So Zeit für die erste Altlast aus dem Schiurlaub. Der ging bei mir wie schon seit einigen Jahren üblich ins Dolomiti Superski. Dort dann generell nach Gröden, also genau ein Tal weiter als im Sommer. Untergebracht wie immer in St. Ulrich, diesmal beim Hotel Stetteneck in der Ortsmitte. Gut nicht ganz günstig, aber man gönnt sich ja sonst nix.
1. Erste Runden auf der Seiser AlmNach dem morgendlichen Schipasskauf, hatte ich mal wieder zu viel Kleingeld fürs Parken eingeworfen. Da blieben noch 15min Parkzeit über, also gings vor der Bergfahrt erstmal noch schnell auf einen Cappuccino ins nächste Cafe, bevor ich gegen 9:00 dann den Schitag begonnen hab. Leider gibts von der Seiser Alm aus seit Jahrzehnten keine Talabfahrt mehr. Oben erstmal an den DSBs auf der Grödner Seite gefahren, da wird's einem dann bei -17°C schon durchaus etwas kalt.
Bergfahrt rauf zur Alm, runter gings auf den gleichen Weg.
Standardbild, leider wenig Schnee heuer, wieder nix mit Speedtrap fahren
Blick rüber Richtung Rosengarten, davor sind die Roßzähne, in der Scharte war ich letzten Herbst mal wieder drin
In der DSB Mezdi, die vor kurzem gekaufte Schimaske tat bei der Kälte gute Dienste
Blick zum Danterceppies hinüber
Und zum Schlern rüber
Recht flaches Gelände, das zieht sich durchs ganze Gebiet, ist eher was zum gemütlichen Einschwingen
Sanonhütte, die ist nicht grad günstig
Seitenblick bei der DSB Leo Demetz
Bei der bin ich wieder nicht eingekehrt, leider.
Schlernblick, war an dem Tag nahe der Wettergrenze, somit verirrten sich auch auf die Seiser Alm wenige Flocken
Blick rüber zum Kofel, danach gings weiter Richtung Puflatsch.
2. Wechsel zum PuflatschNach einigen Runden an den DSB, gings dann gleich rüber zum Panorama, dazu muss man erstmal über die DSB Steger Dellai und danach einen langen Zieher. Irgendwann kommt man dann am Puflatsch raus, leider alles Größtenteils flach, aber das Schigebiet lebt ja eher von der Landschaft, da ist die Seiser Alm genial.
Schlern und Hauptkamm vom Hotel Icaro aus
Sehr flach, nach unten gibt's dann mehr Neigung, aber blauer geht gar ned
In der DSB Steger-Dellai, die ist von Graffer aus den 90ern
Ausblick oben, sehr flach
Zunächst gings aber nochmal zur DSB runter, die hat ja doch 2 Varianten drin
Blick rüber nach Compatsch, dort bin ich dann erstmal am Puflatsch geblieben. Die Abfahrten dort sind vergleichsweise Anspruchsvoll (rot und 1x schwarz)
Verbindung rüber, sehr flach
Fast drüben angekommen.
3. Am PuflatschUnten angekommen, bin ich erstmal das Anfängergebiet unterhalb gefahren, schliesslich will man ja alles einmal fahren. Kaum hatte ich da die beiden Anlagen durch, gings rauf zum Puflatsch, wo ich erstmal bis zum Einkehrschwung blieb. Insgesamt hat man dort 3 "Talabfahrten" und oben noch einen eher flachen Schlepper, von der Aussicht her ist der sowieso gut. Vom Wind hat man noch nix gemerkt.
Im SL Euro 1, den hab ich nur aus Spass mitgenommen, die 4KSB daneben geht höher rauf
In dieser, gibt einen guten Übungshang
Dolomitenblick vom Eurotel-Bereich, das alte Hotel dürfte aber mittlerweile ziemlich ausser Betrieb sein
Sprung auf den Puflatsch, hier bin ich nacheinander alle Abfahrten mal runter
Schlern von der schwarzen aus
Blick zum Joch hinüber, der Steilhang ist recht kurz
Langkofelgruppe vom Puflatsch aus
Seitenblick vom SL Hexe aus
Abfahrt dazu, bei mehr Schnee ist dort der Selftimer, die rechte blaue war noch zu
Spitzbühl und Schlern von der Langen Puflatschabfahrt aus, wobei mehr wie knapp 2km hat die auch nicht
4. Einkehrschwung und Wechsel zum JochWieder auf dem Puflatsch angekommen, gings natürlich ins dortige Bergrestarant, an dem früher der ESL endete. Seit der durch die Kombibahn ersetzt wurde, ist die ehemalige Bergstation ein Gastraum. Drin war aber nix mehr vom Lift zu sehen. Vor allem im Winter ist die neue Bahn jedoch praktischer und man hat den Komplex oben in den Berg integriert. Hab dort stets die Sessel genommen, damit kann man auf der Seiser Alm komplett ohne Abschnaller (ausser bei der Berg- und Talfahrt) durchkommen.
Pause!
Und dort oben kann ich nie an den Hexennudeln vorbei gehen (schön pikant), hinterher sich noch einen Zirbenschnaps genehmigt (kein Pic davon, ist nix geworden)
Wieder die Langkofelgruppe
In der Standardabfahrt vom Puflatsch, ist die schmalste dort
Wieder der Schlern
Ausblick von der Langen Puflatschabfahrt, die hat zugleich das beste Panorama
Unter der 4KSB Eurotel, der Kasten drunter ist das gleichnamige Aparthotel aus den 60er Jahren
5. Am SpitzbühlNachdem ich rüber zur 6KSB/B Panorama bin, gings gleich direkt zum Spitzbühel rüber. Dort dann 2x auf die DSB und anschliessend via Laurin rüber zum Joch und dann sehr flach Richtung Paradiso rüber. Am Goldknopf bin ich erst am späteren Nachmittag mal länger gefahren.
Querfahrt rüber zum Spitzbühl
In der DSB
Oben angekommen, bin dann nochmal zur DSB runter, bevor es nach einer weiteren Runde rüber zur 4KSB Laurin ging, die jedoch in dem Fall nach der dortigen Hütte benannt ist
In der DSB, ok fährt etwas bedächtig, hat aber nette Abfahrten, wobei die bei mir aber nicht an die recht langen Runs bei der 4KSB/B Florian rankommen.
Schlernblick aus der DSB Spitzbühl
Blick rüber zum Ritten, die Kontraste gabs den ganzen Urlaub über, wobei heuer irgendwie beide Seiten des Hauptkamms in die Röhre schauen (beim Schnee)
So dann mal rüber zur 4KSB Laurin
An der Laurinabfahrt, hier die flaache Verbindung rüber
Rückblick hoch
So nochmal rauf aufs Joch, via Laurin, danach hintenrunter bis zum Paradiso weiter, alles sehr flach.
6. Spitzbühel - FlorianNunja oben angekommen, eben die flache Verbindungsabfahrt runter und möglichst direkt zur 4KSB/B Florian weiter. Dort bin ich dann wie immer gleich 4x gefahren. Später wurde es natürlich sehr Frisch, zumal der Wind deutlich stärker wurde. Fühlte sich bei um -10°C eher kälter an.
In der 6KSB/B Paradiso
Verbindung rüber zum Floralpina, die ist etwas weniger flach als der Rest
Dann noch kurz in die Floralpina-KSB rein
Abfahrt dazu, eher flach, also richtig rot ist das nicht
Wie man sieht ist der Bach nebenan so gut wie zugefroren, passiert nur bei tiefen Minusgraden
Und ab in die 4KSB/B Florian, mit 25 Jahren schon etwas älter, hat 1991 einen Korblift von 1968 ersetzt.
7. Am FlorianBei der 4KSB/B Angekommen, fuhr ich eine Weile lang nur auf der Anlage. Die bietet gleich 4 Varianten, darunter auch eine längere Hintenrum-Abfahrt Die ist jedoch größtenteils sehr flach geraten. Unten muss man generell schieben. Aber mit 4km am Stück wohl die längste Abfahrt auf der Seiser Alm, mit 400hm jedoch nicht sehr Höhenmeterintensiv.
Blick hoch auf die Langkofelgruppe, von der Comun aus (auf den Hügel geht die Bahn rauf) ists eine nette Tagestour bis auf den Plattkofel hinauf mit 5h Gehzeit
Die Wolken von der Alpennordseite, schafften es etwa bis ins Villnösstal hinüber, viel Schnee luden die nicht ab
Standardabfahrt, sehr nett und auch mit 2,5km für Seiser Alm-Verhältnisse lang
Rückblick hoch bei der 2. Runde
Wieder in der 4KSB/B, vor allem wenig los, trotz Sonntag
Blick über die Mahlknecht-Polen zum Schlern, im Sommer kann man vom Tierser Alpl aus den Höhenweg rüber nehmen
Nochmal die Langkofelgruppe, mittlerweile mit Wetterbesserung
Am Zallinger vorbei, auf der hinteren Abfahrt
Blick hoch zur Rosengartengruppe, bzw. deren Ostausläufern
Unten geht's gemütlich dahin, oft zu gemütlich
Ab Tirler, muss man generell auch mal anschieben, es geht parallel zur Straße runter
8. Am GoldknopfUnten angekommen, gings dann erst noch auf ein paar Runden an den Goldknopf, bevor ich mich wieder auf den Rückweg nach St. Ulrich gemacht habe. Der doch recht fiese Nordwind, hat mich dazu bewegt den Schitag am Ende etwas früher zu beenden. Früher ins Tal gefahren bin ich dennoch nicht, es ist ja praktisch eine Wirtschaft gleich neben der Gondel, in die ich dann den Absacker verlegt hab. Hätte noch bis tw. 17:00 fahren können, aber mir war es zu kalt (Wind)
An der Floralpina-KSB, die fuhr ich noch 2x, bevor ich ebenfalls 2x auf den oberen Goldknopf-Lift bin
Wetterspielchen, genau über der Seiser Alm ists sonnig
Blick rüber zum Plattkofel mit wenig Schnee
In der 4KSB/B Goldknopf, da hab ich dann doch mal die Haube gebraucht
Blick rüber zur Geislergruppe
Und hoch zu den Roßzähnen, die wie die Mahlknecht-Polen noch zum Schlernmassiv zählen
Danach gigns wieder Richtugn Seilbahn, mir wurde es zu frisch, was bei mir selten vorkommt
Puflatsch von der Abfahrt am Paradiso aus.
9. Rückweg nach St. UlrichAm Paradiso angekommen, gings dann gleich mal recht direkt rüber zu den Liften auf der Grödner Seite. Natürlich gings nicht direkt in die Talfahrt. Hab zuvor noch sämtliche verbliebenen Abfahrten durchgemacht, auch den SL Ludy, bevor ich via DSB Sonne und der Seiseralmbahn wieder ins Tal gefahren bin. Leider muss man sich von der Seiser Alm ja runterkutschieren lassen, was ja bei mir normal ein KO-Kriterium ist. (Ausnahme: Herbst und sehr spätes Frühjahr) Aber fürn Anreisetag passt mir so ein eher Genießer-Gebiet eben ganz gut ins Konzept, zum gemütlichen Einfahren.
Langkofelgruppe, sieht nicht nur kalt aus, war es auch!
Sprung in die 4KSB/B Monte Piz - Icaro
Danach gings gleich rüber Richtung DSB Mezdi
Rückblick zum Schlern
Und zur Langkofelgruppe
Ind er DSB Mezdi, danach gings noch an den...
... SL Ludy, dass ja alles gefahren ist.
So letzte Fahrt heute, die war bei mir gegen 16:25, ungewohnt früh, normal reiz ichs wenn die Lifte bis tw. 17:00 gehen voll aus, aber mir wurde es dann doch etwas zu frisch.
Langkofelgruppe vom Mont Seuc aus (Ladinisch für Seiser Alm)
Pause!
Gegen 17:15 bin ich dann zur Seilbahn, nach dem Absacker
Talfahrt gegen 17:15, kommt in Nordtirol eher nicht vor, die Bahn selber läuft bis 18:00
Facts:GPS-Track
Strecke:107,7km
Vmax: 87,3km/h
mFg Widdi