Nunja an Neujahr frei, am Vortag nicht zu viel getrunken, somit gings nach dem Jahreswechsel wieder auf die Brettln. Die TSC weiter ausfahren. Diesmal hatte ich mich für ein Gebiet entschieden, dass näher am Hauptkamm liegt in Hoffnung auf bessere Schneeverhältnisse. Naja ganz gings nicht auf. Die 30cm Neuschnee, die in der Axamer Lizum seit Weihnachten dazu kamen, waren immer noch 30cm zu wenig, was sich leider in einigen Steinen zeigte.
1. Morgendliche RundenNach der Abfahrt um 6:00 gings kurz nach Halb 9 hinauf in die Axamer Lizum, in der 2x die Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele in Innsbruck ausgetragen wurden. Zunächst 1964 (von der hab ich mal auf der Auer Dult einen Bildband für recht kleines Geld erstanden) und dann nochmal 1976. Einstieg erfolgte dann an der Schönbodenbahn, die nichts mit den Spielen zu tun hat. Leider wurde die Piste immer steiniger, gab leider auch ein "Einfach durch"-Stück, zum Glück konnte ich größere Steine vermeiden, auch wenn die ersten Kratzer in den neuen Schi schon ein wenig schmerzen, aber die hätte es so oder so irgendwann gegeben.
Ausblick auf Innsbruck, leider wie überall auf der Alpennordseite ein grün-brauner Zustand
Gute Sicht, ganz hinten kann man das Kaisergebirge erkennen, gegenüber die Nockspitze, auf der ich schon paar mal im Sommer war
Blick rüber zum Birgitzköpfl, schade, dass der immer Buckelpiste ist
Unten gleich nochmal hoch, danach gings zur Karleitenbahn rüber
Trasse DSB Hoadl 2 (1991) aus der gleich alten Schönbodenbahn heraus
2. Vormittag im PleisenbereichOben ausgestiegen erst mal 2x Karleiten mit 10 Jahren auf dem Buckel die neueste Anlage im Schigebiet und dort 2x die flachen blauen runter. Auch einmal in die Rennstrecke, blöderweise sponn dort die Zeitnahme und rechts vom Ausstieg üble Steine. Zum Glück konnte man aber Problemlos an den Rand der Publikumsrennstrecke ausweichen, später gings dann rüber zur DSB Pleisen. Dort gleich 3x gefahren, da die Piste recht gut war, bis auf 1-2 Stellen mit tw. Faustgroßen Steinen, die man aber sehr gut umfahren konnte.
Standardblick
Rückblick die Rennstrecke hoch
In der 4SB, solche Bräunlichkeiten traf man häufiger an
Blick rüber in die Kalkkögel, den Dolomiten stehen sie ausser in der Höhe kaum nach, was Felsformationen betrifft
Tiefblick vom Axamer Kögele, auf das die Pleisenbahn führt ins Inntal
Pano vom Pleisen aus unten Innsbruck, damit Schifahren über einer (kleineren) Großstadt
Blick ins Sellrain
Mieminger Kette, irgendwo am Hang müsste Telfs sein, ganz oben gerade noch mit Schnee Seefeld
Wieder Innsbruck, hätte das gern irgendwann mal wieder in Weiß
Da sieht der Blick rüber zur Nockspitze/Saile besser aus
Wieder in der 4SB und viele Leute mittlerweile (Innsbruck ist mit 15km recht nah)
Kontraste
3. Erste Runde vom HoadlNach ein paar mal Karleiten und Pleisen im Wechsel, gings mit der DSB Hoadl 2 auf den höchsten Punkt hinauf. Oben hats ein flaches Plateau, auf das man das ziemlich klotzige Hoadlhaus gesetzt hat. Hab mich zuerst für die Abfahrt 3 entschieden, leider im oberen Teil auch mit tw. großen Steinen gespickt, aber alles gut umfahrbar. Die Schirouten der Olympiaabfahrten wollte ich eigtl. auch fahren, hab dies aber dann doch nicht gemacht, obwohl der Schnee gereicht hat, wenn man vorsichtig ist. Danach gings nochmal zur Schönbodenbahn und von dort aus übr den Zieher rüber. Auf einmal hörte der auf und man fand sich in einer Buckligen, gemüsigen Querung wieder. Bei mehr Schnee dürfte da aber präpariert sein.
Mag irgendwie nicht passen, der riesige moderne Hoadlhaus-Klotz, zu den betagten Anlagen
Blick vom Gipfel ins Grüne, leider ist Neujahr und nicht Ostern
In der Abfahrt, krasse Kontraste
Richtung Nockspitze stimmte wenigstens die Optik
Wieder die Birgitzköpflseite, die linke Abfahrt bin ich nicht runter (ist auch Route, steht aber bei einem Wiederholungsbesuch an)
Panorama vom Schönboden, Fernsicht wie so oft heuer gut
Nach der Querung auf der Damenabfahrt angekommen, ein Hauch Dolomiten
Schlusshang, danach meldete sich der Hunger, also Hüttensuche
Landschaft im Talschluss, könnte aber genauso in den Dolomiten sein
4. Auf dem Weg zur EinkehrWieder oben angekommen, gings erst einmal rüber in den Kessel, aber das Dohlennest passte mir dann doch ned, ist ja eher ne Bar, also nochmal runter und wieder hoch. Danach gings über den Grat runter und ich landete wieder in der Bärenhütte, respektive Pleisenalm.
Dolomitenwetter, allerdings halte ich mich diesmal nicht in den Dolomiten auf
Blick zum Lizumer Dreigestirn
Da wollte ich eigtl. rein, aber sah mir zu sehr nach Bar aus, also nochmal runter
In der Abfahrt
Wieder etwas Landschaft, leider im Jänner halt sehr schattig
Zurück am Hoadl ein Blick in den Frühling
Hat man aber nicht ins Inntal geschaut, war die Optik eher winterlich
5. Einkehrschwung und Weiterweg zum HoadlTja gegen 11:40 kam ich an der Hütte an. Erstmal vor die Hütte, allerdings wars etwas frischer als noch vor einer Woche, also definitive Minusgrade. Nach der Brotzeit habe ich dann in die Hütte gewechselt. Sobald man sitzt wirds frisch, auch das spricht gegen Frühling. Die Einkehr wurde länger als geplant, erst gegen 13:00 bin ich nochmal zur Pleisenbahn rüber. Den Wechsel zur Mutterer Alm, hab ich diesmal verworfen. Die wird mal mit einem anderen Gebiet in der Gegend kombiniert. (Gibt rund um Innsbruck viele kleine Gebiete, die auch auf der TSC dabei sind) Nach der Einkehr gings einmal vom Axamer Kögele runter in die Lizum.
Pause!
Zeit für eine Brotzeit
Ausblick zum Dreigestirn
So langsam musste ich mich wieder bewegen
Totale des Birgitzköpfls, schade, dass diese Seite ziemlich vergessen ist
Nochmal die Kalkkögel, mittlerweile war ich nochmal am Pleisen zugange
Sprung runter ein Blick zur Nockspitze (2403m)
So nochmal runter und drüben in die SSB
6. Mehrfache Runden an der OlympiabahnNachdem ich wiede runten war, gings erst noch 2x auf die Olympiabahn die nette, weil leicht "hintenrum" trassierte Damenabfahrt runter. Diese ist als Blau gekennzeichnet, aber dennoch eher im unteren roten Bereich. Bin die gleich 2x gefahren, da sie am Besten ging, leider ist der Rückweg zum Start per SSB umständlich, dafür ist man sobald man die Gondel erwischt hat in gut 5 Minuten wieder oben, danach gings rüber zum Birgitzköpfl
Blick vom Hoadl in die Kalkkögel
Start in die blaue Abfahrt
Auf der Rückseite wäre die Schlick, schade, dass die Gebiete nciht verbunden sind
Am Dohlennest vorbei
In der Standseilbahn, mit Jahrgang 1975 schon ein älteres Modell, dafür mit ordentlichem Sound
Wieder oben angekommen
Wieder Kontraste
Und nochmal in den Kessel hinein
Sprung zum Dreigestirn, im waldigen Teil
7. Wechsel ans BirgitzköpflGegen 14:45 gings dann mal auf die Gegenseite. Leider läuft die DSB wg. Fußgängern sehr langsam. Ausserdem waren beide direkten Abfahrten offiziell gesperrt, wg. Schneemangel. Allerdings da unpräpariert, war zumindest die 10 den Umständen entsprechend gut fahrbar. Man musste aufpassen, dass man nicht an Felsrippen oder größere Wiesenstücke geraten ist. Zunächst 2x gefahren. Beim ersten mal, liess ich mich 2x fallen, damit ich aus den kritischen Stellen komme, beim 2. Mal wusste ich wo das Gemüse lauert und bin auf einer anderen Route nochmal runter. Dann wars auch schon zu spät für einen Wechsel rüber nach Mutters.
So nix wie in die DSB Birgitzköpfl
Blick rüber zum Dreigestirn
Im Lift, klassische 80er-Jahre DM-DSB, allerdings mit direkten Pisten, die Roots sind (unpräpariert)
Blick rüber zum Hoadl
Tiefblick ins Inntal
In der 10, mit etwas try and Error hatte man keinerlei groben Feindkontakt zu befürchten
Mal im unteren Hang drin
Blick in die Götzner Grube, da fuhr ich diesmal nicht hin. Wäre das Auto in Götzens gestanden, hätte es anders ausgesehen
Trassen am Hoadl
Wieder unten nach der 2. Runde, einen der Kaserwaldlifte mitgenommen
8. Letzte Runde am HoadlSo gegen 15:40 bin ich nochmal mit der Hoadlbahn rauf und ein letztes mal die Damenabfahrt runter. Sehr schön mit dem Hintenrum-Touch. Zuletzt ging sich noch eine letzte Fahrt aufs Birgitzköpflhaus aus, wo ich dann noch einen Absacker genommen hab.
Abendstimmung am Hoadl, da die Sonne schon recht tief stand
Leider falsche Exposition, daher kein Alpenglühen an den Kalkkögeln
Im oberen Teil der Abfahrt zur frühen blauen Stunde
Gipfelblick weiter unten
Letzte Fahrt rauf, zwar nur knapp 500hm, aber als Buckelpiste, wenn man vorn runter muss.
Wieder das Lizumer Dreigestirn
Pause!, leider ned ganz ideal geworden das Bild, weil von innen
9. Endgültige TalabfahrtTja oben auf dem Birgitzköpfl war dann doch sehr viel los, wobei aber die Meisten, die dort drin saßen Hausgäste waren oder nach Götzens mussten. Ich musste wieder in die Lizum, da dort das Auto stand. Also blieb nach der Einkehr (bin um 17:00 losgefahren) nur noch der Weg vorne runter. Zum Glück hatte ich die Abfahrt allerdings davor schon 2x im Hellen gemacht, so dass es kaum Probleme gab ohne üblen Feindkontakt runterzukommen. Ganz unten ging mir dann das Tageslicht aus, aber dennoch ohne gröberen Belagschaden unten gewesen. Gegen 17:20 war ich am Auto. Einen Abschnaller hatte ich treppenbedingt nur am Übergang zum Olympia-Hotel, den Rest gings dann per Schi bis zum Auto, da der Parkplatz kaum gestreut ist.
Abendstimmung im Talschluss
So 17:00 die DSB hat längst Feierabend
Das Hoadl schläft auch schon
Tiefblick in der Dämmerung
Im Inntal gehen die Lichter an, hier vom oberen Hang aus
Letzte Dämmerung im unteren Teil der Abfahrt
Rückblick, mittlerweile wars fast finster
Feierabend in der Lizum, hinten sieht man den zuvor befahrenen Hang
Facts:GPS-Track
Strecke: 72,7km
Vmax: 94,2km/h
mFg Widdi