So zeit für eine weitere Altlast, diesmal eine meiner beiden Touren ins Grödnertal hinüber. Die ging morgens von Compatsch aus erstmal einmal um den Puflatsch herum bis zum Schnürlsteig, bis ich gegen Abend in St. Ulrich raus kam. Allerdings am Ende erst noch ein Stück durchs Tal hochgelaufen, da auf der anderen Seite rausgekommen. Diesmal endlich mal den Schnürlsteig probiert. Der ist etwas anspruchsvoller als die beiden Anstiege runter nach Kastelruth, geht aber kaum über T2-3 hinaus.
1. Bergfahrt und Frühschoppen am PuflatschNunja wie üblich bei den kürzeren Touren, gings mit dem Bus um kurz vor 9 nach Compatsch. Dort wartet dann erst einmal ein kurzer Fussweg zu den beiden Anlagen, etwas unpraktisch, aber dafür im Winter besser als die frühere Umständliche Verbindung zwischen den Gebietsteilen. Allerdings geht man seitdem erst einmal 10 Minuten zu Fuss zu den Ausgangspunkten, benutzt hab ich die beidne Abhnen aber allgemein eh ohnehin nur zum Aufstieg, wenn man schon die Gold-Card hat kann man mogeln. Oben gings dann erst das kurze Stück zur Tschötschalm hinab und erstmal eine Erste Pause.
Ausblick auf dem Abstieg
Der Plattkofel war dann am letzten vollen Urlaubstag dran, erst musste der wieder auftauen
Rindviecher die waren auf Kuschelkurs untereinander
Bergfahrt mit der Kombibahn, bzw. im Sommer Gondel, im Winter zieh ich da die Sesselvariante vor
Seitenblick zur Langkofelgruppe
Fast oben die Strecke ist nicht allzu lang, aber lieber bequem hochgondeln als rauflatschen, bin nämlich eher der Abstiegstyp bei Touren
Am Puflatsch angekommen, dieses Gasthaus wurde es nicht, bin ein paar Meter tiefer in der Tschötschalm eingekehrt
Die Ziegen hier oben haben einen besseren Ausblick als unten am Marinzen, aber in einem Gehege
Ziel anvisieren
Pause! Zum Glück musste ich nicht Autofahren
Ausblick zur Langkofelgruppe
Und zum Rosszahnkamm, der sich an die Roterdspitze anschliesst
Der Schlern darf natürlich auch nicht fehlen, vom Ausblick ist die Tschötschalm genauso gut wie das Bergrestaurant etwas weiter oben.
Noch eins zum Genuss
2. Tschötschalm - Dibaita - GollerkreuzNach der EInkehr gings dann zunächst erst einmal auf der Puflatschumrundung weiter. Der Weg ist einfach und führt meist auf ca. 2000m entlang und über die drei Gipfel der Puflatschalpe. Riochtig ausgeprägt ist davon keiner, es handelt sich dabei lediglich um Aussichtspunkte am Rand der Alpe. Nach der Dibaita, dort aber keine Pause gemacht, gings direkt zur Arnikahütte weiter, die man über den Gollerspitz erreicht bzw. übers Gollerkreuz
Hüttentotale gegen die Langkofelgruppe, panomässig ist die Puflatschumrundung sehr lohnend, daher auch sehr beliebt
Wieder der Schlern, der war am Folgetag bereits wieder ohne größeren Schneekontakt zu gehen, ist allerdings auch ein Ostseitiger Anstieg, der schon morgens Sonne bekommt
Ausblick, leider muss man erst mal über Asphalt, später wechseln Pfade und Fahrwege ab
Wieder der Schlern
Die Nordseitigen Rosszähne waren noch unter Schnee
Ausblick mal wieder, bei der Dibaita ab dort gings dann rüber zum Fillnkreuz
Kitschbild
Wie überall auf der Seiser Alm findet man so einiges an Almhütten
Tja der Schlern ist markant, der war Tags drauf bei bestem Wetter fällig
Wegverlauf maximal T2
Noch mehr Almhütten
Und noch eine
Mal ein Talblick
Beim Anstieg zum Fillnkreuz
Zwischendurch immer wieder Fliegenpilze
Teils richtige Prachtexemplare, Fotogen, Essen eher nicht, da giftig!
3. Gollerkreuz - ArnikahütteOben angekommen erst mal eine kurze Gipfelpause gemacht am 1. der 3 Puflatschgipfel, später wars dann auch schon Zeit für die Mittagspause, diesmal mal wieder bei der Arnikahütte. Am Schluss gings dann erst noch bis zum Gollerkreuz auf der Grödner Seite hinüber und von dort ins Tal hinab. Diesmal hab ich mal den Schnürlsteig ausprobiert der schwierigste der verschiedenen Anstiege auf den Puflatsch hinauf, mit T3 aber auch nix wildes.
Eines der Wegkreuze unterwegs, aber noch nicht das Gollerkreuz, das kommt etwas später
Talzoom von dort aus
Und auch nach Kastelruth sieht man gut hinab
Blick rüber Richtung Lajen
Blick hoch zum eigtl. Gollerkreuz
Ausblick von dort, hier aber Rüber Richtung Ritten
Nach einem kurzen Abstieg landet man bereits an der Arnikahütte, Zeit für die Einkehr
Idylle auf der Puflatschalpe
Pause!
Und dazu natürlich eine gute Marende (Brotzeit)
Sowie der obligatorische Zirbenschnaps danach
Blick rüber zum Rittner Horn
4. Arnikahütte - HexenbänkeNach der Einkehr gings dann erst mal wieder ein Stück bergauf in dem Fall zu den Hexenbänken, die gleichzeitig der Höchste Punkt des Puflatsch sind. Die Hexenbänke sind Gesteinsblöcke vulkanischen Ursprungs, die wie Sitzbänke aussehen. Einer Sage nach sollen sich dort die Schlernhexen versammeln und die werden meist für Unwetter verantwortlich gemacht. Nunja während der Urlaubswoche waren die Friedlich Unwetter gabs keine, nicht mal ein Gewitter, aber die ersten beiden Tage waren etwas verregnet.
Ausblick beim Anstieg hoch zu den Hexenbänken
Meist gehts in sehr bequemer Tonart dahin. Die Runde oben ums Plateau kann man auch bei Frühen Wintereinbrüchen gut gehen, da es keinerlei Schwierigkeiten gibt (max T2 eher noch T1)
Wieder ein Kreuz, dürfte knapp unter den Hexenbänken liegen das eigtl. Fillnkreuz ist ein Stück weiter
Talblick der Puflatsch bricht nach Norden mit steilen Felswänden und Flanken ab
Parkartige Landschaft die Baumgrenze liegt allerdings in den Dolomiten ohnehin etwas höher (ca. 2200m)
Blick zur Raschötz hinüber
Und Richtung Hauptkamm
Bei den Hexenbänken, die Felsblöcke unter mir sind das, manche sehen wie Sessel aus und können auch als solche benutzt werden, wird auch von Leuten, die das Überschreiten gern gemacht
Aussicht auf der Hochfläche
Blick zum Gipfel rüber, wobei einen richtigen Gipfel hat der Puflatsch eh nicht vielmehr sinds mehrere kleine Almbuckel
Mal wieder der Ritten
6. Hexenbänke - FillnkreuzNach einer kurzen pause oben am Gipfel, gings dann gleich weiter zur nächsten Erhebung zum Fillnkreuz auf der Grödner Seite, ab dort stand dann noch der Abstieg hinab nach Gröden an. Diesmal nicht über den GH Piz gegangen, sondern den direkten Weg runter auf dem Schnürlsteig nach Pufels hinab. Danach wartet dann noch eine gut Einstündige Talwanderung bis nach St. Ulrich-Runggaditsch hinab.
Wieder der Schlern
Wegverlauf die ganze Runde oben am Plateau ist ein einfacher Höhenweg
Mal wieder die Raschötz
Sella und Langkofel
Kammverlauf
Wieder ein Ausblick an dem Tag wars dann nochmal etwas wolkiger, den Rest des Urlaubs herrschte aber weitgehend Kaiserwetter
Steinmännchen auf der Hochfläche da hatten wohl welche zu viel Zeit
Ausblick
Und wenig Später kommt dann auch das Fillnkreuz, bei dem man einen sehr netten Blick ins Grödnertal hinunter hat
Tiefblick nach St. Ulrich hinab, dort gings dann noch hinab
Ohne Zoom
Wegverlauf zum Kreuz, das steht auf der Kuppe vorne Links
Fillnkreuz, ab dort stand der Abstieg an
Ausblick von dort aus
Raschötz die ist auch ein guter Aussichtsberg
Und wieder ein Blick rüber zur Langkofelgruppe da die Puflatschalpe genau mittig zwischen den höheren Gipfeln liegt, bietet der eine gute Aussicht über die Seiser Alm und die Umgebung
Auch die Sella und Teile der Geislergruppe geben sich die Ehre
7. Auf dem Schnürlsteig Teil 1Nach einer kleinen Pause oben am Fillnkreuz, gings dann auf den durchaus tw. anspruchsvollen Schnürlsteig hinab. Zwischendurch muss man auch mal durch ein paar Seilversicherungen. Schwerer als T3 ist der aber auch nicht, allerdings verliert er rasch an Höhe. Der Steig dürfte die steilste gepfadete Variante sein vom Puflatsch hinabzukommen. Die beiden Abstiege Richtung Frommer und Marinzen sind etwas leichter, aber es geht auch dort ordentlich bergauf und bergab. Nach 700hm Abstieg landet man knapp 2h Später in Pufels. Dort kann man dann wahlweise zu Fuss über einen Steig runter, der aber dzt. kaum Gepflegt wird oder mit dem Bus ins Grödner Tal hinab fahren. Hab Variante 1 genommen
Rückblick zum Kreuz es ging über den Schnürlsteig hinunter
Wegverlauf es geht steil hinab, aber an den Schlüsselstellen helfen Stahlseile, wirkliche Kletterei gibts aber nicht, nur ein paar Schrofenstellen
Hier dient das Seil wohl eher der Psyche, weiter unten kommt aber eine deftigere Stelle, aber lediglich T3
Wegverlauf schön schmal, genau mein Geschmack
Meist gehts auf steilem aber gutem Pfad hinab T3 ist gerechtfertigt
Eine der Schrofenstellen, bei Nässe kanns da aber Heikel werden
Schöner Steig im Wald, schreit nächsten Spätsommer/Herbst nach ner Wiederholung
Heftigste Stelle, aber nicht schlimm
Weiter unten wirds leichter, nur noch T2
Zwischendurch sieht man über dem Lärchenwald auch wieder den Langkofel hervorspitzen
Wegverlauf im Abstieg es bleibt durchwegs recht steil, aber kaum aus dem oberen Schrofenteil weg unschwierig
Rückblick zur Hochfläche
8. Auf dem Schnürlsteig Teil 2NUnja nach der steileren oberen Hälfte kommt eine etwas einfachere untere Hälfte, leider mir dann an der Berghose eine Hosentasche angerissen, zum Glück eine, die ich kaum nutze. Das galt es dann bis Urlaubsende zu beachten, da nur eine Wanderhose mitgenommen statt 2. Aber die hielt durch. Unten kam ich dann erstmal in Pufels raus, der Abstieg hatte ab Fillnspitz 1,5 Stunden gedauert eine weitere gute Stunde kam dann noch bis St. Ulrich dazu.
Tiefblick zum Zielort
Netter Pfadverlauf nach Pufels hinab
Ausblick oberhalb von Pufels
Die letzten 250hm sind dann ein Waldsteig ähnlich wie die beiden Abstiege Richtung Marinzen hinab
Einmal musste man auch über oder um Umgestürzte Bäume herum
Fast unten in Pufels
Das letzte Stück endet dann als Waldpfad an der Zufahrt nach Pufels
Der Ort ist in Sicht, hier kann man auf den Bus umsteigen, oder zu Fuss nach St. Ulrich (Gröden) hinabsteigen, letzteres ist aber die schönere Variante
Blick ins Dorf hinab, für einen Schiurlaub ist das aber wohl eher ungeeignet, es gibt in dem Nest ausser 2 Wirtshäusern und ner Busverbindung nicht viel
Dorf-Totale, größer ist das nicht
Hier musste ich dann ein Stück an der Straße entlang, unterhalb des Dorfes geht aber zum Glück ein Pfad weiter
An Lamas/Alpakas vorbei. Die hält sich irgendein Bauer in dem Kleinen Nest.
Noch an der Örtlichen Kirche vorbei.
9. Abstieg nach St. UlrichNahc einem kurzen Spaziergang durchs Dorf, gings erst über eine Wiese (hab die Abzweige verpasst) in den Talabstieg runter nach St. Ulrich. Man landet dann in Runggaditsch ein weiter vorne im Tal gelegener Ort. Der gehört aber obwohl Geographisch Richtung St. Ulrich zur Gemeinde Kastelruth. Ab dort muss man dann erst noch ein Stück ins Ortszentrum von St- Ulrich aufsteigen. Mehr als etwa 70hm sind das aber nicht. Dort gings dann geradewegs ins Terazza und später zum Antoniusplatz und mit dem Linienbus wieder nach Kastelruth zurück.
Talblick da musste ich erstmal weglos über die Wiese, weil den Abzweiger verpasst
Nochmal die Kirche
Ausblick der Pfad geht am Bauernhof vorbei
Auf dem Steig, der ist T2 hat aber ein paar Bäume im Weg liegen, ist aber Problemlos machbar
Und runtergeschaut auch an einem Wegkreuz kommt man vorbei
An einem abgebrannten Hof vorbei, danach gehts erstmal im Wald zur Straße hinab
Fast unten hier dann Fehlgegangen, weil der Weg um das Dolfi-Gebäude geht
Mit etwas Umweg kommt man an einer Kapelle vorbei
Danach gehts durch Wiesen bis runter zur Straße, ab dort einmal quer durch schon war dann das letzte Zwischenziel erreicht.
Nach einem guten Kilometer muss man leider an der Straße entlang und nach St- Ulrich West aufsteigen, ist aber nur ein Spaziergang
Rückblick
Und Pause! Einen Biergarten hats beim Terazza nicht, aber wie der Name schon sagt eine Terrasse, die auch als Wintergarten genutzt wird.
Die örtliche Pfarrkirche, überhaupt ist St. Ulrich (Gröden) ein sehr schöner Ort
Wieder die Kirche wechselt man die Seite kann man den Turm nicht sehen
Noch am Stetteneck vorbei
Und die kleine Fussgängerzone hinab
Am Antoniusplatz angekommen, da gings dann rüber und mit dem nächsten Bus wieder nach Kastelruth zurück.
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 270m
Abstieg: 1150m
Strecke: 14,9km
Gehzeit: 5 Stunden
mfg Widdi