken und dem sich aus dem Nebel schälenden Heiligkreuzkofel
Kirche und Kofel miteinander, sah vor Ort noch schöner aus und das Sonnige Wetter blieb abgesehen von ein paar Wolkenfeldern zwischendurch den Rest der Woche, Wenn Engel reisen
Und nochmal Winter Wonderland, Tags drauf saß ich dann in Carezza auf der Terrasse der Paolinahütte bei um 0°C auf 2000m Höhe (Dafür hab ich aber dann das Auto genommen)
Rückblick runter da bequemer natürlich die Schi genommen
5. Doppelte Talabfahrt nach PedracesTja kaum mit der Besichtigung oben fertig ging es dann wieder ins Tal zurück. Unten dann entschieden nochmals mit der 1. Sektion rauf zu fahren, bevor es dann auf den langen Rückweg nach St. Ulrich ging. Wenn man gegen 15:30 am Grödner Joch an kommt, hat man dank der langen Betriebszeiten (16:45 Uhr letzte Bergfahrt an der Seceda bzw. ab dem letzten Jänner-WE 17:00) immer noch genug Zeit via Ciampinoi bis zur Seceda zu fahren und als Belohnung gibts dann noch die lange Talabfahrt nach St. Ulrich hinab als Tagesabschluss.
Ind er Talabfahrt die obere Sektion ist eher blau, hab dann auf der unteren Sektion noch eine Wiederholung gemacht
Ausblick gen Mittelstation
Dort angekommen
Wetterspiele auf der Unteren Sektion, witzig, dass es zufällig genau als ich am Berg in die Kirche gegangen bin aufgelockert hatte
Bei der erneuten Bergfahrt
Oben sieht man nochmals den Heiligkreuzkofel
Nach der Querung durchs Dorf gehts an ein paar Häusern den Hang hinauf
Seitenblick
Wieder auf der Abfahrt runter, hab allerdings die leichtere Umfahrung genommen
Rückblick hoch
Und zur Gardenacia rüber
Unten hats dann, weil die Abzweige verpasst eine Strafrunde am Übungslift gesetzt, aber die 5 Minuten waren mir egal.
6. Pedraces - Piz la IlaWieder unten angekommen gings auf dne recht langen Rückweg ins Grödner Tal. Bin dann unterwegs da noch Zeit war nach La Villa bzw. Stern rüber und dann 2x auf dne Pitz La Ila, da naatürlich die Gran Risa bei mri , wenn es zum Heiligkreuzkofel geht fix mit dabei sein Muss. Bin dann aber, da länger in Pedraces geblieben eher direkt Richtung Corvara durchgezogen nach der Gran Risa. Und auch der Tag verging wieder wie im Flug.
Auf dem Rückweg in der 4KSB/B Pradüc
Seitenblick und wieder Winter Wonderland
Sprung in die 4KSB Sponata, die ebenso wie die Gardenaciabahn auf dem Selben Berg endet
Seitenblick ins nächste Ziel
Oberer Trassenteil
Sowie ein Blick Taleinwärts
Wenig später dann in La Ila bzw. Stern oder La Villa (Italienisch) angekommen
Oben angekommen mit dem Rückblick gen Gardenacia
7. Gran Risa - Pralongia - CorvaraTja oben angekommen gings dann natürlich nochmal auf eine Wiederholungsfahrt am Piz la Ila. Die Wahl fiel dann natürlich auf die wenn auch ebenso wie die Saslong, die ich später noch mitgenommen hatte zerfahrene Gran Risa. Dort dann runter und ab bis zum Schrägaufzug, bevor es dann Zeit war durchs Blaue Meer wieder nach Corvara zurück zu fahren. Es wartet ja ab Kolfuschg noch eine lange Liftkette hoch zum Grödner Joch.
Ausblick vom Start auf der wird Riesenslalom gefahren die Saslong ist dagegen Abfahrt
Rückblick hoch
Ausblick im Mittelteil mit 60% Neigung durchaus steil
Rückblick
Blick talauswärts
Im unteren Teil
Wieder oben am Piz La Ila angekommen
Blick übers Blaue Meer
Und auf einer der Bahnen vor Ort
Rückblick zum Piz Sorega
Später kommt die Pralongia in Sicht, da musste ich noch rüber
Sprung rüber Richtung Sellagruppe, bin dann gegen 15:00 ab der Borestbahn wieder zum Grödner Joch rauf, da ja danach noch 3 Talabfahrten fällig waren für den "Heimweg"
Teils bewölkter Blick an der Pralongia
Bis man weiter unten in die Wuselige Abfahrt nach Corvara kommt, die Wartezeiten Retour zum Grödner Joch hielten sich aber in Grenzen (maximal 3 Minuten), ab Kolfuschg war kaum noch was los
Sprung in die neue 8KSB/B Sodlisia, die alte 4KSB war eh überlastet und heuer ist Gefühlt mehr los als vor Corona und ich habs in 12 Jahren Dolomiti Superski da auch noch nicht so voll erlebt. (ok 2 Jahre musste ich aussetzen (Corona und eben der Autowechsel letzten Winter)
8. Rückfahrt ins Grödner TalTja in Corvara angekommen gings dann die lange Liftkette aufs Grödner Joch hinauf. Oben am Dantercepies fiel die Wahl natürlich wieder auf die Direktere Cir-Abfahrt, da kommt man dann bei den Talliften raus und gegen 15:50 war ich bereits in der 12er-Gondel hoch auf den Ciampinoi vonn Wolkenstein kommend. Durch den Neuschnee vom Vortag wars halt weicher und deswegen schneller ausgefahren, aber wenn man ein paar Kurzschwünge eingebaut hat kam man da problemlos durch. Weniger schön waren halt Gelegenheitsfahrer, die mit den Weichen und Buckligen Verhältnissen Probleme bekommen haben, wobei das aber nach Neuschnee eh normal ist, bis das sich mit dem Altschnee verbindet, das dauert halt 1-2 Tage.
Seitenblick, ins Edelweisstal kam ich heuer nicht rüber und am Vortag wars mir oben zu Windig
Sprung zu den Cirspitzen hinauf
Und in der 4KSB Cir, oben dann eben die Talabfahrt zum Ciampinoi genommen, bzw. eine von den Varianten, die man dort zur Auswahl hat
Westblick aus der Cir-Abfahrt, die Wolken verzogen sich bis zum Abend komplett und am Folgetag Kaiserwetter, weshalb ich mich für einen Ausflug mit dme Auto entschieden hatte, da ja das Schigebiet Carezza bei mir jährliches Pflichtprogramm ist
Blick zum tw. bewölkten Langkofel hinüber
Rückblick rauf gen Dantercepies
Picberg und Seceda, auf ersterem war ich im Sommer schon mal oben, Auf den Monte Stevia müsste ich auch mal wieder rauf
Fast im Tal angekommen
Unten sieht man nochmal gut Talauswärts hinüber
Bis man in der Saslong ankommt, dort kaum geknipst, da es auf den Liftschluss zu ging und da konnte ich dann mit einigem Hetzen noch einen der letzten Sessel rauf zur Seceda erwischen.
Bereits im unteren Teil, unten ist mir der angepeilte Gardena Ronda Express um 16:10 weggefahren, aber auch 10min Später kommt man noch auf den beiden Sektionen ab der SSB zur Seceda direkt bis in die La Longia rüber.
9. Endgültige Talabfahrt+AbendprogrammTja um 16:10 fuhr mir der Gardena-Ronda Express davon, aber zum Glück fährt die "U-Bahn" bis 16:30 und ist eben so getaktet, dass man um 16:25 noch die letzte Bahn auf den Col Raiser und 15min Später ganz rauf bekommt. Danach wartete noch die La Longia die hat je nach Variante rund 8km Länge und man fährt da durchaus so 15-20min ab bis man unten an der Talstation an kommt. Gegen 18:00 nach einer kleinen Einkehr an der Seceda-Talstation gings dann runter zum Bus. Die 800m zur Pension (ab La Curta) könnte man zwar auch zu Fuss machen, ist aber mit den klobigen Schistiefeln unangenehm.
Sprung zur Seceda hinauf
Und zur Blauen Stunde oben angekommen, Alpenglühen ging sich an dem Tag noch nicht aus (Bewölkt) aber nette Abendstimmung auf dem Weg ins Tal
Westblick mit kleinem Sonnenloch
Richtung Sella- und Langkofelgruppe waren noch einige Wolken unterwegs
Blaue Stunde an der Fermeda, die Rote Stunde hatte ich erst am Folgetag, da hatte es komplett aufgelockert
Nochmal die Langkofelgruppe
Sella und Picberg mit einigen Wolkenfeldern
Richtung Schlern gabs noch eine Lücke durch die sich die Abendsonne kämpfte, war eine Richtig nette Lichtstimmung oben am Berg
Raschötz aus dem Mittelteil der Longia
Im Mittelteil angekommen. Die Stirnlampe kam nicht zum Einsatz, ich hatte auch Abends bereits genug Licht und kenn eben aus 10 Jahren Schiurlaub in Gröden (eigtl. 12, aber 2x musste ich wg Corona aussetzen und letztes Jahr eben noch das Auto gewechselt)
Tja von wegen Klimawandel der Eisfall war nahc wie vor auf der Unteren Hälfte zu finden, leider weil in Fahrt unscharf
Unten folgt noch das Flachstück zur Talstation
Bis zur Verdienten Einkehr am Feierabend, gegen 18:00 musste ich dann wollte ich das Stück nicht zu Fuss gehen zum Antoniusplatz und dort eben den letzten Schibus für den Tag genommen (18:15 Uhr)
Abends gings dann wieder ins Terazza diesmal aber mit Cordon Bleu
Noch bei der Kirche vorbei
Und ins Purgers 100m weiter Talauswärts, wurde dann wieder gegen Mitternacht bis ich im Bett war.
Facts:GPS-Track
Strecke: 100km
Vmax: 72,6km/h
mFg Widdi